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Verglich Trudeau mit Hitler: Mainstream-Medien schießen sich auf Tesla-Chef Musk ein

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau verliert derzeit völlig die Fassung – und jedes Maß und Ziel. Er ließ den Notstand ausrufen, um die Trucker-Proteste gegen die Impfpflicht zu beseitigen. Dabei lässt er Konten beschlagnahmen und droht seinen Kritikern mit Haft. Dieser totalitäre Akt führte weltweit zu Kritik. So etwa seitens Tesla-Chef Elon Musk, der ihn prompt mit Adolf Hitler verglich. Dafür fing er sich viel Gegenwind ein – auch vonseiten von Mainstream-Medien, die selbst bei Donald Trump regelmäßig zum “Hitlervergleich” griffen.

Ein Beitrag von Wochenblick.at

Musk baut nicht nur E-Autos und umstrittene Hirn-Chips, sondern ist auch für seine Zuspitzungen in sozialen Medien berüchtigt. Zu Trudeaus Kriegsrecht-Erklärung nahm er sich ebenfalls kein Blatt vor den Mund. Der Milliardär, dessen Mutter Kanadierin ist, teilte ein Bild von Adolf Hitler. Dazu die Beschriftung: “Hört auf, mich mit Trudeau zu vergleichen. Ich hatte ein Budget”. Der Witz auf Kosten des kanadischen Premiers kam nicht bei Allen gut an.

Musk löscht Tweet nach wachsender Kritik

Ein Teil seiner Twitter-Follower lachte über den gewagten Scherz, andere befanden, dies sprenge die Grenzen des guten Geschmacks. Zwischenzeitlich schaltete sich sogar eine jüdische Interessensgruppe in die Debatte ein und kritisierte seinen Tweet. In Deutschland gab es sogar Stimmen, wonach das Land Brandenburg die Subventionen für seine dortige Fabrik streichen sollte. Letzten Endes löschte Musk seinen Tweet nach der wachsenden Kritik.

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Screenshot: Twitter

Einheitspresse fliegen eigene Hitler-Vergleiche um die Ohren

Völlig aus dem Häuschen waren indes diverse Mainstream-Medien. Diese befanden reihum, ein solcher Hitler-Vergleich sei geschmacklos. Eine Journalistin befand sogar: “Wer zum Hitler-Vergleich greift, hat sich in jeglicher Hinsicht diskreditiert”. Doch sie hatten alle nicht mit dem Echo gerechnet. Denn: war das Archiv in früheren Zeiten die Rache des Journalisten, ist es nun die Rache des Volkes gegen die Haltungsjournalisten. Denn in einigen Fällen hielten Bürger den Systemmedien vor, dass sie selbst immer wieder bei Ex-US-Präsident zum Hitlervergleich griffen.

Trudeau unterstellt jüdischer Politikerin NS-Sympathien

Auch Trudeau trug seinen Teil bei, bediente sich eines schockierenden Vergleiches. Denn, als ihn die Abgeordnete Melissa Lantsman für seine überschießenden Maßnahmen kritisierte, kam es zum Eklat. Trudeau warf ihr vor, sich auf die Seite von Leuten zu stellen, die angeblich “mit Hakenkreuz-Flaggen schwenken”. Diverse Linke versuchen den Freiheits-Konvoi bereits seit Wochen mit derartigen Behauptungen als “rechtsextrem” zu verunglimpfen – Wochenblick berichtete.

Die von Trudeau angestellte Darstellung ist besonders geschmacklos. Denn bei Lantsman handelt es sich um eine Politikerin, die selbst jüdischer Abstammung ist. Sie verwies darauf, dass sie selbst die Nachfahrin von Holocaust-Überlebenden sei und verlangte von Trudeau eine Entschuldigung.

Österreich: NS-Vergleiche unter Strafe verboten

Weil solche Vergleiche zu kurz greifen, muss dringend davon abgeraten werden, auf diese zurückzugreifen. Vergleiche mit anderen totalitären Klimata, etwa mit der dunklen Zeit des Kommunismus, sind in Wirklichkeit auch weitaus treffsicherer. In Österreich können Vergleiche zwischen der Corona-Diktatur und dem dritten Reich sogar strafbar sein. Dies erlebte ein kritischer Arzt am eigenen Leib: Er wollte nach eigener Aussage vor jedem Totalitarismus warnen – und verglich australische Quarantänelager mit NS-Konzentrationslagern. Das Gericht sah darin eine “NS-Verharmlosung”, Urteil: ein Jahr bedingte Haft.

Dass bei der Beurteilung von NS-Vergleichen nicht nach der Absicht des Äußernden unterschieden wird, musste eine Jüdin im Dezember in Villach erfahren. Weil sie – als Nachfahrin von Verfolgten der damaligen Zeit – in einer Demo-Rede historische Parallelen erkennen wollte, wurde sie von der Polizei eiskalt festgenommen (Wochenblick berichtete).

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