Foto: Von Andrey_Popov/Shutterstock

Achtung, Klimaflüchtlinge im Anmarsch!

Bekanntlich hat der so genannte Klimawandel ganz besonders brutal in Deutschland zugeschlagen. Dürre, Starkregen, Ernteausfälle, Herz- und Kreislaufprobleme – eigentlich müssten die Bürger das Land verlassen, vielleicht Richtung Grönland, Norwegen würde vielleicht aber auch schon helfen.

Doch es wird wohl anders kommen:

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) fordert angesichts einer steigenden Zahl an Klimaflüchtlingen, die Anstrengungen im Klimaschutz zu verstärken. “Die derzeitigen Ansätze und Maßnahmen im Klimaschutz reichen nicht aus, um die international gesteckten Klimaziele zu erreichen und die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu beschränken”, sagte DRK-Generalsekretär Christian Reuter der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe). Es sei entscheidend, dass Deutschland und andere Länder stärker in die internationale Klimaanpassung und die Katastrophenvorsorge investieren.

Das DRK schätzt, dass sich die Anzahl der Menschen, die aufgrund klimabedingter Katastrophen auf humanitäre Hilfe angewiesen sein werden, bis 2050 auf circa 200 Millionen pro Jahr verdoppeln könnte. Im Jahr 2021 waren bereits 23,7 Millionen Menschen in ihrem eigenen Land auf der Flucht, über 90 Prozent davon aufgrund von Extremwetterereignissen oder durch vorsorgliche Evakuierungen. Diese Entwicklungen treffen nach Angaben des DRK vor allem Menschen in Ländern des globalen Südens, insbesondere in Asien und Afrika.

“Immer wieder zerstören Katastrophen ihr Zuhause sowie ihr Hab und Gut, beeinträchtigen die Trinkwasserversorgung, führen zu Ernte- und Einkommensausfällen, kurzum: zerstören oder beeinträchtigen ihre gesamten Lebensgrundlagen”, sagte Reuter. Auch seien es vor allem Menschen im globalen Süden, die durch Wirbelstürme, Überschwemmungen und andere Naturgefahren ihr Leben verlieren würden.

Gut, dass wir eine aufmerksame Regierung haben:

Im Hinblick auf den Klimawandel als Auslöser für Migration fordert Entwicklungsministerin Svenja Schulze mehr Solidarität mit den “verwundbarsten Ländern”. Die Klimakrise sei “zutiefst ungerecht”, sagte Schulze der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe). “Die Menschen in den ärmsten Ländern haben fast nichts beigetragen zum CO2-Ausstoß, aber sie tragen die größte Last des Klimawandels.”

Der Ministerin zufolge sei es höchste Zeit, das Industrieländer einen Punkt ehrlich ansprechen: “Wir müssen anerkennen, dass es Klimaschäden gibt und gerade die verwundbarsten Länder unsere Solidarität brauchen, um damit umzugehen.” Diesem Problem will die Regierung nach Angaben der Ministerin mit konkreten Lösungen auf der nächsten Weltklimakonferenz in Ägypten begegnen: “Wir werden nun weiter gemeinsam mit den besonders verwundbaren Entwicklungsländern an der Ausgestaltung des Klimarisiko-Schutzschirms arbeiten”, so Schulze. Dazu gehörten soziale Sicherungssysteme.

Im Fall einer Dürre stehe das Geld dann schon bereit. Damit die Krise nicht noch schlimmer werde, müsse der globale Klimaschutz außerdem umso engagierter vorangetrieben werden. Darüber hinaus forderte die SPD-Politikerin mehr für die Anpassung zu tun, um die Schäden zu begrenzen.

Viele arme Länder hätten nicht die technischen und finanziellen Möglichkeiten, sich an die veränderten Bedingungen kurzfristig anzupassen. Denn obwohl die meisten Menschen nicht den Klimawandel als ersten Beweggrund für ihre Flucht nennen würden, seien die Auswirkungen dennoch verheerend: “Der Klimawandel zerstört Lebensgrundlagen, mal schleichend, mal heftig. Darum ist er natürlich ein wichtiger Auslöser für Migration.”

Man hätte das auch in einem Satz sagen können: Deutschland soll mal wieder die Welt retten. Mit dem Geld der hier arbeitenden Menschen, die zunehmend unter der Hitze leiden. Und sollte es in irgendeinem Wüstenstaat trotzdem zu heiß werden, dann werden die armen Menschen eben nach Deutschland gelockt. Was für ein Irrsinn! (Mit Material von dts)

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