NEU-Nullemissionspflicht bis 2050: Masterplan für Vermögensvernichtung und Enteignung



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Viele Gründerzeitvillen und Altbauten können überhaupt nicht oder nur zu absurden Kosten „klima-fit“ gemacht werden (Symbolbild:Imago)

Die im Dezember zwischen den Energieministern der 27 Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament abgestimmte und auf den Weg gebrachte Verpflichtung aller EU-Hauseigentümer, bis spätestens 2050 ihre Immobilien zu „Nullemissionsgebäuden” umzubauen, markiert einen Paradigmenwechsel: So weit wie hier ist die EU bislang noch nie gegangen, wenn es um die dirigistische und autoritäre „Verpflichtung des Eigentums“ im Namen einer ideologischen Scharade ging. Das wahnhafte Ziel der „Klimaneutralität“ kostet bis dahin jährlich nicht nur über 180 Milliarden Euro und damit über 5 Billionen Euro, was eine gigantische Wohlstandsminderung vor allem der „willigsten“ Länder – allen voran Deutschland – bedeutet; es geht auch einher mit Drohungen, die mehr zum realen Sozialismus denn zu einer freien demokratischen Gesellschaft passen.

Dazu gehört das rigorose Mittel einer strafbewehrten Verpflichtung für Eigentümer, ihre Gebäude energetisch zu sanieren. Denn vor allem für Eigentümer älterer und mittelalter Immobilien, die die gründiktatorischen baulichen und technischen Auflagen nicht umsetzen können oder wollen, drohen dramatische Folgen – im schlimmsten Fall die Enteignung. Dabei werden die konkret vorgesehenen Konsequenzen für Nichtumsetzung von der EU-Kommission und den grün (mit-)regierten deutschen Regierungen in Bund und Ländern bewusst verschleiert und die Bevölkerung im Unklaren gelassen. Parlamentarische Anfragen über die notwendigen Sanierungsmaßnahmen und die geplanten Sanktionen bei Nichteinhaltung (wie etwa die der AfD-Fraktion im niedersächsischen Landtag, die von der Landesregierung wissen wollte, was unter den „wirksamen, verhältnismäßigen und abschreckenden Sanktionen bei Nichteinhaltung der Vorgaben” zu verstehen sei, von denen in einem EU-Dokument die Rede ist) werden entweder mit lapidaren Worthülsen ohne Informationswert abgespeist oder ganz ignoriert. Am Ende sollen die Bürger wieder vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

Gigantische Wertverluste

Sicher nur dies: Für Millionen Immobilieneigentümer kann und wird die geplante Richtlinie das finanzielle Aus bedeuten. Hinzu kommt, dass ein erheblicher Teil der Bestandsgebäude gar nicht zu Nullemissionsgebäuden umsaniert werden können. Frühe Warnungen von Bauherrenverbänden und teilweise auch der Bundesarchitektenkammer, dass viele Immobilien die geforderten Standards nicht erreichen werden, wurden von den EU-Parlamentariern und den ministrierenden deutschen Grünideologen einfach in den Wind geschlagen – obwohl am Ende damit also Abriss und Ersatzneubau statt Sanierung stehen. Dass eine Abrisswelle für den Klima- und Ressourcenschutz kontraproduktiv wäre und die „Klimaneutralität“ ad absurdum führen würde, dass niemand weiß, woher sollen die Rohstoffe, Materialien und vor allem Handwerker für die Sanierung und den Umbau von Millionen Gebäuden kommen sollen – es interessiert die regierenden Klimasektenjünger und eurokritischen Verbotsfanatiker nicht. Genauso wenig wie die Tatsache, dass schon lange vor 2050 alle nicht „nullemissionstauglichen”, also „klimaschädlichen“ Immobilien absehbar an Wert verlieren werden – was das Vermögen und nicht selten die Altersversorgung zahlloser Hauseigentümer schmälert und entwertet. Zudem wird der Sanierungszwang schon bald auch die Mieten in weitere schwindelnde Höhen treiben.

Kurzum: Auch dieser monströse planwirtschaftliche Eingriff in die Privatautonomie, in die Märkte und die Existenzgrundlagen der Bevölkerung richtet wieder nur Schaden an bei einem praktisch nicht messbaren „Nutzen”. Angesichts der wahnhaften und unwissenschaftlichen Fixierung auf das Klima-Monothema (niemand weiß, wie sich „das Klima“ bis 2050 wirklich entwickelt) handelt es sich beim Zwangsdiktat der „Klimaneutralität” um ein epochales politisches Großverbrechen an der europäischen Bevölkerung.

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