Daniele Ganser (Fotograf: Dirk Wächter)

Cancel-Culture-Blut in Wallung: Daniele Ganser darf in Filderhalle sprechen

Die gemeinsamen Bestrebungen, Vorträge des Historikers und Friedensforschers Daniele Ganser zu unterbinden, ist- anders als in der Dortmunder Westfalenhalle – in der Filderhalle in Leinfelden nicht von Erfolg beschieden. Ganser tritt im Mai in der Filderhalle auf. Der hoch umstrittene “Antisemitismusbeauftragte” Michael Blume diffamiert Ganser als “Verschwörungsmythologe” und will sich mit der Antifa in eine Protestreihe stellen, um gegen Ganser in Leinfelden-Echterdingen zu protestieren.

Die Rufmordkampagne gegen den Friedensforscher Daniele Ganser läuft nach wie vor auf Hochtouren. So erreichte der von medialer und politischer Seite ausgeübte Druck, dass ein Vortrag von Ganser in der Dortmunder Westfalenhalle Ende März abgesagt wurde.

Zum maximalen Bedauern der Cancel-Culture-Gemeinde beugt sich jedoch die Filderhalle in Leinfelden-Echterdingen (Kreis Esslingen) diesem linken Druck nicht. Der Vortrag von Ganser im Mai zum Thema “Warum ist der Krieg in der Ukraine ausgebrochen?” soll stattfinden. Das hat Oberbürgermeister Roland Klenk (CDU) dem öffentlich-rechtlichen SWR, der sich an der Diffamierungskampagne gegen Ganser durch tendenzielle Berichterstattung ebenfalls beteiligt, bestätigt. Die mittlerweile außergewöhnliche Ansage: Es entspreche der grundgesetzlich verbrieften Meinungsfreiheit, Meinungsäußerungen nicht zu untersagen, die rechtlich nicht verboten seien.

Als Kronzeuge gegen Ganser tritt in Leinenfeld Michael Blume, “Antisemitismusbeauftragter” der Landesregierung von Baden-Württemberg, auf. Blume, der 2021 beim jährlich veröffentlichten Ranking des Simon-Wiesenthal-Center (SWC) unter den Top Ten des globalen Antisemitismus den siebten Platz belegte und sich im selben Jahr als Corona-Vollstrecker betätigte, indem er Unmutsbekundungen gegen die irren Pandemiemaßnahmen als ‘rechts’, ergo ‘rechtsradikal’ und damit automatisch auch antisemitisch einpreiste, kritisiert: “Was Daniele Ganser vertritt, ist eben nicht mehr Wissenschaft. Es ist ganz viel Verschwörungsmythos dabei.” Ganser sei aus seiner Sicht ein “Verschwörungs-Unternehmer”, da Auftritte wie der in der Filderhalle wesentliche Einkommensquelle sei. Der Herr Antisemitismusbeauftragte beobachtet auch “antisemitische Tendenzen”. Ganser relativiere den Holocaust, wenn er diesen mit der Covid-Pandemie gleichsetze.

Ganz vorne mit dabei beim der Cancel-Culture-Kampagne: Das Medienportal t-online. Dort hieß es im Empörungston: “Und doch stößt die Kritik an ihm bei der Stadt Leinfelden-Echterdingen offenbar auf taube Ohren. Insgesamt 1.000 Tickets zu je 30 Euro wurden bereits verkauft. Damit ist die Veranstaltung ausverkauft”. Die t-online-Mutmaßung: “Allein deshalb scheut man wohl, den Aufwand, die Veranstaltung abzusagen”. Korrekt ist indes, dass die Stadtverwaltung die Auffassung – wie andere Städte auch – nach gründlicher Prüfung zu dem Ergebnis gekommen war, Gansers unter die Meinungsfreiheit fällt” – mit dem Hinweis für die Cancle-Culture-Gemeinde – dass diese “in einer Demokratie ein hohes Gut” sei.

Ganser nimmt auf Facebook wie folgt Stellung:

(SB)

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