„Melden sie Fahrradfahrer, die Fußgänger gefährden.“ Almut Neumann, grüne Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, mahnt zur Wachsamkeit gegenüber falsch geparkten Autos. Auf Twitter gibt Genossin Bezirksrätin wertvolle Tipps in die woke Denunzianten-Community, wie man nicht nur in ihrem Herrschaftsgebiet Berlin Mitte falsch geparkte Autos in Wohngebieten abschleppen lassen kann: Sie werde oft gefragt, was man am besten machen solltet, wenn man einen Falschparker sieht, so Neumann, die dann drei mögliche “Reaktionsmöglichkeiten” offeriert:
Erstens: Man möge das Ordnungsamt oder die Polizei „direkt telefonisch kontaktieren, damit sie zum Abschleppen kommen“. Zweitens könne man dem Ordnungsamt ganz allgemein Bereiche nennen, wo „verstärkte Kontrollen wünschenswert“ wären. Und die dritte Möglichkeit formuliert BlockwartINNen Neumann so: „Ihr könnt über Apps wie weg.li die Ordnungswidrigkeit anzeigen.“ Sie empfiehlt: „Hierfür ein Foto vom falsch parkenden Kfz machen“. Wer deshalb Skrupel haben sollte, dem nimmt die grüne Neumann die Sorge: „Das ist rechtmäßig.“
Ich werde oft von euch gefragt, was ihr am besten machen solltet, wenn ihr einen #Falschparker seht.
Es gibt 3 Möglichkeiten:
🔺Möglichkeit 1:
Ihr könnt das #Ordnungsamt oder die @polizeiberlin direkt telefonisch kontaktieren, damit sie zum Abschleppen kommen. (1/6)— Almut Neumann (@almut_neumann) April 6, 2023
Und wer keinen Bock auf das grüne Denunziantentum hat, der könnte den Falschparker auch persönlich ansprechen. Aber diese Möglichkeit 4 kommt einer Grünen aber offensichtlich nicht in den Sinn.
Andere Ordnungswidrigkeiten indes, wie etwa solche aus den Reihen ihres grünen “fahradfahrenden” Klientels, lässt Neumann unerwähnt und erteilt dementsprechend auch keine Tipps.
Gunnar Schupelius von der BZ wolle wissen, warum die Grüne so “einseitig” vorgeht, da es ihm unwahrscheinlich erscheint, dass wie die Frau Stadträtin behauptet, sie „oft gefragt“ werde, was man gegen Falschparker tun könne”, das aber bei anderen Ordnungswidrigkeiten nicht gefragt werde. Schupelius geht – mutmaßlich mehr als richtig – davon aus, dass die Denunziantenbraut einfach keine anderen Beschwerden hören will. Denn: Almut Neumann kündigte gleich nach ihrem Amtsantritt 2021 den grünen Anti-Auto-Kampf an, an dessen Spitze sich Im Sommer 2022 legte sie nach: In verkehrsberuhigten Bereichen würden „Fahrzeuge, die außerhalb der gekennzeichneten Flächen parken, ab sofort grundsätzlich kostenpflichtig umgesetzt“. Sie wolle die miesen Autofahrer dazu zwingen, „sich der Regeln bewusst zu werden und diese einzuhalten“.
Neumanns Truppe radikalisiert sich in ihrer Sprache und Kommunikation bereits soweit, dass jeder GolfPlus ein fossiles Monster und jeder Falschparker billigend den Tod von Kindern in Kauf nimmt: