Wird es jetzt endlich eng für Sahra Wagenknecht?

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Berlin – Einige Leute muss man ständig schubsen, damit sie endlich aktiv werden und das Schicksal dieses Landes in die Hände nehmen (haha):

Linken-Parteichef Martin Schirdewan hat Sahra Wagenknecht erneut dazu aufgefordert, die Idee einer neuen Partei aufzugeben. Der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) sagte Schirdewan: „Ich fordere Sahra Wagenknecht dazu auf, sich jetzt umgehend von der Idee der Gründung einer Konkurrenzpartei zu distanzieren.“ Es sei Wagenknechts Verantwortung, „jetzt und unverzüglich für Klarheit zu sorgen“.

„Jede weitere Spekulation über eine neue Partei ist völlig verantwortungslos.“ Er erwarte, dass Mitglieder der Linken sich auch zur Linken bekennen. „Das ist doch das Mindeste“, so Schirdewan.

„Wir erleben eine große soziale Krise, einen Krieg auf europäischem Boden, und wir kämpfen mit den Folgen der Klimakrise. Da braucht es eine starke Linke“, sagte Schirdewan. Der Linken-Vorsitzende glaubt allerdings an eine Zukunft seiner Partei auch ohne Sahra Wagenknecht.

„Die heutige Linke ist keine One-Woman-Show, sondern von vielen Menschen über viele Jahre aufgebaut worden. Es ist ja nicht nur ein Projekt für Frieden und soziale Gerechtigkeit, sondern auch eine Herzensangelegenheit für viele, die ihre Freizeit und ihre politische Leidenschaft in die Partei gesteckt haben. Falls Frau Wagenknecht der Linken den Rücken kehrt, wird es die Linke natürlich weiterhin geben“, sagte Schirdewan der NOZ. Er hatte Sahra Wagenknecht erstmals vor einer Woche eine Entscheidung nahegelegt und von parteischädigendem Verhalten gesprochen.

Da springt einem doch die nackte Panik ins Gesicht, denn ohne Sahra Wagenknecht können diese Kommunisten einpacken. Und ob sich die „Hufeisen-Revolutionärin“ drängen lässt, ist fraglich. So eine neue Partei lässt sich nur schwer aus dem Boden stampfen. (Mit Material von dts)

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