Foto: Olaf Scholz (über dts Nachrichtenagentur)

Sondersitzung des Finanzausschusses genehmigt – füllt Scholz jetzt seine Erinnerungslücken?

Berlin – Das kann ja noch heiter werden: Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hat auf Antrag von CDU und CSU eine Sondersitzung des Finanzausschusses zum Cum-Ex-Skandal genehmigt. Dabei soll zumindest nach den Vorstellungen der Union auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aussagen, berichtet die “Rheinische Post”. Als Termin ist der kommende Montag festgesetzt.

Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) sagte am Dienstag, er begrüße es, dass die Präsidentin der Sondersitzung des Finanzausschusses zugestimmt habe, durch die die Befragung des Kanzlers möglich werde. “Das unterstreicht das dringende parlamentarische Aufklärungsinteresse.” Frei weiter: “Wir erwarten von Bundeskanzler Scholz, dass er in der Sitzung für die Fragen der Abgeordneten zur Verfügung steht. Der Kanzler muss endlich reinen Tisch zu seiner Rolle in der Steueraffäre machen.”

Ob der Bundeskanzler sich dann wieder erinnern kann, ist allerdings fraglich. Böse Zungen könnten behaupten, dass es bei fortschreitender Demenz kein Zurück gibt. Wahrscheinlich dient die Sondersitzung des Finanzausschusses lediglich dafür, den Wählern eine Show zu präsentieren – man hat ja alles versucht, den Skandal aufzuklären.

Selten so gelacht. Außerdem: Falls Scholz doch noch stolpern würde – wer würde sein Nachfolger werden? Robert Habeck? Annalena Baerbock?

Selten so geweint. (Mit Material von dts)

Entdecke mehr von Journalistenwatch

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen