Michael Meister (Bild: AFD)

Kurz vor der OB-Wahl: Erneuter Anschlag auf AfD-Kandidat in Rostock

Innerhalb von 13 Monaten kam es nun zum dritten Anschlag auf den AfD-Politiker Michael Meister.  Zehn Tage vor der Oberbürgermeisterwahl am 13. November, bei der er als Kandidat antritt, haben Unbekannte die Reifen seines Wagens aufgeschlitzt.

An dem Fahrzeug des Landtagsabgeordneten der AfD und Oberbürgermeisterkandidaten für die Hansestadt Rostock, Michael Meister, wurden die Reifen aufgeschlitzt. Nicht das erste Mal: Am 12. Dezember 2021 hatten zwei mutmaßliche Linksextremisten den mecklenburg-vorpommerischen Landtagsabgeordneten vor seinem Haus körperlich angegriffen. Sie sprangen ihm in den Rücken und riefen: „Du AfD-Nazischwein“. Die Tat ist bis heute nicht aufgeklärt. Die Tat kurz vor der Landtagswahl am 26. September 2021, als ihm die Windschutzscheibe seines Autos eingeschlagen wurde, konnte eben sowenig von der Polizei aufgeklärt werden, wie die Tat von 2021.

Der 58jährige AfD-Politiker und ehemalige Polizist vermutet auch dieses Mal die Täter im linken Spektrum. Meister stellt einmal mehr fest, „dass die Vertreter der anderen Parteien überraschend still sind, sobald die Gewalt jemanden von der AfD trifft“: „Immer wieder werden AfD-Politiker und Kandidaten Zielscheibe von Sachbeschädigung und Körperverletzung. Als Kandidat zur Landtagswahl wurde in Rostock die Frontscheibe meines Autos eingeschlagen. Vor gut einem Jahr wurde ich vor meinem Haus in Rostock körperlich angegriffen. Jetzt wurden die Reifen meines Autos in Rostock aufgeschlitzt.

Haben gewisse Teile der Rostocker Bürger etwa ein Demokratieproblem? Fakt ist, dass die linksextremistische Szene in Rostock bis in die Politik vernetzt und äußerst aktiv ist. Die Extremisten-Organisation ‚Antifa‘ ist keine linke Folklore, sondern besteht aus knallharten Gewalttätern und professionellen Strukturen. Weite Teile von SPD, Linken und Grünen protegieren und fördern den Extremismus von Links!

Hass und Gewalt dürfen im politischen Diskurs keinen Platz haben. Da die Demokratie als Staatsform auf die Exklusion von Gewalt ausgerichtet ist, muss Gewalt auch immer als Angriff auf den demokratischen Prozess als solchen gewertet werden. Ich habe jedoch den Eindruck, dass die Vertreter der anderen Parteien überraschend still sind, sobald die Gewalt jemanden von der AfD trifft.

Eine Demokratie braucht die Debatte, braucht Streit und Konflikt – aber Gewalt in der Auseinandersetzung muss immer und vor allem parteiübergreifend verurteilt werden.“

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