Erdingers Absacker; Bild: Collage
Erdingers Absacker; Bild: Collage

Erdingers Absacker: Ein Punkt für Annalena

+++ Najib Karim bei Facebook: “Man achte mal auf die politische Kommunikation von Frau Baerbock. Seitdem sie politische Macht hat, beendet sie viele ihrer Aussagen mit dem Wort “Punkt.” Doch was ist dieses Wort anderes als das Ende jeder Debatte? Es ist die Autorität einer Mutter oder eines Lehrers, der mit nervenden Kindern nicht mehr diskutieren möchte. Es ist so. Es wird so gemacht. PUNKT. Leb damit oder stirb. Der Punkt ist der Absolutismus im demokratischen Diskurs. Die Abwesenheit weiterer Argumente. Die Allmachtsphantasie einer gescheiterten Pädagogik. Selbst der Autokrat Putin verwendet nie den Punkt in seinen Reden, weil er weiß, wie autoritär er sonst wirken würde. Baerbock drückt mit dem Punkt aus, dass die Welt ein besserer Ort wäre, wenn alle Welt das tun würde, was sie sagt. Punkt.” – Ein inexistenter Experte für Pünktchen und Frauchen meinte, im Fall der femsibimstischen Außenministernden könne man sich nicht sicher sein, daß ihr “Punkt” tatsächlich einen autoritären Charakter kennzeichnet. Klar sei nur, daß sie nicht diskutieren will. Ihr “Punkt” sei womöglich ein Mittel, so der inexistente Pünktchen- & Frauchen-Experte, etwas zu vermeiden, das sie zwar ganz gern täte, jedoch nicht zulassen kann, weil ihr klar ist, daß sogar Hein Blöd sie bei der Erörterung außenpolitischer Fragen im Zusammenhang mit “Schaden abwenden & Nutzen mehren” in den Sack stecken würde. Das rhetorische “Punkt” der Frau Außenministernden könne leicht auch so etwas wie ein verbaler Schutzschild gegen die argumentative Überlegenheit anderer Leute sein.  Also ein Schutzschild gegen fast alle. Und das wolle etwas heißen. Unsympathisch sei das aber auch so. Der inexistente Experte für Pünktchen & Frauchen ergänzte, er habe sich schon überlegt, wie die grüne Annalena Baerbock trotz ihres “Punkt” sympathischer wirken könnte. Im Fußballstadion habe er sich da etwas abgeschaut, das sich gut auf Pressekonferenzen und ähnliches übertragen lasse. Die femsibimstische Außenministernde solle sich am besten von einem kleinen behinderten Mädchen ans Rednerpult oder in die Talkshow führen lassen. Es sei ja noch nicht lange her, daß sie sich aus Publicitygründen zu zwei Kindern in so eine Art Kinder-Wigwam gezwängt habe wie die Squaw von Winnetou, um sich dort auf ein Kinderstühlchen zu setzen und die Fragen der beiden Kleinen mit “klugen Antworten auf Augenhöhe” in Wohlgefallen aufzulösen. Was Frau Annalena Baerbock übrigens nicht sehr überzeugend gelungen ist. Besonders der kleine Junge war gewieft und wollte sich nicht so ohne weiteres die Story vom Pferd auftischen lassen. Prinzipiell würde wahrscheinlich auch Wladimir Putin die Fragen von kleinen Kindern publikumswirksam beantworten. Nur würde der natürlich die Kleinrussen im Kreml empfangen und sie auf Erwachsenenstühlen platznehmen lassen. Damit sie sich groß fühlen und nicht Putin sich selbst klein. In einen Kinder-Wigwam würde Wladimir Putin niemals hineinkrabbeln, um dann auf einem Kinderstühlchen sitzend so zu tun, als sei er selbst noch ein Kind. Der hätte es allerdings auch nicht nötig, “kindlich sympathisch” rüberzukommen. Außerdem wisse Putin, daß es keine Debatte auf Augenhöhe mit kleinen Kindern geben kann, weswegen er auch darauf verzichtet, irgendwem weismachen zu wollen, er sehe das ganz anders. Punkt.  +++

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Femsibimstische Außenministernde – Screenshot Facebook

+++ Was ist an Deck des Piratenschiffes gefährlich, wenn es auf den sieben Weltmeeren wogt und stürmt? – Im Unterdeck umherrollernde Kanonen. Die durchschlagen die hölzerne Schiffswand und machen auch sonst alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt. Andreas Alkis Fischer hat das Bild der umherrollenden Kanonen übertragen auf das Kabinett Scholz im politischen Sturm. Ich schmücke es hier nur noch ein wenig aus. Losgerissene Kanone Nummer eins sei Annalena Baerbock, schreibt Fischer, weil sie Russland den totalen Wirtschaftskrieg erklärt, gegen die Türkei stänkert und außerdem China droht. Es sehe nicht danach aus, als ob ein Kanzler Scholz Gebrauch von seiner Richtlinienkompetenz mache. Gut möglich ist, daß die echten Chefs der Außenministernden dem Kanzler klargemacht haben, wer in US-Deutschland wirklich die Richtlinienkompetenz hat und daß er die grüne Frau gefälligst nicht bei ihrer Auftragsarbeit stören soll. Punkt. Die zweite, frei unter Deck marodierende Kanone sei Robert Habeck, der zwar einen schweren Job habe allerweil, sich aber dennoch lieber mit der Frage beschäftige, wer wann und wo das Licht auszuschalten hat, wenn er mit der kalten Kurzdusche fertig ist. Nicht sicher könne man sein, ob Habeck dem Kanzler schon geraten habe, einen nassen Waschlappen zur Säuberung seiner Glatze zu verwenden und den Waschlappen nach Gebrauch in einer wiederverwendbaren Plastiktüte aufzubewahren, damit er nicht austrocknet. Wahrscheinlicher, als daß sich Habeck für eine Wiederbelebung der löblichen Atomkraft  ausgesprochen haben könnte, sei der Habecksche Waschlappen-Tipp für den Kanzler allemal. Punkt. Die dritte Kanone, die unter Deck völlig außer Kontrolle geraten sei, höre auf den Namen Nancy Faeser. Bei ihr handele es sich um eine ganz gefährliche Kanone, weil sie jeden Widerstand im Volk, der sich gegen die katastrophale Politik der Bundesregierung richtet, mit Gewalt bedroht. Punkt. Auch eine defekte Kanone, die frei unter Deck herumrollt, ist im Sturm so gefährlich wie eine einsatzfähige. Die vierte Kanone sei unser Bruder Karl Lauterbach, der spezialdemokratische Gesundheitsminister, der sich Tag und Nacht um unser … also … Wohlbefinden sorgt. Bereits mehrfach hätten sich Psychiater mit schweren Bedenken gegen Kanone Nummer vier zu Wort gemeldet. In der Geschichte der Bundesrepublik ist es bislang einmalig, daß sich psychiatrische Fachkräfte in einer solchen Weise über eine Regierungskanone äußern. Punkt. Kanzler Scholz erinnert unterdessen an jenen Käpt’n, der mit aller ihm zur Verfügung stehenden Redlichkeit versuchte, eine Kollision mit dem Eisberg zu verhindern, was bekanntlich schon deswegen nicht gutging, weil er gar nicht Käpt’n auf dem Piratenschiff gewesen ist, sondern Käpt’n auf der Titanic. Punkt. +++

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Piratenschiff – Foto: Pixabay/Cigdem Onur

 

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