Dumm gelaufen. Obwohl alle organisierten linken Kader in den letzten Jahren jede echte oder erfundene Minderheit in den Würgegriff nahmen, um darus einen neuen, prosozialistischen „Befreiungskampf“ zu konstruieren, geht nun immer mehr schief. „Black lives matter“ hatte viel vom alten linksradikalen Idyll, wobei man hier bewußt noch Anklänge bei Martin Luther King und Nelson Mandela suchte. Denn hier ging und geht es um klassenkämpferische Romantik des letzten Jahrhunderts, muss doch der Mensch aus seiner angeblich kapitalistischen Unterdrückung in eine Bonzokratie gepfercht und dort kollektiv zwangsbeglückt werden. So wurde auch hierzulande aus „Proletarier aller Länder, vereinigt euch“ (gegen den Kapitalismus) und „Nieder mit der Apartheid“ (Südafrika bis 1994) und „Weg mit der Rassentrennung“ (USA) der neue Mainstream gebastelt.
Von Hans S. Mundi
Darin finden sich subsummierte Zustände, vom „Klimawandel“ über „alte, weiße Männer“, welche angeblich vorrangig ausbeuten, vergewaltigen und Minderheiten unterdrücken, bis hin zu über 70 halluzinierten Sexual- und Geschlechter-Konstruktionen, die allesamt durch eine linke Aktionseinheit befreit und „begleicht“ werden (sollen) – alles andere kann weg. Geistige Gehhilfen liefern die Neoideologen frei Haus, etwa abstrakt-abstruse Hautfarbenkunstidentitäten wie„POC“, also „People of Colour“, was irgendwie wissenschaftlich klingen soll und dennoch hanebüchener Soziologie-Unsinn ist, so haltbar und „ehrenwert“ wie einst der „wissenschaftliche Sozialismus“ in den verkrachten Kaputtländern des Ostblocks (a la DDR). Die berechtigte Formel für Gleichberechtigung und Gleichbehandlung aller Menschen in völliger Unabhängigkeit von Herkunft, Hautfarbe oder kultureller Identität bzw. Religion ist nach wie vor unumstössliche Grundregel und ehrenwert, sie wird aber immer wieder zur mißbrauchten Waffe der Linken, welche Gesellschaften spalten und vom Hass ihren Gewinn zur Machtergreifung kassieren wollen. Dort liegt das Problem heute.
Nun kracht es aber im moralischen Gebälk der diffusen Neolinken. Wer überwiegend das Internet bewohnt, der trifft dort jede Menge Mitbewohner, auch welche, die man lieber nicht ins Haus lassen würde, geschweige denn seiner Frau oder Freundin vorstellen. Denn mit harter pornografischer Kraft und Worten wie „black supremacy“ und „white bottom“ treffen sich dort in gewissen Foren haufenweise „POCs“ um zu sinnieren, wie man halb Europa durchvögeln und jede blonde weisse „Bitch“ versklaven könne. „Emma“-Herausgeberin Alice Schwarzer kann daher nun mit ihrer frauenemanzipatorischen Arbeit eigentlich gleich noch mal ganz von vorne beginnen, denn jeder junge Afrikaner, der nun ins Land geholt wird, könnte definitiv ein „potentieller Vergewaltiger“ sein. Dieses sagten doch bekanntlich deutsche Emanzen immer schon über deutsche weiße Macho-Männer, also alles „potentielle Vergewaltiger“, die man am besten „Enteicheln“ solle, wie es auf Lila-Latzhosen-Plakaten femanzipatorisch einst nicht nur am Berliner Otto-Suhr-Institut (OSI) zu lesen war. Doch die heutigen deutschen domestizierten Männer können gleich einpacken, vor allem jene „Transmenschen“ und auch die heulsusigen Alltagssofties, denn die Wucht des orientalischen und afrikanischen Machismo ist so gewaltig, dass diese Herren bereits auch die feindliche Übernahme der Weißen (und ihrer Ärsche) offen planen – siehe Internet, Suchbegriffe oben angegeben.
Man muss diese Dinge in ihrer drastischen Ausprägung klar und deutlich benennen, denn heute ist der 1. März 2023 und die neuesten Meldungen aus Südafrika machen eines klar: Der Westen ist gönnerhaft in den gutmenschlichen Toleranzwahn getaumelt, nahm sich selbst, beflügelt durch neolinke Dauerpropaganda, stets und ständig nur noch als Täter wahr, als Schuldiger, allen voran die Superschuldigen, das Tätervolk, die NS-Deutschen. Ein weiterer strategischer Fehler. Denn auch die angeblich reinen „Opfervölker“ kennen Terror und Gewalt, Folter und Mord, Vergewaltigung und Rassenhass – jawohl: Rassismus der Schwarzen gegen „People with another or white Colour“. Der ugandische Präsident Idi Amin, dem der Westen vor Jahren Millionen in seinen gierigen Rachen warf, soll seine Feinde in guter altafrikaischer Traditon verspeist haben, weshalb übrigens der populäre Film „Das Schweigen der Lämmer“, wegen seiner beliebten Kannibalismus-Szenen darin auch eine Form von kultureller Aneignung darstellt (für Menschen mit schwarzem Humor alles saukomisch!) – darf man „schwarzer Humor“ eigentlich noch sagen…?!
Nun also 1. März in Südafrika. Was haben wir alle Nelson Mandela geschätzt, verehrt und geachtet, es kommt eben in der Tat nicht auf die Hautfarbe an, denn skrupellose Arschlöcher und Lumpen gibt es in jeder Hautfarbe. So meldet nun also das „Handelsblatt“ soeben schon in der Überschrift, dass wir linksradikalen Stuss nicht länger als Erklärungsversuch für irgendwas auf der Welt (auch in dieser Hinsicht und bei dieser Thematik) noch ernst nehmen sollten. Die Wirklichkeit ist nämlich eisenhart und nie ein Konstrukt, die Wirklichkeit ist nicht „links“: „ANC – Umgekehrter Rassismus grassiert“. Und dann führt das Blatt erschreckend deutlich aus: „Wie die Konkurrenten in Brasilien, Mexiko oder Russland wird auch das Land am Kap von hoher Kriminalität, scharfen sozialen Gegensätzen und einer überbordenden Korruption geprägt. Von der Regenbogennation, wo Gut über Böse triumphiert und Schwarz und Weiß gemeinsam in die Zukunft schreiten, ist das Land weit entfernt. Im Gegenteil: Statt an Mandelas Versöhnungspolitik festzuhalten, forciert der ANC nun mit rigiden Quoten einen oft umgekehrten Rassismus und diskriminiert offen gegen die Weißen.“ https://www.handelsblatt.com/politik/international/anc-liegt-vorne-umgekehrter-rassismus-grassiert/9851320-2.html
Wahlen in Südafrika, besser wird es dort wohl auch nicht mehr. Die neuen Opfer sind nun Weiße. Das wird im Westen nicht einen Linken aufregen. Weil er/sie ein Linker ist. Also Pseudomoralist mit politisch üblem Charakter.
Nichts auf der Welt lässt sich noch mit den Erklärungsmodellen der Vergangenheit erhellen. Jedenfalls nicht im konkreten Sinne. Die Grünen mussten das im Hauruck-Verfahren brutal erlernen, sie tauschten ihr altes Preisschild „Frieden schaffen ohne Waffen“ in „Wollt ihr den totalen Krieg…?!“ bzw. in „Frieden schaffen mit noch mehr, noch mehr, noch mehr Waffen“. Putin ist schuld, dass der Pazifismus der Grünen nun nix mehr geht. Bitter. Etwas mehr Realitätssinn vorher hätte diesen amoralischen Salto mortale verhindern können. Tja.
Gendern ist quatsch. Tempo 30 purer Blödsinn, das erkannte jetzt sogar K-Gruppen-Opi Winfried Ketschmann (MP, Die Grünen) und gab diese eben erwähnten Weisheiten sinngemäß von sich (Jouwatch berichtete). Bleiben wir beim bösschwarzen Rassismus gegen Weiße. Eine nicht ganz neue Realität, die jetzt mächtiger wird und hierzulande ein kommendes Thema sein dürfte, wird doch in der guttestmönschlichen Werbung allüberall inzwischen mindestens ein POC neben die Blondine, in ein schwules Paar oder vor den Baumarkt mit den Tagespreisen gesteckt.
Es ist ausgerechnet jener Extremismus der Linken, der in Hass und Spaltung mündet und nun das Erbe Nelson Mandelas mitsamt einer durch ihn geprägten fortschrittlichen Verfassung in Südafrika gefährden könnte. Basisbewegungen für mehr Land und totale ENTEIGNUNG weisser Siedlier kursieren, Aufrufe zu Hass und Mord an Weißen. Doch die mögliche Rettung ist in den besseren Kreisen des ANC beheimatet und bei konservativen weißen Buren, das Prinzip Hoffnung ist eben schon lange nicht mehr links: „Unterdessen haben auch andere Akteure bewiesen, dass Mandelas Traum noch nicht tot ist: Lachen, eine Umarmung und ein Händedruck zwischen dem Oppositionspolitiker Mosiuoa Lekota und dem Sänger Steve Hofmeyr – der eine schwarzer Anführer einer sozialdemokratischen Partei, der andere ein burisch-konservativer Nationalist. Gemeinsam erstatteten sie nun Anzeige gegen … einen Tötungsaufruf. Ihre Weltanschauungen seien grundverschieden, räumte Hofmeyr ein. “Aber wir diskutieren darüber lieber gemeinsam beim Barbecue.” https://www.domradio.de/artikel/toetet-ihr-einen-toeten-wir-fuenf-gewalt-gegen-weisse-suedafrika-nimmt-zu