Foto: Lukas Gojda/Shutterstock

Die deutsche Katastrophe ist programmiert

Der legendäre amerikanische Journalist Seymour Hersh hat der „Berliner Zeitung“ ein höchst aufschlussreiches Interview (https://www.berliner-zeitung.de/…/seymour-hersh-im…) gegeben, dass die Hintergründe seiner Enthüllungen über die Pipeline-Sprengung in der Ostsee beleuchtet.
Von Wolfgang Hübner
Wer danach noch Zweifel an der Glaubwürdigkeit von Hershs Erkenntnissen hat, wird entweder dafür bezahlt oder ist unheilbar ignorant. Wer beides nicht ist, kann nur einen Schluss ziehen: In Washington sind mit Präsident Biden Kräfte an der Macht, die Deutschland hassen und verachten, die aber auch bereit sind, selbst einen Dritten Weltkrieg auszulösen, um ihr Ukraine-Desaster nicht eingestehen zu wollen.
Und genau diese Situation rückt immer näher.
Denn Russland kann und will nicht abwarten, bis die ausblutende Ukraine mit ihrer Marionettenregierung in Kiew über tödliche Waffen verfügt, die russische Städte gefährden oder die Krim zerstören könnte. Deshalb wird es eher über kurz als lang zu einem russischen Großangriff mit allen (außer atomaren) Waffen auf die gesamte Ukraine kommen, um zu einer Entscheidung zu kommen. Bricht das Regime in Kiew zusammen, steht der Wertewesten nur noch vor der Wahl, seine Niederlage zu akzeptieren oder militärisch zu eskalieren bis zum offenen Krieg NATO gegen Russland. Dann aber würde Deutschland mit seinen vielen US-Stützpunkten zum Schlachtfeld.
Aber auch wenn das hoffentlich nicht geschieht, der Wertewesten die Niederlage also schluckt, wird Deutschland von Flüchtlingsmassen aus der Ukraine regelrecht überrannt werden. Das wird die Wohnungs- und Flüchtlingsunterkunftsnot in ganz neue Dimensionen befördern sowie die Sozialkosten vervielfachen. Es ist völlig ausgeschlossen, dass die Berliner Ampel-Regierung diese drohende Entwicklung nicht auch sieht. Aber sie stellt sich tot nach dem Motto: Herr, lass das Übel irgendwie vorübergehen. Doch Scholz und Co. müssten schon sehr viel christlicher gesinnt sein, um damit ganz oben Gehör zu finden. Übrigens will nun selbst der so hochgeehrte deutsche Staats- und Hofphilosoph Jürgen Habermas Friedensverhandlungen, bevor alles zu spät ist. Noch ein Putinist?

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