Kishida (Bild: shutterstock.com/Shag 7799)

Japan: Keine Diskriminierung durch Verbot gleichgeschlechtlicher Ehe erkennbar

Japan hat sich als einziger G7-Staat noch nicht dem Gendermainstreaming-Diktat unterworfen und die Homo-Ehe anerkannt. Japans Premierminister Fumio Kishida sieht in dem Verbot keinerlei Diskriminierung. Das LGBTQ-Universum sieht sich trotzdem auch in Japan auf dem Gewinnerpfad in eine woke, bunte Gendermainstreaming-Zukunft.

Das Bezirksgericht in Tokio bestätigte bereits im vergangenen Jahr in seinem Urteil das Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen durch die japanische Regierung. Das Gericht urteilte, dass das Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe in Japan nicht verfassungswidrig sei. Erfolglos geklagt hatte ein gleichgeschlechtliches Paaren auf Schadensersatz. Die beiden hatten sich darauf berufen, dass die entsprechenden Gesetze gegen die verfassungsmäßige Eheschließungsfreiheit verstießen. Die japanische Eheschließungsfreiheit besagt, dass jede Person das Recht hat zu entscheiden, ob sie heiratet – und wenn ja, wen.

Der japanische Ministerpräsident der regierenden liberaldemokratischen Partei (LDP), Fumio Kishida, hat das Verbot der Homo-Ehe nun nochmals verteidigt. Das Verbot sei nicht verfassungswidrig, da sich die von der Verfassung garantierte Freiheit zur Eheschließung nur auf heterosexuelle Paare beziehe. „Ich glaube nicht, dass es eine ungerechte Diskriminierung ist, wenn der Staat es gleichgeschlechtlichen Paaren verweigert, zu heiraten“, so Kishida am Montag.

Weniger ekelhaft schrill als im kunterbunten Deutschland, aber dennoch, meldeten sich auch in Japan der linkspolitische Wokenesspot zu Wort. Die Kommunisten im Schulterschluss mit sogenannten Vertretern sexueller Minderheiten werfen Kishida ein Einknicken vor konservativen Kräften in seiner Partei LDP vor. Kishida hatte sich auf Druck dieser Gruppierungen für seines Beraters Masayoshi Arai entschuldigt und dann auch entlassen. Dieser hatte prophezeit, falls Japan die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare einführt werde, würden Menschen aus dem Land fliehen. Kishida versicherte bereits demütig, er sei keineswegs voreingenommen und habe in Bezug auf die Homo-Ehe keine Diskriminierung im Sinn. „Und ich habe mich nie dagegen ausgesprochen“, so das Signal an die LGBTQ-Lobbyisten.

Japan ist der einzige G7-Staat, in dem gleichgeschlechtliche Ehen nicht anerkannt sind. Aktivisten aus dem LGBTQ-Universum fordern, dass die japanische Regierung bis zum G7-Gipfel im Mai in Hiroshima Antidiskriminierungsgesetze erlässt. Angeführt wird der Wokeness-Feldzug von der angeblichen Menschenrechtsorganisation Amnesty International, welche die japanische Regierung ermahnt, sich “dringend den Rechten von Mitgliedern der LGBTI-Community zu widmen”. Die Regierung müsse eine umfassende nationale Gesetzgebung auf den Weg bringen, die “im Besonderen die Diskriminierung auf Grundlage der sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität oder dem Intersex-Status einer Person verbietet”. Insofern dürfen sich die weltweit vernetzen LGBTQ-Propagandisten auch in Japan auf dem Gewinnerpfad wähnen und die weitgehend noch intakte japanische Gesellschaft auf ihrem Weg in eoke, bunte Gendermainstreaming-Zukunft begleiten. Denn- Erfahrungen aus Ländern, die sich – wie Deutschland um den Verstand gegendert haben – wird es auch in Japan nicht bei der Legalisierung von Homoehen bleiben. (SB)

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