Flaschensammelnde Rentner vor eingewanderten Bürgergeldbeziehern (Symbolbild: Collage)

Armutszeugnis: Jeder siebte Langversicherte bekommt weniger als 1.000 Euro Rente

Berlin – So etwas gibt es auch nur in Deutschland, dem besten Land, in dem man leben kann: Etwa jeder siebte Rentner, der die hohe Zahl von 45 Versicherungsjahren aufweisen kann, erhält eine gesetzliche Rente von weniger als 1.000 Euro. Das ergibt sich aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion, über die die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” in ihren Montagausgaben berichten. Betroffen sind demnach knapp 600.000 Rentner.

Allein im Osten bekommen knapp 250.000 Rentner nach 45 Versicherungsjahren weniger als 1.000 Euro. Das ist in etwa jeder Fünfte. Insgesamt 3,8 Millionen Rentenbezieher liegen der Antwort zufolge nach 45 Versicherungsjahren über 1.000 Euro.

Der Ostbeauftragte der Linksfraktion, Sören Pellmann, sprach von einem unhaltbaren Zustand. “Wer jahrzehntelang einzahlt, muss Anspruch auf eine auskömmliche Rente haben”, sagte er dem RND. Die Grundrente liege viel zu niedrig und bietet keinen Schutz vor Altersarmut. Niemand dürfe mit 40 Versicherungsjahren unter 1.200 Euro Rente fallen.

“Angesichts der explodierenden Preise muss die Grundrente zu einer armutsfesten Mindestrente drastisch ausgeweitet werden”, forderte er.

Und wenn man dann noch sieht, wie diese Bundesregierung den Flüchtlingen und Migranten, die keinen einzigen Versicherungstag nachweisen können, das Geld in den Rachen stopft, könnte man schon auf die Idee kommen, das hier etwas schief läuft. Deshalb die Forderung: Mehr den Eigenen! (Mit Material von dts)