Fascho Karl? Collage/Jouwatch

Linke fällt unter fünf Prozent – da geht noch was

Für die Partei “Die Linke” geht es wegen der Wagenknecht-Quälerei munter weiter bergab:

Die kommunistische Plattform ist in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter die Fünf-Prozent-Hürde gefallen. In der Erhebung für das sogenannte “Trendbarometer” von RTL und ntv verliert sie einen Prozentpunkt und rutscht auf vier Prozent ab. Die Werte für SPD (19 Prozent), Union (29 Prozent), Grüne (18 Prozent), FDP (6 Prozent) und AfD (14 Prozent) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

Die sonstigen Parteien gewinnen einen Prozentpunkt hinzu und kommen aktuell zusammen auf zehn Prozent. Der Anteil der Nicht-Wähler und Unentschlossenen liegt mit 24 Prozent etwas über dem Anteil der Nicht-Wähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent). Auch in der aktuellen Woche bleibt der Krieg in der Ukraine mit 62 Prozent das für die Bundesbürger wichtigste Thema, wenn auch mit leicht rückläufiger Tendenz.

Deutlich häufiger als in der Vorwoche beschäftigt die Bürger auch wieder das Thema der Energieversorgung (40 Prozent). In Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg und den Bedenken rund um die Energieversorgung sorgen sich die Bundesbürger um die wirtschaftliche Lage: Nur 13 Prozent gehen davon aus, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland in den kommenden Jahren verbessern werden. 65 Prozent erwarten eine Verschlechterung Situation.

18 Prozent rechnen mit keiner Veränderung. Die Daten wurden vom 21. bis 27. März erhoben. Datenbasis: 2.506 Befragte.

Dabei liegt die Linke gar nicht immer so daneben:

Linksfraktionschefin Amira Mohamed Ali hat die Ampelkoalition mit Blick auf den Krisengipfel im Kanzleramt scharf kritisiert. Die Ampel gebe beim Koalitionsausschuss ein “erbärmliches Bild” ab, sagte sie am Dienstagmittag in Berlin. Die Regierung erkenne nicht den “Ernst der Lage”.

Das einzige, was bei der selbsternannten “Fortschrittskoalition” fortschreite, sei die gesellschaftliche Spaltung. In der Bevölkerung nähmen “soziale Ängste” und das Misstrauen in die Politik zu. Das Bestehen des Finanzministers auf die Schuldenbremse verhindere notwendige Investitionen gegen Kinderarmut und in die Infrastruktur.

Dadurch gefährde man den “Wirtschaftsstandort Deutschland”, so die Linken-Politikerin. Die Regierung verhalte sich eher wie eine “Stillstandskoalition”, fügte sie hinzu. Die Bürger bräuchten jetzt Antworten auf steigende Preise.

Die Heizungspläne der Ampel seien dagegen “völlig unrealistisch” und zeigten, dass “gerade die Grünen an dieser Stelle jeden Blick für die Lebensrealität” der Betroffenen verloren hätten.

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