Björn Höcke bei PEGIDA, Foto: Paul Klemm

Björn Höcke: Habecks dystopischer Traum für Deutschland

Über den Lockdown in Shanghai wird in den deutschen Medien kaum berichtet – vielleicht, weil die dortigen Methoden auch den deutschen Befürwortern totalitärer Maßnahmen den Spiegel vor das Gesicht halten würden.

Ein Beitrag von Björn Höcke auf Telegram

Die chinesische Regierung verfolgt eine unbarmherzige »ZeroCovid«-Strategie und sperrt die Bewohner der Millionenmetropole rigoros in ihren Wohnungen ein, abgeschnitten von allen sozialen Kontakten, dem Einkauf von Grundnahrungsmitteln und angemessener medizinischer Versorgung. Man interniert positiv Getestete in Quarantänelagern, dabei werden selbst kleine Kinder rigoros von ihren Eltern getrennt. In den Straßen patrouillieren Militär und Roboterhunde mit Lautsprechern. Es ist ein dystopischer Albtraum.

Warum sollten wir uns über die Ereignisse in China Gedanken machen? Shanghai ist weit weg – die Ideologie dahinter hat aber bereits in die Köpfe vieler Verantwortlicher in Deutschland Einzug gehalten. Robert Habeck pries gegenüber dem Philosophen Richard David Precht bereits die Vorzüge des chinesischen Systems bei der raschen Umsetzung von Regierungsentscheidungen, auch ein Sozialpunktesystem nach chinesischem Vorbild wird offen diskutiert. In Deutschland bereitete man bereits die Trennung infizierter Kinder von ihren Eltern vor und sinnierte über die Internierung von Impfunwilligen in Quarantänelagern. Der Initiative „Ich habe mitgemacht!“ ist zu verdanken, daß all jene, die sich mit der Diffamierung von Maßnahmenkritikern und der Forderung härterer Maßnahmen in die gesellschaftliche Debatte eingebracht haben, sich nun nicht aus der Verantwortung stehlen können.

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, daß auch in Deutschland viele Politiker und Prominente offen für totalitäres Gedankengut sind, wenn der Hebel geschickt angesetzt wird. Auch wenn wir noch weit von der Situation in Shanghai entfernt sind, ist das kein Grund, sich entspannt zurückzulehnen: Die Befürworter freiheitsentziehender Maßnahmen formieren sich im Moment nur neu. Also bleiben wir wachsam!

Entdecke mehr von Journalistenwatch

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen