Foto: Gorodenkoff/Shutterstock

Polizei hat Angst vor Silvester

Ach, hätten wir doch nur noch die rigorosen Pandemie-Maßnahmen – das Leben könnte so einfach und friedlich sein:

Nach zwei Jahren strikter Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie rechnen Polizeibehörden und Rettungsdienste an Silvester mit einem massiven Einsatzaufkommen. Erschwerend hinzu könnte der Personalmangel infolge der Erkältungswelle bei Polizei, Feuerwehr und Notärzten kommen. “Wir sind sowohl in den Krankenhäusern als auch im Rettungsdienst ziemlich gebeutelt wegen ungewöhnlich vieler Krankheitsausfälle”, sagte Alex Lechleuthner, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes der Feuerwehr Köln, der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe).

Dies könne zu stundenweisen Ausfällen von Rettungsfahrzeugen führen, bis Ersatz gefunden sei, so Lechleuthner weiter. “Wir setzen deshalb an Silvester alle Einsatzkräfte ein, die verfügbar sind.” Insbesondere illegale Böller bereiten den Sicherheitsbehörden und Rettungsdiensten Sorge.

Denn diese Knallkörper besitzen eine deutlich höhere Sprengkraft als die zertifizierten Kracher, die ab Donnerstag, 29. Dezember, in den Geschäften legal gekauft werden können. “Es ist leider davon auszugehen, dass die Notaufnahmen wegen unsachgemäßen Gebrauchs von Knallkörpern wieder aus allen Nähten platzen werden”, sagte Erich Rettinghaus, NRW-Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG). “Es fehlt mir jegliches Verständnis für die Leute, die illegale Böller kaufen und diese dann in aller Öffentlichkeit abfackeln.”

Da hat er natürlich recht. Und es wird nicht mehr lange dauern, bis Silvester ganz verboten wird. Die ehemalige Mega-Party am Brandenburger Tor ist ja auch nur noch eine Farce.

Am besten aber, man bliebe gleich zu Hause und schläft die Nacht durch, das ist am ungefährlichsten und Polizei und Krankenhäuser wären entlastet. (Mit Material von dts)

347dc98fa48c498a99d653b9f4924880

Entdecke mehr von Journalistenwatch

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen