DITIB-Moschee in Deutschland (Symbolbild:Imago/Team2)

Islamisierungsministerin Nancy Faeser will mehr Ausbildung von “Imam*Innen”

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat schon wieder einen neuen Weg gefunden, ihre Ideologie zu verbreiten: Diesmal will sie den Islam in ihrem Sinne reformieren und möglichst auf links drehen. Am Mittwoch, als eine von ihr entsandte 3.000 Mann starke Bundeslöschtruppe Deutschlands Reichsrentnerszene aufmischte, erschien sie vor der Deutschen Islamkonferenz, wo sie unbedingt klarstellen wollte, dass muslimisches Leben „ein ganz normaler Teil des Alltags in Deutschland“ sei und “der Staat sich ihrer Anliegen” annehme.

Ein Staat, der sich ihrer Anliegen annimmt: Millionen von Deutschen würden sich sicher wünschen, dass Faeser diesen Satz auch nur ein einziges Mal irgendwann in Bezug auf ihre Anliegen äußern (und ernst nehmen) würde. Bei Muslimen ist das anders. Zuvor hatte sie den Anwesenden noch zu verstehen gestehen, dass sie die Konferenz unbedingt mit ihrer Anwesenheit beehren wollte, obwohl sie eigentlich verhindert sei. Damit dies auch angemessen gewürdigt werden konnte, stellte sie raunend klar, es gebe da ein „sehr großes Thema innenpolitischer Art, um das ich mich nachher kümmern muss“ – ein eitles Kokettieren mit der morgens durchgeführte Großrazzia gegen die angeblich putschbereite Freakshow aus der “Reichsbürgerszene”.

Rassismus überall

Damit war Faeser beim Stichwort, konnte sie auch auf dieser Islamkonferenz wieder das Dauersignal senden, dass in diesem Kamikaze-Deutschland auch weiterhin gegen tatsächlichen und vor allem herbeiphantasierten “Rechtsextremismus” vorgegangen wird, ohne dass radikale Muslime je mit auch nur annähernd vergleichbaren Repressalien rechnen müssen. Faeser betonte auch, wie sehr sie das Thema des angeblichen „antimuslimischen Rassismus“ ganz persönlich umtreibe. Zwar seien viele Menschen in Deutschland “jeden Tag von Rassismus betroffen” – auf Muslime treffe dies angeblich aber sogar doppelt zu, weil sie sowohl wegen ihrer Religion als auch wegen ihrer Migrationsgeschichte “diskriminiert” würden, schwafelte die linksradikale Hessin. Im kommenden Sommer, so Faeser, werde dann auch der dazu passende „Expertenbericht“ vorgestellt.

Da man die angeblich immer größer und bereichernder gewordene Vielfalt muslimischen Lebens in Deutschland “abbilden” wolle, hatte Faeser noch eine ganz besonders freudige Botschaft mitgebracht: Sie will nämlich die gesellschaftliche Teilhabe von Musliminnen verbessern, indem die Zahl der in Deutschland sozialisierten und ausgebildeten “Imam*innen” erhöht. Dies dürfte den anwesenden Verbandsvertretern, die zu weiten Teilen aus dem islamischen Ausland, vor allem aus der Türkei, finanziert werden, wahre Freudentränen in die Augen getrieben haben! Faeser behauptete unverdrossen, es „etwas in Bewegung gekommen“. Die größeren Dachverbände würden ihr religiöses Personal mittlerweile vermehrt in Deutschland ausbilden. Die staatliche Entsendung von Imamen aus dem Ausland solle schrittweise reduziert und schließlich ganz beendet werden. Ihre Staatssekretärin habe sich dazu gerade mit Verantwortlichen in Ankara ausgetauscht.

Radikale im eigenen Land

Das klingt wieder alles zuckerwattesüß und pragmatisch, ist aber wie üblich reinste Augenwischerei. Wie ernsthaft Faeser sich in Wahrheit mit dem Problem des islamischen Extremismus auseinandersetzt, bewies sie gerade erst im September mit der Auflösung des von ihrem Vorgänger Horst Seehofer eingerichteten Expertenkreises Politischer Islamismus in ihrem Ministerium. Das Problem islamischer Extremismus existiert für Faeser, die völlig damit ausgelastet ist, überall “Rechtsradikale” ausfindig zu machen, nicht im Geringsten und wenn doch, dann allenfalls als Kampfbegriff „antimuslimischer Rassisten“.

Deshalb bildet sie sich in ihrer unsäglichen Naivität offenbar ernsthaft ein, den Islam in Deutschland mit der üblichen linken Methode in ihrem Sinne umgestalten zu können. Vielleicht hätte Faeser diesbezüglich ein einziges Mal nur besser auf Expertenwarnungen hören sollen: Zunächst einmal werden die Islamverbände ein eventuelles Verbot ausländischer Imame ganz leicht damit umgehen, dass sie – wie schon jetzt ständig der Fall – unter irgendeinem Etikett “Gastprediger” einladen, die die gewünschte Ideologie verbreiten. Und zum anderen sorgt gerade Faesers wahnhafte Migrationspolitik maßgeblich dafür, dass in Deutschland „sozialisierte“, künftig auch staatsrechtlich dann “deutsche” Imame zu den radikalsten gehören werden – weil sie das Land absolut jedem ungeprüft öffnet und demnächst der deutsche Pass mit der Leichtigkeit eines Sanifair-Klotickets zu erhalten ist. Die Türkei und andere Staaten brauchen also gar keine formale Entsendung eigenes Personals mehr – weil das, was Faeser da bereitwillig ins Land lässt, schon heute oft weitaus extremistischer ist dürfte als das, was sowohl Erdogan mit seiner Religionsbehörde Dyanet, der unter anderem der deutsche Moscheeverband DitiB hörig ist, oder auch die (von Saudi-Arabien und Katar maßgeblich finanzierten) wahhabitischen Moscheevereine je aufbieten können. (DM)

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