Gewerkschaftshaus Odessa am 2.5.2014 nach dem Massaker - Foto: Imago

Ursula v.d. Leyen & Nancy Pelosi: Die Ladies und der mutmaßliche Massenmörder

Es ist erstaunlich, was bei Twitter alles zum Vorschein kommt, seit Elon Musk die vormalige Digitalzensorenbude übernommen hat. Da tauchen auf einmal Fotos auf, daß einem die Kinnlade nach unten klappt.

von Max Erdinger

Wissen Sie, wer Herr Goncharenko ist? Oleksiy Oleksiyovich Goncharenko (42) ist seit 2014 Mitglied der Werochnwa Rada, des ukrainischen Parlaments also; er ist Mitglied der ukrainischen Delegation bei der parlamentarischen Versammlung des Europarats sowie Vizepräsident von PACE, dem Kommitee für Migration, Flüchtlinge und Binnenvertriebene. Der Mann ist auch unter einem anderen Namen bekannt. Man nennt ihn den “Schlächter von Odessa”.

Zu dieser Bezeichnung kam er so: Auf seine angebliche Anordnung hin wurde 2014 das Gewerkschaftshaus von Odessa angezündet. Über 40 prorussische Anti-Maidan-Demonstranten verbrannten bei lebendigem Leib. Sie waren vor einem gewalttätigen Mob von Ukronationalisten ins Gewerkschaftshaus geflüchtet. Diese Ukronationalisten hatten sich etwa drei Monate vorher, im Februar 2014, an dem von den USA und der EU gesponserten Putsch gegen den von allen Ukrainern gewählten Präsidenten beteiligt, dem sogenannten Euro-Maidan.  Der vertriebene Präsident hieß Viktor Janukowytsch. Seine Politik war gewesen, eine neutrale Scharnierfunktion der Ukraine zwischen der EU im Westen und Russland im Osten zu verwirklichen. 

Diejenigen, die beim Massaker von Odessa am 2. Mai. 2014 aus den Fenstern des Gewerkschaftshauses sprangen, um sich vor dem Feuer zu retten, wurden auf Goncharenkos angebliche Anordnung hin erschlagen.  Die Bilder der verkohlten Leichen im Gewerkschaftshaus und der Erschlagenen davor gingen damals um die Welt und lösten weltweit Ekel, Abscheu und Entsetzen aus. Goncharenko ist der Sohn des früheren Bürgermeisters von Odessa, Oleksiy Kostusyev.

Das von Bill Gates zur Stärkung seiner journalistischen Unabhängigkeit gesponserte Relotiusblättchen aus Hamburg (aka “Der Spiegel”) berichtete am 4.11.2015 unter der Schlagzeile “Die Schande von Odessa“: “Nach Straßenschlachten ging im Mai 2014 in Odessa das Gewerkschaftshaus in Flammen auf, 48 Menschen starben. Nun stellt der Europarat der Ukraine ein vernichtendes Urteil aus.” Und: “Seit dem 2. Mai 2014 aber steht der Name Odessa nicht mehr für Toleranz, sondern auch für enthemmte Gewalt – und für Behörden, die nichts zum Schutz der Opfer taten.” Weiter: “Dabei war die Bestialität gut dokumentiert. Einige proukrainische Demonstranten bemühten sich zwar, Menschen aus dem brennenden Haus zu bergen. Zahlreiche Handyvideos zeigen aber auch Angreifer, die weiter Jagd machten. Auf einer Aufnahme ist ein Mann zu sehen, der über eine Feuerleiter floh. Als er den Boden erreichte, setzten ihm Schläger zu. Er kletterte zurück ins brennende Haus. Ein anderes Video zeigt Menschen, die aus Fenstern sprangen. Viele bleiben verletzt auf dem Asphalt liegen. Dort waren sie einem Mann ausgeliefert, der mit einem Baseballschläger auf sie eindrosch.

Wollen Sie mal sehen, wie der Herr Goncharenko aussieht? Hier ist ein Foto:

Gonarchenko v.d. Leyen
Goncharenko und v.d.Leyen – Foto: Screenshot Twitter

Es kann natürlich sein, daß Frau v.d. Leyen gar nicht wusste, mit wem sie sich da lächelnd ablichten läßt. Auch kann es schon einmal vorkommen, daß man als EU-Kommissionspräsidentin einem Mitglied der ukrainischen Delegation bei der parlamentarischen Versammlung des Europarats über den Weg läuft und sich recht freut darüber. Vielleicht wusste sie auch einfach nicht, daß der Europarat selbst im Jahr 2015 der Ukraine im mutmaßlichen Zusammenhang mit Herrn Goncharenko ein “vernichtendes Urteil” ausgestellt hatte.

Wollen Sie noch ein Foto von Herrn Goncharenko sehen? Hier bitte:

Gonarchenko Pelosi
Goncharenko und Pelosi auf der Münchener Sicherheitskonferenz – Foto: Screenshot Twitter

Zu sehen ist der Herr Goncharenko auf der am Wochenende zu Ende gegangenen Münchener Sicherheitskonferenz mit Frau Nancy Pelosi, der vormaligen Sprecherin des Repräsentantenhauses der USA. Man fragt sich, was die Dame noch auf der Münchener Sicherheitskonferenz zu suchen hat. Das paßt aber. Man fragt sich sowieso, was es mit dieser merkwürdigen “Sicherheitskonferenz” im Jahr 2023 auf sich hat. Aus Russland war niemand da und von der einzigen deutschen Oppositionspartei im Bundestag, der AfD, war ebenfalls niemand eingeladen worden.  Dafür war Bill Gates dabei, dessen Anwesenheit sich angesichts der Thematik der Konferenz niemand so recht erklären konnte. Wieso Bill Gates? Soll zur Sicherheit etwa Impfstoff in die Ukraine exportiert werden, um die “westlichen Werte” zu verteidigen, wenn die Munition gar verbraucht ist? Die Munition geht jedenfalls schneller aus als der Impfstoff, wenn man dem NATO-Generalsekretär glauben darf, diesem personifizierten Unsicherheitsfaktor.

Das Armband, das Frau Pelosi auf dem Foto hier in die Kamera hält, soll sie übrigens von Herrn Goncharenko geschenkt bekommen haben. Es besteht aus Patronen. Böse Zungen behaupten, es handele sich um Patronen, die vom amerikanischen Steuerzahler bezahlt worden seien und daß der Herr Goncharenko deshalb einen ausgeprägten Sinn für billige Geschenke bewiesen habe. Frau Pelosi scheint sich dennoch gefreut zu haben. Das wäre ja auch nicht ungewöhnlich. Politiker und Ex-Politiker freuen sich immer, wenn sie vom Steuerzahler etwas geschenkt bekommen.

Weil nun bei der Münchener Sicherheitskonferenz dieses Jahr Bill Gates und Nancy Pelosi anwesend waren, ist vielleicht auch interessant, daß in den USA ein Gerücht an Popularität gewinnt, demzufolge gar nicht Joe Biden der wahre Präsident sei, sondern Barack Obama. Dem Gerücht zufolge habe man Obama lediglich aus optischen und verfassungsrechtlichen Gründen nicht mehr sichtbar im Weißen Haus unterbringen können. Tatsächlich sei aber nach Trump wieder Obama der große Macher geworden. Was die Leute eben so reden. Für möglich halten muß man in den USA spätestens seit der Sprengung von Nordstream 1&2 inzwischen alles. Sensiblere Gemüter hatten schon nach der US-Wahl 202 ein mulmiges Gefühl, das sie hervorragend erklären konnten.

Ballon und Luft

Der Ballonclub „Northern Illinois Bottlecap Balloon Brigade“ vermisse einen Ballon, schreibt Manaf Hassan bei Twitter. Das sei nicht so schlimm, weil der Ballon nur 12 Dollar gekostet habe. Wenn er allerdings mit einer der üblichen Ballonraketen vom Himmel geholt worden wäre, dann müsste man diesen 12 Dollar noch knappe 440.000 hinzurechnen, weil Raketen erheblich teurer sind als irgendwelche Hobbyballons. Wo man auch hinschaut, ob auf Nancy Pelosis Unterarm, nach Afghanistan, in die Ukraine oder in den Himmel über “Gods Own Country”: Immer sieht man amerikanisches Steuergeld dabei, wie es entweder Verdruß oder Freude bringt.

Die Luft über dem Bundesstaat Ohio könnte übrigens gar nicht so aus Versehen mit tonnenweise angezündetem Vinylchlorid verseucht worden sein. Die Folgen sind verheerend. Die Leute in East Palestine, wo der ganze Chemiekrempel verbrannt ist, sind zu über 70 Prozent Trump-Wähler, die jetzt verheerende Ruhe haben. Kein Vöglein zwitschert mehr lästig in der Luft, kein Fischlein regt sich mehr in den Gewässern, die Hühner gackern nicht mehr und sogar die Hauskatzen verrecken elendiglich.

Ohioo Vinylchlorid
Der Vinylchlorid-Rauch durchbricht die Wolkendecke, Kreisumfang 320 Kilometer – Screenshot Facebook

Merkwürdig ist, daß in der Woche vor der versehentlichen Katastrophe kostenlose Armbänder an die Bevölkerung verteilt worden sind, wie der “Gateway Pundit” schreibt.. “MyID” steht darauf zu lesen. An diesen Armbändern befestigt ist ein Meßgerät, das biometrische Daten sammelt und an die Gesundheitsbehörden weiterleitet, an das CDC zum Beispiel, das Zentrum für Seuchenkontrolle also, das schon während der “Pandemie” mit seiner Exzellenz brillierte. Dieses neuartige biometrische Gerät versorgt aber auch Ersthelfer mit den Vitaldaten von Individuen während eines Notfalls oder einer größeren Katastrophe – und weiße Trump-Wähler sind so Individuen. Die Geräte konnten in der Woche zuvor bei der örtlichen Feuerwehr in Empfang genommen werden, berichtete nun ein örtlicher Farmer. Die meisten Einwohner hätten sich so ein Gerät geholt, weil es in der Einführungsphase noch kostenlos gewesen sei.  Danach sei dann ihre körperliche Aktivität überwacht worden, die Herzfrequenz, die Atmung und alles, dem man an der frischen Luft ausgesetzt sei. Der Farmer sagte, er betrachte dieses Gerät als eines, das man beispielsweise an einem Athleten oder einem Astronauten anbringen würde, um zu beobachten, wie er körperlich auf Stress reagiert – oder eben auf den Einfluß von Chemikalien. Jedenfalls handele es sich um ein Überwachungsinstrument.

Meinereiner ist sich aber sicher, daß es sich um ein sehr hilfreiches Instrument handelt, das die lieben “die Menschen” vor dem Tod schützt. Amerikaner lassen generell sehr ungern jemanden sterben. Jedenfalls keinen Amerikaner. Tage vor dem versehentlichen Desaster – in China spricht man vom amerikanischen “Chernobyl” – gab es auf den Seiten des CDC übrigens ein Update zu den Wirkungen von Vinylchlorid. Entfernt wurde angeblich der Teil, in dem es um die Auswirkungen von Vinylchlorid auf Kinder geht.

Immer mit der Ruhe

Wenn Sie nun alles in diesem Artikel ein wenig besorgniserregend finden sollten, dann lassen Sie sich von mir beruhigen. Es ist alles gar nicht so schlimm. Sehen Sie: Wir sind doch eine Demokratie, so, wie auch die Vereinigten Staaten. Und einen Rechtsstaat haben wir auch. So, wie die Amerikaner. Sie, Ihre Frau, Ihre Freunde, Ihre Verwandten und ich sind der Souverän. Wir wählen unsere Volksvertreter. Die tun dann alles, um unseren Unwillen nicht zu erregen, da sie Angst haben, sie könnten eventuell nicht wiedergewählt werden. Außerdem passen ja auch unsere Qualitätsmedien auf wie ein Schießhund, daß uns nichts entgeht, über das wir Bescheid wissen müssen.  Das gibt schon viel Sicherheit, daß da nichts schiefläuft. Unsere Politiker sind durch die Bank honorige Leute, getragen von dem brennenden Verlangen, uns nur Gutes zu tun. Weswegen es sich bei ihren spendablen Geldgebern auch garantiert um Menschenfreunde handelt. Darum nennt man sie auch Philanthropen. Bei den Bösen jedoch, den Russen, heißen die Philanthropen schließlich nicht wegen nichts Oligarchen. “Philantropp” und “Oligarrrch”. Sie merken schon am Klang der beiden Wörter, wer der Gute und wer der Böse ist, nicht? Die armen Ukrainer. Die fiesen Oligarchen. Der hundsgemeine Putin. Der heilige Wolodymyr. Der honorige Wertewesten. Der liebe Onkel Tscho. Die lebensrettende Maske. Die nützliche Impfung. Vertrauen Sie einfach Ihrem demokratischen Urteilsvermögen, dem geschulten. Da kann überhaupt nichts passieren. Ihnen macht so schnell keiner ein X für ein U vor. Kein Grund zur Aufregung. Wie heißt es auch so schön? – “Deine Meinung zählt”. – Na also. Es war nicht meine Absicht, irgendwelche Zweifel in die Herzen der Gleichberechtigten zu pflanzen. Ehrlich!

 

 

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