Schön (Bild: shutterstock.com/Lumen Photos)

Damit sie uns möglichst adrett verkaufen können: Steuergeld für Fotografen und Styling verschleudert

Sie greifen ganz tief in die Taschen des Steuerzahlers, um sich von diesem ihre Fotografen und Stylisten bezahlen zu lassen. Herausgeputzt und ins rechte Licht gerückt, lässt sich der Wähler offensichtlich besonders gut verarschen. 

Unfassbar, für was das schwer verdiente Steuergeld verpulvert wurde: Seit dem Regierungswechsel 2021 sind die Kosten für Visagisten und Fotografen in den meisten Ministerien deutlich gestiegen. In der Reihe jener Politiker, die sich ihre Optik vom Steuerzahler bezahlen lassen, gehört ihre grüne Eitelkeit, die Umweltsenatorin Bettina Jarasch . Um vor der Kamera besonders gut herüberzukommen, hat die Grüne im vergangenen Jahr zehntausende Euro Steuergeld ausgegeben. Für „externe Dienstleistungen im Bild- und Videobereich“ bezahlte die aus betuchtem Hause stammende Grüne 70.615,57 Euro, wie ihre Behörde laut der BZ bestätigt.

Auch in Sachen Make-Up lässt sich Frau Jarasch, Spitzenkandidatin der Grünen im Berliner Wahlkampf um das Bürgermeisteramt, nicht lumpen. „Bei der Erstellung von Portraitfotos und im Rahmen der Erstellung von Informationsfilmen sind im Jahr 2022 Kosten für Visagist*innen in Höhe von 1.256,80 Euro entstanden“, heißt es in der Stellungnahme. Noch mehr kostete der Internetauftritt von Jaraschs Behörde.  Über 70.000 Euro wurden für bezahlte Werbung in sozialen Medien fällig.

Ob nun Einsicht oder nicht – die Plagiation auf dem Sessel des Regierenden Oberbürgermeisters von Berlin, die Sozenbraut Franziska Giffey, gibt sich da etwas bescheidener. Die Senatskanzlei gab für die Außendarstellung der Diebin geistigem Eigentums im vergangenen Jahr 34.629,53 Euro für die Foto- und Filmaufnahmen externer Dienstleister aus. Allerdings verfügt die Senatskanzlei auch über erheblich mehr eigene Mitarbeiter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, berichte hierzu die JF: “Während die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz ohnehin mit 16 Stellen im PR-Bereich reichlich ausgestattet ist – die Senatsverwaltung für Kultur kommt mit vier Stellen aus – sind es bei der Senatskanzlei sogar 31 Stellen. Diese Kosten wurden in der Antwort auf die Anfrage nicht ausgewiesen.”

Unter Beruf auf die Angaben der Bundesregierung berichtete die Bild in Bezug, dass für die Maskenbildnerin unsere Kampfhaubitze Annalena Baerbock im vergangenen Jahr Kosten in Höhe von 136.552,50 Euro aufgelaufen seien. Laut Auswärtigem Amt setzt sich die Summe aus 7.500 Euro pauschaler Vergütung/Monat plus Mehrwertsteuer und Nebenkosten zusammen. Für Fotografen zahlte das Auswärtige Amt im vergangenen Jahr 178.764,66 Euro. 2019 waren es noch 127.807,60 Euro gewesen.

Bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betrugen die Aufwendungen im vergangenen Jahr 39.910,95 Euro für Visagisten. Die Kosten für Fotografen beim Bundespresseamt beliefen sich demnach im selben Zeitraum auf 510.764,54 Euro, schreibt die Zeitung weiter. Der damalige Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte vor vier Jahren Aufwendungen von 31.798,50 Euro für Fotografen.

Bei seinem Nachfolger, dem gammlig-locker in Szene gesetzten Kinderbuchautor Robert Habeck betrugen diese Ausgaben 2022 nun 83.184,06 Euro. Während Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) 2019 mehr als 45.000 Euro für Fotografen zahlte, waren es bei Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im vergangenen Jahr lediglich 25.045,02 Euro. (SB)

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