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Rette sich wer kann, im Sommer könnte es heiß werden!

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Gefühlt erleben wir wohl gerade den kältesten und nassesten Frühling seit es Regenschirme und Wärmepumpen gibt. Aber die Gefahr, die unser ganzes Leben bedroht steht vor der Tür: Der Sommer mit seinen berühmt-berüchtigten Hitzewellen. Die Panik ist entsprechend groß:

Die Kommunen fordern von Bund und Ländern mehr Hilfen, um sich stärker gegen die immer häufiger auftretenden Hitzewellen wappnen zu können. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, sagte der “Rheinischen Post” (Samstagausgabe), Bund und Länder erwarteten bis 2025 Hitzeaktionspläne. “So sinnvoll das ist – für diesen ambitionierten Zeitplan brauchen die Städte für die Umsetzung vor Ort mehr Unterstützung.”

Erhebliche personelle sowie finanzielle Ressourcen seien notwendig. Ein Hitzeaktionsplan dürfe “nicht zum Papiertiger werden und in der Schublade verschwinden. Wir brauchen am Ende auch ausreichende Mittel von Bund und Ländern, um ihn umzusetzen.”

Hilfreich wäre zudem “eine zentrale Stelle auf Bundesebene, die die Kommunen berate”, sagte Dedy. Schon jetzt sorgten die Kommunen zwar mit mehr Bäumen, Pflanzen und Wasserflächen im Stadtgebiet für Abkühlung. “Wir stellen Trinkbrunnen auf, halten Frischluftschneisen frei, lassen Fassaden und Dächer begrünen.”

Dennoch bleibe beim Thema Hitzeschutz noch viel zu tun, so der Hauptgeschäftsführer. Ein entsprechendes Positionspapier verabschiedete der Städtetag kürzlich.

Auch der Deutsche Ärztetag hat einen Bundesfonds für ein klimagerechtes Gesundheitswesen sowie verstärkt Maßnahmen zum Hitzeschutz gefordert. Das teilte die Bundesärztekammer am Freitag mit. Die Abgeordneten sprachen sich dafür aus, eine klimafreundliche Versorgung im GKV-System zu ermöglichen.

Dazu sollten die sozialgesetzlichen Regelungen so angepasst werden, dass Untersuchungs-, Behandlungs- und Verordnungsmaßnahmen, die dem Klimaschutz hinreichend Rechnung tragen, nicht durch das Wirtschaftlichkeitsgebot behindert werden. Krankenhäuser, Medizinische Versorgungszentren, Arztpraxen und alle weiteren Leistungserbringer müssten in die Lage versetzt werden, ihre baulich-technische Ausstattung klimafreundlich anzupassen. Dies setze erhebliche Investitionen voraus, die in den bisherigen Finanzierungsmechanismen nicht abgebildet seien.

Erforderlich sei deswegen ein sektorenübergreifender Bundesfonds “Klimagerechtes Gesundheitswesen”. Der Ärztetag mahnte zudem konkrete Maßnahmen zum Hitzeschutz an. Dieser dürfe nicht bei Absichtserklärungen stehenbleiben.

“Stattdessen sind auf allen Ebenen, vom Bund bis zu den Kommunen, sinnvoll aufeinander abgestimmte und, wo immer möglich, gesetzlich vorgeschriebene Hitzeschutzpläne erforderlich”, heißt es in dem Beschluss. Regionale und lokale Hitzeschutzbündnisse sollten dafür sorgen, dass die Pläne tatsächlich auf praxistaugliche Weise verwirklicht und weiterentwickelt werden. Darüber hinaus verabschiedeten die Abgeordneten eine Reihe weiterer Beschlüsse zum Klimaschutz.

So forderten sie Bund, Länder und Kommunen auf, mit gezielten Förderprogrammen die Einrichtungen des Gesundheitswesens bei den baulichen Maßnahmen für einen ausreichenden Hitzeschutz zu unterstützen.

Seitdem die grünen Klima-Kröten die politische Agenda bestimmen und dafür sorgen, dass ihre Klientel sich ordentlich die Taschen vollstopfen können, wird bei jedem Wetter Panik erzeugt. Früher hat man einfach nur gefroren und geschwitzt. Das ist heute natürlich nicht mehr zeitgemäß und muss verhindert werden. (Mit Material von dts)

 

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