Nikolaus Blome (IMAGO / Future Image)

Nikolaus Blome: Ein Tag mehr arbeiten für die Bundeswehr ist nicht zu viel verlangt!

Der Politchef von RTL und n-tv scheint aus der medialen Versenkung nach oben gespült worden zu sein. Fast täglich haut Nikolaus Blome eine Schwachsinnsforderung nach der anderen ins Off. Forderte er gestern noch eine Krankenhausstrafabgabe für Fette und Raucher, so will er heute, dass der doofe Deutsche einen Tag pro Jahr unentgeltlich mehr arbeiten, damit genug Kohle für die neue Bundeswehr da ist. Einen Feiertag zu opfern, sei nicht “zu viel” verlangt.

Es kommt einem vor, als ob Herr Nikolaus Blome in seiner größten Midlife-Crisis ever steckt. Medial in der Versenkung verschwunden, will es der Politchef von RTL und n-tv anscheinend  nochmal wissen, bevor er 60 wird. Seine jüngste, entweder an fortgeschrittene Altersdemenz oder ausgeprägtem Sozenwahn erinnernde Schwachsinnsforderung auf seinem n-tv-Staatskanal: Die blöden Deutschen sollen gefälligst einen Tag bei gleichem Lohn länger arbeiten, um die zu Schrott zusammengesparte Bundeswehr zu finanzieren.

Einen Tag mehr zu arbeiten, für dasselbe Gehalt, bringt laut Blome auch niemanden “an den Rand seiner Kräfte”. Woher der großmäulige Sesselfurzer so genau weiß, was einen Bauarbeiter, einen Bäcker, einen Unternehmer so genau an den “Rand seiner Kräfte” bringt, wird zwar auf Ewigkeit Blomes Geheimnis bleiben, denn aus eigener Erfahrung kann der Forderer kaum schöpfen, hat er darüber hinaus die Dreistigkeit, zu bestimmen, wie sein Sozenplan zu laufen hat: “Zwischen den Jahren schwankt die Zahl der gesetzlich freien Tage ohnehin – wenn sie auf Samstage oder Sonntag fallen oder eben nicht. Einen Tag mehr zu arbeiten, für dasselbe Gehalt, soll aber natürlich nicht die Unternehmen reicher machen. Auch sie müssten abführen, was ihnen die Mehrarbeit an Mehrgewinn einträgt”.

Blome, von dem grünen Kriegstrampel Annalena Baerbock rhetorisch nicht mehr unterscheidbar, findet: “Es wäre ein großes Zeichen aller. Denn ob wir wollen oder nicht: Der Krieg in der Ukraine ist auch unser Krieg”.

Auf Blomes Twitteraccount machen die Kommentatoren klar, was sie von seiner ebenso irren wie dreisten Forderung halten:

Wenn er IHR Krieg ist, ab an die Front. UNSER Krieg ist er nicht. Und sie machen ihn auch nicht dazu.

Unser Krieg!? Es gibt einen beträchtlichen Anteil klardenkender Menschen in diesem Land, die sich nicht durch Eure kranke Indoktrination das Hirn haben vernebeln lassen! Wenn Sie GELD brauchen, fangen Sie beim Ausbau des Kanzleramtes an, den Starfotografen, den neuen Pöstchen.

Solange der Staat der Meinung ist, inmitten einer Energiekrise die letzten Atomkraftwerke abschalten zu können, weil ich mir das ja leisten könne, solange bin ich nicht bereit, auch nur eine einzige Minute länger für ihn zu arbeiten. Dann mache ich zum ersten Mal im Leben blau.

Das ist ein göttliches Eigentor, Herr Blome! Der Subbotnik (von russisch суббота subbota, deutsch ‚Sonnabend/Samstag’) ist eine in Sowjetrussland entstandene Bezeichnung für einen unbezahlten Arbeitseinsatz am Sonnabend, der in den Sprachgebrauch in der DDR übernommen wurde.

Der Krieg begann bereits 2014 und ist nicht unser Krieg! Kein EU- und kein NATO-Land, also auch kein Bündnispartner, wurde angegriffen und hat Krieg. Die es für ihren Krieg halten, sollen ihn finanzieren und auch dort kämpfen. Aber ohne Europa zum Schlachtfeld zu machen!

(SB)

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