E-Auto (Symbolbild: mpohodzhay/shutterstock.com)

Dummer deutscher Steuerzahler: Mit E-Auto-Prämie verschwinden Zehntausende Stromer ins Ausland

Die Tricksereien mit der Elektroauto-Prämie haben im Jahr 2022 einen neuen Höchststand erreicht: Etwa 16 Prozent der in Deutschland neu zugelassenen Stromer finden sich nicht im Fahrzeugbestand wieder. Die hoch subventionierte E-Auto-Kaufprämie wurden massenhaft für Exportgeschäfte genutzt. Die Rechnung geht einmal mehr an den deutschen Steuerzahler, der sich so gut wie jeden links-grünen Irrsinn gefallen lässt.

Der Verdacht, dass auf Deutschlands Straßen noch deutlich weniger „Battery Electric Vehicle“ (BEV) – auf Deutsch „batteriebetriebene Elektrofahrzeuge“ unterwegs sind, als das Kraftfahrtbundesamt (KBA) zugelassen hat, kam bereits im Frühjahr des vergangenen Jahres auf. Nun hat sich dieser Verdacht bestätigt und zeigt, dass der deutsche Steuerzahler so gut wie jeden links-grünen Irrsinn mitmacht und auch noch mit seinem sauer verdienten Geld bezahlt.

Eine Studie des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach hat die Zulassungs- und Bestandzahlen von E-Autos in Deutschland abgeglichen hat. Das Ergebnis:

Insgesamt wurden 2022 in Deutschland rund 470.000 reine E-Autos neu zugelassen. Der Fahrzeugbestand an rein elektrischen PKW stieg im gleichen Zeitraum jedoch nur um knapp 400.000 Einheiten an. Die Experten vermuten, dass ein Großteil der fehlenden Fahrzeuge nach Kassieren der Umweltbonus-Prämie von bis zu 9000 Euro ins Ausland weiterverkauft wurde.

Der „Deal“ funktioniert so: Käufer eines staatlich geförderten Elektroautos mussten das Wunderwerk der E-Mobilität bislang nur mindestens ein halbes Jahr selbst halten. Unter dem Motto „Sechs Monate kostenlos Tesla fahren“ warben schon bald nach Inkrafttreten der E-Auto-Förderung im Juli 2016 findige Autohändler damit, die mit 9.000 Euro subventionierten E-Fahrzeuge nach benannter Mindesthaltedauer wieder zu verkaufen und ein nagelneues Fahrzeug nachzufassen. Die Händler verklappen die fast neuen Fahrzeuge wiederum ins europäische Umland und realisieren dadurch eine große Gewinnmarge. Viele Händler haben sich längst schon auf den Export fast neuer, elektrischer Gebrauchter spezialisiert.

Besonders lukrativ scheint sich das Geschäftsmodell mit dem Nachbarn Dänemark zu funktionieren, verdeutlicht an einem Tesla Model 3. Dieser wird vom deutschen Steuerzahler mit einer E-Kaufprämie in Höhe von 6.000 Euro subventioniert. Der Betrag wird direkt auf das Konto des Käufers überwiesen. Weitere 3.570 Euro gewährt der Hersteller Tesla als Direktabzug beim Kaufpreis. Macht rund 9.600 Euro. Nun kommt das dänische Steuerrecht ins Spiel: In Dänemark gilt seit 2021 eine Luxussteuer, die bei der Zulassung von Neuwagen fällig wird. Diese gilt dort auch für Elektrofahrzeuge. Somit ist der Erwerb eines neuen Tesla Model 3 beim Nachbarn wesentlich teurer als im förderwütigen links-grünen Deutschland. Da jedoch Fahrzeuge, die mehr als 6.000 km Laufleistung aufweisen, in Dänemark als Gebrauchtwagen gelten und von benannter Luxussteuer befreit sind, ist der Kauf eines gebrauchten Tesla Model 3 aus Deutschland besonders attraktiv, insofern das batteriebetriebene Objekt der Begierde zwei Bedingungen erfüllt: In Deutschland musste der Wagen 6 Monate und 1 Tag auf den Käufer zugelassen sein, damit der deutsche Umweltbonus nicht zurückbezahlt werden muss. Und in dieser Zeit musste der Wagen mind. 6.000 Kilometer gefahren worden sein. Es lohnt sich daher für viele Dänen, sich in Deutschland ein kaum gefahrenes E-Fahrzeug aus erster Hand zu kaufen.

Der sozialistische Planwirtschaftler, unser Kinderbuchautor Robert Habeck, hat nun einen seiner grünen Riegel vorgeschoben und angekündigt, die Mindesthaltedauer zum Jahreswechsel auf ein Jahr anzuheben. Der ausgerufene Kampf gegen den absolut legalen, aber mittlerweile von staatsnahen Mainstreammedien wie n-tv, dessen “Journalisten” ebenfalls Nutznießer von Regierungsgeldern für “journalistische” Tätigkeiten sind, als „Missbrauch der Elektroauto-Kaufprämie“ geframten Weiterverkauf staatlich geförderter E- Fahrzeuge ins Ausland dürfte sich jedoch demnächst als obsolet erweisen. Die Anträge auf den staatlichen Umweltbonus zur Förderung der Elektromobilität nahmen bereits im vergangenen Jahr immer weiter ab. Die Gründe für den schleppenden Absatz, die sich bereits in der „Vor-Ukraine-Phase“ zeigten: Neue E-Autos erleiden bereits nach wenigen Jahren einen erheblichen Wertverlust. Vor allem die hohen Leistungsverluste der Akkus innerhalb eines kurzen Zeitraums schlagen hier zu Buche. Hinzukommen die exorbitanten Kosten insbesondere bei der Reparatur von Kollisionsschäden. Diese liegen beim Elektrofahrzeug im Vergleich zu konventionellen Autos etwa um 30 Prozent höher. In Kombination mit explodierenden Strompreisen steigen die Verbrauchskosten für die grünen Klimaretter-Mobile in utopische Höhen und machen das als Zukunftstechnologie angepriesene Vehikel noch unattraktiver, als es in „Vor-Ukraine“-Zeiten bereits war. (SB)

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