Habeck (Bild: Imago/xEmmanuelexContinix)

Klimaschwindel-Minister Habeck und seine unseriösen Studien

Am Montag stellte Wirtschaftsminister Robert Habeck eine neue Horrorstudie vor, die wieder einmal die angeblich apokalyptischen Folgen der Erderwärmung an die Wand malte: „Wissenschaftler“ des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und der Prognos AG hatten drei Szenarien durchgespielt, wonach die volkswirtschaftlichen Kosten bei „schwachem“ Klimawandel bis 2050 bei bis zu 280 Milliarden liegen, bei „mittlerem“ Klimawandel bei 530 Milliarden Euro und bei „starkem“ Klimawandel bei bis zu 910 Milliarden Euro liegen könnten.

Abgesehen davon, dass diese schockierend klingenden Zahlen eines behaupteten nahenden Klima-Horrors immer noch ein Bruchteil dessen sind, was die von der Ampel zur Abwehr dieses Horrors geplanten Maßnahmen kosten: Natürlich wurde diese Werbeaktion für die Klimapolitik der Bundesregierung im Allgemeinen und ihr geplantes „Klimaanpassungsgesetz“ im Besonderen von allen großen Medien getreulich und unkritisch weiterverbreitet.

Unseriöse Datengrundlagen

Bei der angeblichen „Studie“ handelt es sich jedoch, wie „Welt“-Reporter Axel Bojanowski nachwies, um ein reines Propagandakonstrukt auf unseriösen Grundlagen – vor allem der „Klimawirkungs- und Risikoanalyse für Deutschland 2021“ des Umweltbundesamtes. Diese beruhe auf dem selbst von Klimaforschern abgelehnten „RCP 8.5-Szenario“, bei der die CO2-Konzentration in der Luft so stark ansteige, dass das Treibhausgas die globale Erwärmung um 8,5 Watt pro Quadratmeter verstärke. Um dieses Szenario zu erfüllen, so Bojanowski, müsse die CO2-Konzentration von heute 420 Luftteilchen pro eine Million Luftteilchen (ppm) auf 1400 Teilchen pro eine Million steigen. Derzeit kämen etwa drei ppm CO2 pro Jahr hinzu.

Selbst wenn der CO2-Ausstoss bis Ende dieses Jahrhunderts konstant weiterginge, was angesichts der bereits eingeleiteten Gegenmaßnahmen äußerst unwahrscheinlich ist, würde nicht einmal die Hälfte des RCP-8.5-Szenarios erreicht. Habecks „Experten“ gehen also ganz bewusst vom extremsten und unwahrscheinlichsten Szenario als Grundlage ihrer Berechnungen aus. Die US-Regierung verzichtete auf wissenschaftlichen Druck bereits auf seine weitere Verwendung in irgendwelchen Prognosen. Für Habecks Klimahysterie ist es jedoch offenbar unersetzlich.

Ahrtal unrelativiert in die Klimawandel-Schadensbilanz aufgenommen

Bojanowski zeigt auch, dass sogar die Zahlen, auf die sich Habeck stützt, selbst für die Vergangenheit nicht zutreffen. So würde seine Studie irrigerweise die Kosten für Wetterschäden, wie die Flutkatastrophe vom Juli 2021, umstandslos dem Klimawandel zuschreiben. Das Ausmaß der Flutschäden war jedoch der mangelnden politischen Vorbereitung der betroffenen Regionen zuzuschreiben. Die Regenmengen, die sie auslösten, waren nicht außergewöhnlich. Zudem gab es solche Flutkatastrophen auch in früheren Jahrhunderten. Zudem verweist Bojanowski darauf, dass die Zahl der Wetterkatastrophen in Europa sich seit 2001 sogar verringert hat.

Das Ganze ist also eine durchschaubare Kampagne im üblichen Katastrophenmodus, basierend auf falschen Zahlen und konstruierten Zusammenhängen. Was damit bezweckt wird, erläuterte Habecks Ministerium in der zugehörigen Pressemitteilug selbst: „Unter Federführung des Bundesumweltministeriums arbeitet die Bundesregierung derzeit an einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie mit messbaren Zielen. Für das Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium steht die beschleunigte Transformation des Energiesystems ganz oben auf der Agenda. Hier muss Deutschland das Tempo deutlich beschleunigen.“ Die meisten Medien, die sonst alles so gerne „einordnen“, haben sich also wieder einmal bereitwillig für diese Agenda einspannen lassen, ohne zu überprüfen, auf welchen Grundlagen sie steht. (DM)

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