Foto: Katja Kipping (über dts Nachrichtenagentur)

Kipping hofft weiter auf linksradikale SPD-Basis

Wer wird uns verraten? Etwa wieder die Sozialdemokraten?

Berlins Noch-Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) will die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass Rot-Grün-Rot in der Hauptstadt doch noch weitermachen kann. Auch wenn sie “Realistin” sei und alles für eine “ordentliche Amtsübergabe” vorbereite, sei noch nichts entschieden, sagte sie dem Internetportal des Senders ntv. “Wenn die SPD-Basis Schwarz-Rot einen Korb gibt, stehen die Türen für sozial-ökologische Mehrheiten offen, dann könnte bis Pfingsten eine fortschrittliche Regierung stehen.”

Alle “fröhlichen Bilder” könnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass es für die SPD schwierig werden dürfte, “große Aufgaben” mit der CDU zu bewältigen, so Kipping. Bisher hätten sich nur die Spitzen der Parteien auf eine Koalition geeinigt und noch nicht deren Basis. “Ich habe die 135 Seiten des Koalitionsvertrages durchgearbeitet: Vieles ist sehr unverbindlich gehalten”, so die Linken-Politikerin.

“Natürlich sind mit Blick auf die SPD-Basis schöne Signalworte drin, aber es dominiert die Unverbindlichkeit.”

Die Geschichte mit dem letzten Strohhalm. Aber wer die Linken kennt, weiß, wie sehr sie an ihren lukrativen Posten hängen und in der ebenfalls linksradikalen SPD ist das letzte Wort tatsächlich noch nicht gesprochen worden – obwohl es von der CDU einen mächtigen Schwenk ebenfalls in die linksradikale Richtung gegeben hat.

Egal, wie es kommt. Das Shithole bleibt das Shithole und wohl die schlimmste Hauptstadt auf diesem Planeten. Passt aber perfekt zu dem Zustand dieser Republik. (Mit Material von dts)

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