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Der Ukraine-Wahn verwüstet den „Wertewesten“

Die britische Premierministerin Liz Truss nach lächerlichen 44 Tages Amtszeit zurückgetreten, eine offene deutsch-französische Krise, die neue Rechtsregierung in Italien mit einem der besten Freunde Putins, Ernüchterung in Polen über den ukrainischen Flüchtlingsdruck, Rekordinflation in den baltischen Staaten, zunehmende Skepsis in den USA gegenüber der aggressiven Biden-Außenpolitik, Großdemos in Paris, Prag und Moldawien, ökonomische Verwerfungen allerorten, besonders in Deutschland. Das ist – unvollständig – die verheerende Bilanz der „Solidarität“ mit dem korrupten angloamerikanischen Vasallenregime in Kiew, das Zehntausende zwangsrekrutierte Männer in den Tod und Verwundung schickt, um „Erfolge“ gegen die Russen vorweisen zu können.
Von Wolfgang Hübner
Aber es fehlt nicht an Durchhalteparolen in Washington, London und Berlin, wo aktuell mal wieder Kanzler Scholz große Töne gespuckt hat, um seine kriegsgeilen Koalitionspartner von Grünen und FDP, aber auch die Kreise um seinen in der Antifa geformten Parteivorsitzenden Klingbeil bei der Stange zu halten. In Erinnerung sei gerufen, dass die so blamabel gescheiterte Liz Truss, ebenso wie ihr Vorgänger und möglicher Nachfolger Boris Johnson, eine fanatische Unterstützerin des Regimes in Kiew war. Und die dunklen Gestalten des „Tiefen Staates“, die in Washington den altersschwachen Präsidentendarsteller lenken, wollen nun nach Russland auch noch China so in die Enge treiben, dass selbst ein Atomkrieg nicht mehr ausgeschlossen ist.
Im Vasallenstaat Deutschland, der nichts so sehr fürchten muss wie eine solche Eskalation, bleibt nur die kleine Hoffnung, bei den US-Zwischenwahlen am 8. November mögen die Republikaner um Donald Trump erfolgreich sein. Doch Biden und seine Hintermänner werden noch mindestens zwei Jahre die Welt in größte Gefahr bringen können. Die gigantisch verschuldete, weitgehend ökonomisch auf Schmarotzertum orientierte USA hat noch zwei Waffen: Die Macht, unbeschränkt Dollars zu drucken, und die weltweit agierende Militärmacht. Wenn aber die Dollarinflation der wachsenden Abkehr aus aller Welt nicht mehr Stand halten kann, wird auch der militärisch-industrielle Komplex nicht mehr zu finanzieren sein.
Es kann keinen vernünftigen Zweifel geben: Je weiter die Verwüstung des „Wertewestens“ voranschreitet, je hohler Milliarden Menschen die Phrasen von „Freiheit und Demokratie“ klingen, desto gefährlicher und aggressiver werden die sogenannten „Eliten“ und Profiteure dieses „Wertewestens“ reagieren. Wir stehen nicht vor höchst ungewissen Zeiten, wir sind mittendrin.

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