Ron DeSantis (Bild: Shutterstock.com/Hunter Crenian)

Florida-Gouverneur Ron DeSantis rechnet gnadenlos mit den “Jetsettern von Davos” ab

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Gestern begann einmal mehr das Schaulaufen der globalistischen „Elite“ beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Seit Jahren erregt der unerträgliche Habitus, mit dem sich einige Regierungschefs, Wirtschaftsbosse, selbsternannte Wohltäter und „Aktivisten“ aller Art in der Schweizer Alpenidylle versammeln, um sich von dort aus anzumaßen, der Welt zu erklären, welche Probleme sie hat und wie sie zu lösen sind, zunehmend Empörung. Dennoch äußern sich kaum aktive Politiker kritisch zu diesem jährlichen Unwesen.

Einer davon ist Ron DeSantis, der republikanische Gouverneur des US-Bundesstaates Florida. Auf einer Pressekonferenz klagte er die in Davos versammelten Eliten an, sie würden glauben, dass sie das Sagen hätten und alle anderen seien nur Sklaven oder Untertanen. Die Maßnahmen von Davos seien in Florida „von vornherein zum Scheitern verurteilt. Ich will nicht, dass die Werte von Davos in Florida gelten“, kritisierte er weiter. „Sie sagen, dass sie sich um das Klima, ESG (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) und alle möglichen anderen Dinge kümmern“, kritisierte er weiter, und leitete zur Politik von US-Präsident Joe Biden über, die die Empfehlungen umsetzen wolle, indem er etwa ein Verbot von Gasöfen plane. „Wir sollten diesen Weg nicht gehen, aber das ist genau das, was sie wollen“, warnte DeSantis. Die westliche Zivilisation werde „dadurch erheblich geschwächt“.

Erfrischend anti-woke

Bereits einige Tage zuvor ,als er nach seiner Wiederwahl im November für eine weitere Amtszeit vereidigt worden war, hatte DeSantis heftige Kritik an den „Jetsettern von Davos“ und „technokratischen Eliten“ geübt, die eine „Bedrohung“ für die Freiheit seien, . Die Bedrohungen für die Freiheit seien heute komplexer als früher und schwerer zu erkennen als in der Vergangenheit, führte er weiter aus. DeSantis vermied zwar auch nun wieder die Ankündigung einer Präsidentschaftskandidatur für 2024, ihm werden aber gute Chancen für eine Nominierung der Republikaner eingeräumt.

Seit Jahren betreibt er eine gegen die Woke-Ideologie der „Eliten“ gerichtete Politik, indem er sich dem Gender-Wahn in im Sport oder der Frühsexualisierung in Schulen entgegenstellt und dafür sogar einen Konflikt mit dem ultrawoken Unterhaltungsgiganten Disney riskiert. Kürzlich kündigte er eine umfangreiche Aufarbeitung der Exzesse der Corona-Freiheitsbeschränkungen an, die er zumindest in Florida im Rahmen seiner Möglichkeiten so früh wie möglich beendet hatte. Sollte er tatsächlich Präsident werde, wäre den Davos-Eliten endlich ein mächtiger Gegner erwachsen. (DM)

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