Nur Schwarze dürfen Rastas tragen, geht es nach Woke-Rassisten (Symbolbild:Imago)

Skandal um weiße Reggae-Musiker mit Rastas: Woke-Wahn auch in der Schweiz

Wer glaubte, dass die freiheitsliebende Schweiz immun wäre gegen den Wahnsinn der sich wie ein Krebsgeschwür ausbreitenden Woke-Ideologie, muss nun zur Kenntnis nehmen, dass sich auch die so harmonische Eidgenossenschaft fest in deren Würgegriff befindet: Am Montag letzter Woche musste die Berner Mundart-Band „Lauwarm“ ein Konzert in einem Lokal abbrechen, weil die fünf weißen und männlichen Bandmitglieder es gewagt hatten, nicht nur Dreadlocks im Rasta-Look zu tragen, sondern auch noch Reggae-Musik zu spielen und dabei afrikanische Kleidung zu tragen. Ein Sündenfall ersten Ranges aus Sicht der linksradikalen Sekte, die hier auf “kulturelle Aneignung” erkennen.

Diese der Bevölkerung ins Hirn geträufelten Begrifflichkeiten sowie die zugehörigen Wahrnehmung- und Denkmuster, die ohne das Werk der Aktivisten dieser Bewegungen niemandem je überhaupt in den Sinn gekommen wären (geschweige denn, dass heute irgendwer daran Anstoß nähme) zeigen bereits Wirkung: Laut Angaben der Veranstalter hätten zahlreiche Konzertbesucher „Unwohlsein mit der Situation“ geäußert und sich über das “kulturunsensible” Verhalten, eben die wahnhaft unterstellte „kulturelle Aneignung“, hinter vorgehaltener Hand beschwert. Im konkreten Fall bedeutet dies, dass Rastzöpfe, entsprechende Kleidung und Raggae-Musik natürlich ausschließlich Jamaikanern vorbehalten sein dürfen – und weil diese und andere Völker Opfer von Kolonialismus und Rassismus durch Weiße seien, dürften diese keinerlei Symbole ihrer Kultur übernehmen. Was also einst als fruchtbare gegenseitige Beeinflussung im Melting-Pot eines Multikulturalismus gefeiert wurde, gilt heute als eine Art “kulturelle Rassenschande” (natürlich nur in eine Richtung: wenn Schwarze Violine und Klavier statt Djembe oder Bongo spielen, europäische Maßanzüge statt Boubou tragen und statt mit dem Eselskarren mit dem Mercedes vorfahren, handelt es sich um Integrationserfolge).

Geistesgestörtes Statement des Veranstalters

Die einzigen und wahren Vollblut-Rassisten in jedem Sinne dieser Definition sind dabei eigentlich genau die Woke-Jünger, die jeden Austausch verhindern und Menschen ihre kulturellen Stereotypen für alle Zeiten unabänderlich aufprägen wollen. Man muss das Statement des VeranstaltungslokalsGenossenschaft Restaurant Brasserie Lorraine”, in dem die Berner Band auftrat, in Gänze lesen, um sich das Ausmaß der Geistesgestörtheit bewusst zu machen, die inzwischen zur Salonfähigkeit aufgestiegen ist:

„Liebe Brassis. Am Montag, 18. Juli, gabs bei uns ein Montagskonzert. Die Band @lauwarm_music sprang dafür relativ kurzfristig ein, da die geplante Band absagen musste. Während dem Konzert kamen mehrere Menschen unabhängig voneinander auf uns zu und äusserten Unwohlsein mit der Situation. Es ging dabei um die Thematik ‘Kulturelle Aneignung’. Nach einem Gespräch mit der Band haben wir uns zusammen dafür entschieden das Konzert abzubrechen. Uns ist bewusst das die Verantwortung bei uns ligt. Wir haben die Band schliesslich eingeladen. Daher möchten wir uns bei allen Menschen entschuldigen bei denen das Konzert schlechte Gefühle ausgelöst hat. Wir haben es verpasst uns im Vorherein genug damit auseinanderzusetzen und euch zu schützen. Unsere Sensibilisierungslücken und die Reaktion von vielen Gästen auf das Abbrechen des Konzertes haben uns wieder einmal gezeigt, dass das Thema emotional geladen ist und wir zusammen reden und einander zuhören müssen. Um dies zu ermöglichen möchten wir alle die mögen am 19. August um 19:00 zu einer Diskussionsrunde zum Thema kulturelle Aneignung einladen. Wir erwarten ein respektvollen Umgang. Rassismus und andere Diskriminierungen haben kein Millimeter platz.“ In der Eile, sich für die „kulturelle Aneignung“ zu entschuldigen, hatte man offenbar nicht einmal Zeit, auf ein Minimum an Kommasetzung und Rechtschreibung zu achten.

Sonst keine Probleme?

Wer diese grotesken Aussagen liest, könnte den Eindruck gewinnen, die fünf Musiker seien nicht mit Rastazöpfen, sondern in SS-Uniform aufgetreten und hätten das Konzert mit dem Hitlergruß oder dem Horst-Wessel-Lied begonnen. Fraglich ist zudem, ob außerhalb der  Blase des woken Empöriums diese “schlechten Gefühle” überhaupt für irgendwen ein Thema waren; zumindest decken sich die Reaktionen und Kommentare unter der Stellungnahme des Lokals auf Facebook so gar nicht dessen Einschätzungen. Eine (farbige) Userin schrieb da etwa: „Meine Familie in Afrika würde sich fragen: Habt ihr überhaupt Probleme in Eurem Leben?“ Eine andere verwies darauf, dass die Reggae-Ikone Bob Marley einen weißen Vater hatte. „Würde er sagen, dass Reggae nur von Jamaikanern gespielt werden darf?! Im Ernst?!?“. Und Tom Berger, Co-Fraktionspräsident der FDP Stadt Bern, twitterte: „Jetzt mal ehrlich. Wenn Du Dich ‹unwohl› fühlst, weil weiße Menschen Reggae-Musik machen, könnte es dann sein, dass DU das Problem bist …?

Die an der Vollendung ihres Auftritts gehinderte Band ist verständlicherweise fassungslos über die ganze Farce. “Lauwarm”-Frontmann Dominik Plumettaz erklärte: „Ich habe von ‘kultureller Aneignung’ noch nie gehört, ich wusste gar nicht, was das ist.“ Das dürfte er mit einem – entgegen aller Propaganda – immer noch größeren Teil der Bevölkerung gemeinsam haben, und nicht nur in der Schweiz. Die Situation, so der Bandleader, sei „extrem unangenehm“ gewesen: „Die Kritiker hätten ja auch einfach gehen können. Wenn einem ein Auftritt nicht gefällt, ist man nicht verpflichtet, zu bleiben. Doch stattdessen wurde das Konzert abgebrochen, obwohl das Publikum mehrheitlich wollte, dass es weitergeht. Das war schmerzhaft für uns“, sagte er weiter.

Band versteht die Welt nicht mehr

Die Stimmung sei zudem „super“ gewesen, niemand hätte irgendein Problem gehabt oder geäußert – doch nach der Pause habe der Veranstalter ihm aus heiterem Himmel mitgeteilt, dass “manche Gäste Mühe hätten wegen der kulturellen Aneignung und dass es besser sei, wenn wir das Konzert abbrechen.

Die Mehrheit des Publikums habe den Abbruch nicht verstanden. Bis heute wisse er nicht, wer die Vorwürfe oder das angebliche “Unwohlbefinden” überhaupt geäußert habe. Es störe ihn sehr, dass die Kritiker sich nicht zu erkennen gäben, sondern “im Versteckten bleiben.“ Die Vorwürfe von Rassismus und Diskriminierung seien vollkommen daneben: Er selbst habe afrikanische Vorfahren, ein anderes Bandmitglied sei mit einer dunkelhäutige Frau verheiratet und man habe viele afrikanische Freunde. Doch auch hier gilt eben wieder das abgewandelte deutsche Sprichwort: Es kann der Frömmste nicht im Frieden leben, wenn es dem geisteskranken Woke-Denunzianten nicht gefällt… (AS)

 

 

Dieser Artikel erschien zuerst auf Ansage.org.

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