Annalena Baerbock als Mary Poppins; Bild: Collage
Annalena Baerbock als Mary Poppins; Bild: Collage

Deutsches Wesen: Annelalla Global

Die deutsche Außenministernde ist wieder außer Rand & Band. Wie eine Löwin kämpft sie für den Erhalt des Narrativs vom menschengemachten Klimawandel. Wenn ihr das nämlich abhanden kommt, dann sieht es finster aus für sie und ihresgleichen. Niemals mehr darf es daher keinen menschengemachten Klimawandel geben.

von Max Erdinger

Ob es einen menschengemachten Klimawandel gibt oder nicht, hängt längst nicht mehr an der Frage, wie es ist, sondern an der Frage, was sich propagandistisch durchsetzen und aufrecht erhalten läßt. Ein Indiz dafür, daß dem so ist, läßt sich erkennen in der Tatsache, daß ernstzunehmende Wissenschaftler, die behaupten, es gebe keinen menschengemachten Klimawandel, radikal vom wissenschaftlchen Diskurs ausgeschlossen werden. Was sich in Sachen “Pandemie” inzwischen herausgestellt hat, gilt beim Thema “anthropogene Ursachen des Klimawandels” weiter: Wer nicht mit dem Strom schwimmt, wird ungeachtet seiner wissenschaftlichen Qualifikation diffamiert, ausgegrenzt und mundtot gemacht so gut es eben geht. Wahrscheinlich glaubt die deutsche Außenministernde tatsächlich selbst an den Wert jenes Schnacks, den sie in einer Tour absondert. Heute in Deutschland, morgen in der ganzen Welt. Die deutsche Außenministernde versteht sich offenbar als feministische Weltaußenklimaministerin. Ziemlich sicher ist, daß sie dem Motto folgt: Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr. Ein Tweet ist hier entlarvend.

 

Annelalla
Baerbock-Tweet. Screenshot Facebook

“Wir müssen”

Wenn “wir müssen”, dann müssen “wir” auch “wollen”. Wille-walle-müsse-wolle. Wer “wir”? Na “wiiihier”! Wer ist das? Keine Ahnung. Meinereiner ist beim kollektiven Wille-walle-müsse-wolle  jedenfalls nicht dabei. Meinereiner ist schon erwachsen und erkennt keinen Sinn darin, hier etwas müssen zu sollen, weil ein ominöses Annelallawir wollen muß, daß andere Länder … wrschtlpfrmpft. Dieses Weib schlägt in der naiven Unschuld seiner Impertinenz sogar einem chinesischen Faß noch den Boden aus. Globale Rasantbeschleunigung.

Wenn ich nicht aufpasse, bin ich gleich wieder bei meinem Lieblingsthema: Weltkatastrophen, die von solchen Weibspersonen heraufbeschworen werden, die außer mit der eingebildeten Schönheit ihres Gefühls durch gar nichts punkten können. Gedanken – oder was die Annelallas der westlichen Wertewelt für welche halten -, die es haltlos durch hirnverlassene Schädel weht wie Tumbleweed durch eine aufgegebene Goldgräberstadt im Wilden Westen.  Dieses Gelalle ist nur noch eine einzige Zumutung für jeden, der mit Politik solche schönen Begriffe wie Realitätssinn, Aufrichtigkeit und Wahrheitsliebe verbindet. Mit der Außenpolitik ganz besonders.

Wir müssen das Tempo der Energiewende rasant beschleunigen und zwar global.” – Wahnsinn! Zuständigkeitsfragen, Machbarkeitsfragen, Sinnhaftigkeitsfragen – das alles spielt keine Rolle mehr für die moralisierenden Narzisst:innen-Annelallas dieser wertewestlichen Welt. Das kommt davon, wenn man auf den knödelnden Philosophiesimulanten Grölemeyer hört und die Macht in Kinderhände gibt. Inzwischen müssen alle froh sein, die sich nicht dem annelallösen “Wir” zurechnen, daß sie den Satz “Wir müssen das Tempo der Energiewende rasant beschleunigen und zwar global.” gezwitschert hat. Nicht auszudenken, sie hätte wieder eine ihrer weltweit berüchtigten Reden gehalten. Mit der Welt ist es außerdem auch so: Alle Welt hat mittlerweile mitbekommen, wer die deutsche Außenministernde ist. In Russland, in China, in Indien und auch sonst überall weiß inzwischen jeder, mit wem er es zu tun hat. “Feministische Außenpolitik” von Annelalla aus Wille-walle-müsse-wolle-Deutschland: Das heißt, daß die internationale Zuhörerschaft von selbst wissen muß, daß “Tempo der Energiewende” gemeint ist, wenn es nach “Tampon der Energiewende” klingt. Europa verenden im “Wir-alle-gemeinsam-Krieg” gegen Russland. Weil Kobolde für graue Tage wie diese den gesamten Netzspeicher ganz genau ausgerechnet haben. Oder so.  Windpark im Wattenmeer wegen der flauschigen Kilowatte. Klimawende-Energieneutralität und Rasant-Tempo-müssen, wenn wollen, daß andere Länder wir …. – es ist einfach uuunfassbar.

Man fragt sich

Man fragt sich, ob die wertewestliche Demokratie eigentlich alles entschuldigt und zugleich auch alles ist. Immerhin war ja schon Demokratie, als noch Scheel oder Genscher deutsche Außenminister gewesen sind. Von Genscher bis Baerbock: Alles Bundesrepublik und alles Demokratie, oder was?  Helmut Schmidt wurde einmal von Sandra Maischberger zu den Werten befragt. Anlaß war damals die chinesische Unart, öffentliche Hinrichtungen durchzuführen. Ob man das den Chinesen nicht dick aufs Butterbrot schmieren müsse, anstatt so zu tun, als habe man es übersehen, wollte die Maischbergerin wissen. Schmidts Antwort als Konzentrat: Sehr gefährlich. Kontraproduktiv. Er selbst absolut gegen die Todesstrafe. Deutschland jedoch nicht Schulmeister der ganzen Welt. Und Helmut Schmidt war ein gebildeter Deutscher, keiner, der ein Buch mit seinem Namen auf dem Titel nicht selbst diktiert hätte, um es dann auch noch nicht erfolgreich zu verkaufen. Die grüne Madame hingegen: Wir müssen, wenn wir wollen, daß andere Länder machen, was wir für richtig halten.  Und zwar ganz egal, welche Länder. Andere Länder eben. Das sind schon qualitative Unterschiede zu damals.

Heute jedenfalls, auf einem Globus, auf dem allein in China wöchentlich zwei neue Kohlekraftwerke ans Netz gehen, hat es die Welt mit einer deutschen Außenministernden namens Baerbock zu tun, die allen Ernstes erklärt, was “wir müssen”, wenn “wir wollen”, daß andere Länder (…).

Man fragt sich überhaupt, wie es kommt hierzulande, daß alle diese Masken- und Impfpflicht-Schwadroneure, die von einer Pandemie der Ungeimpften -, von Ungeimpften als asozialen Trittbrettfahrern und verantwortungslosen Egoisten geredet haben, denen man am besten den Führerschein und auch sonst alles mögliche zwicken sollte, schon wieder die Klappe sperrangelweit offen haben, um allen anderen zu erklären, was “wir” schon wieder “müssen”, wenn “wir wollen”, daß. Dieses adrett-asiatische Wissenschaftspüppchen plappert schon wieder durch die Gegend; dieser von Hierscheißen – oder wie der heißt – gibt schon wieder den jovialen Wissenschaftsonkel, als ob er keine kapitalen Böcke geschossen hätte; der Röntgendoktor als Weltärztefunktionär druckst herum als ob er Retuscheweltmeister werden wollte; die ganze Polit- und Medienblase, die während der “Pandemie” bewiesen hatte, daß sie vor niemandes Grundrechten Respekt und vom Thema keine Ahnung hat, tönt schon wieder so, als ob “wir” ihr auch nur noch ein einziges Wort glauben “müssten”, wenn “wir wollen”, daß – usw.usf.

Was ist das eigentlich für eine höchst merkwürdige Veranstaltung hier, diese “Bundesrepublik Deutschland”?  Und weshalb geht es in Frankreich ganz anders zu?  Vor ein paar Tagen habe ich eine Schlagzeile wahrgenommen, in welcher es hieß, die Wille-walle-müsse-wolle-Deutschen sollten dem Willen der Franzosen nach damit aufhören, ihnen mit ihrer Atomhysterie – wortwörtlich – “auf den Sack zu gehen“. Ich bin auf eine annelallöse Ansage gespannt, was “wir müssen”, wenn “wir wollen”, daß “wir” den Franzosen auch weiterhin so auf den Sack gehen dürfen wie allen “anderen Ländern” auch. Von unseren eigenen Säcken “müssen wir” da gar nicht mehr reden, weil Säcke einfach nicht femsibimstisch genug sind, damit “wir” etwas zu “wollen” hätten.

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