Gehört zum deutschen Stadtbild: Vielfalt mit Messer (Symbolbild: Shutterstock)

Neue Ausrede? Bleibeperspektive senkt angeblich Zuwanderer-Kriminalität

Das ist ja jetzt absolut die Lösung. Ab sofort bekommt jeder Mensch auf dieser Welt einen deutschen Pass, darf für immer hier wohnen – natürlich mit samt seiner Großfamilie und wird bis an sein Lebensende vom deutschen Steuerzahler alimentiert. Und schwuppdiwupp gibt es keine Messerangriffe, keine Vergewaltigungen und keine islamischen Terroranschläge mehr. So zumindest könnte man diese merkwürdige Studie interpretieren:

Die Zuwanderer-Kriminalität, die in den Jahren 2015 und 2016 angestiegen war, ist in den Folgejahren wieder gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) anhand von Daten des Landeskriminalamts in Schleswig-Holstein, über welche die “Bild am Sonntag” berichtet. Ein möglicher Grund sei der Familiennachzug und der dadurch sinkende Männeranteil, sagte KFN-Direktor Thomas Bliesener der Zeitung.

“Zum anderen ist der Anteil an Personen mit einer sicheren Bleibeperspektive nun größer als in der Zeit, in der sich ein großer Anteil der Personen im Asylverfahren befand.” Das wirke sich “wahrscheinlich positiv auf die Kriminalitätsbelastung aus”, so Bliesener. Die Zahlen zeigen: Migranten mit Duldung oder Aufenthaltsgestattung wurden zwei- bis fünfmal häufiger straffällig als solche mit Aufenthalts- oder Niederlassungserlaubnis.

Die höhere Straffälligkeit von Zuwanderern liegt laut Studie auch am Alter und Geschlecht. Dies sind Merkmale, die laut Bliesener einen großen Teil der Unterschiede in Bezug auf die Kriminalitätsbelastung bei Personen mit und ohne deutscher Staatsangehörigkeit erklären. “Könnten wir weitere Faktoren in der Analyse berücksichtigen, die bekanntermaßen Kriminalität begünstigen, würden sich die Unterschiede vermutlich weiter reduzieren.”

Faktoren seien fehlende Teilhabechancen auf dem Arbeitsmarkt, Sprachbarrieren oder traumatische Kriegs- oder Fluchterfahrungen.

Da hat Frau Faeser also noch jede Menge zu tun. (Mit Material von dts)

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