Meloni (Bild: shutterstock.com/Alessia Pierdomenico)

Kommunalwahlen in Italien: Rechte Parteien triumphieren

Auch in Italien ist seit dem Wochenende unverkennbar klar: Der Wind weht von rechts. Die italienische Mitte-Rechts-Koalition hat die Kommunalwahlen gewonnen und damit ihre Mehrheit im Land bestätigt. Die links-grünen Vernichter befinden sich nicht nur in Italien, sondern europaweit im Niedergang.

Der Siegeszug der italienischen Regierungschefin Meloni geht weiter. Ehemals linke Hochburgen gehen an Italiens Rechte. Fünf der sieben zur Wahl stehenden Provinzhauptstädte in Italien haben diese bereits gewonnen und das – wie am vergangenen Wochenende auch bei den spanischen Kommunalwahlen – triumphal.

Besonders waidwund aufheulen lässt die Linke, dass sie ihre traditionsreiche Hochburg Ancona verloren hat. Zum ersten Mal seit Einführung der Direktwahl der Bürgermeister 1993 hat sich in dieser links-verseuchten Hochburg ein rechter Kandidat durchgesetzt. Und in Siena, Pisa und Massa, jenen toskanischen Städten, die die Linke traditionell für sich reklamiert, scheiterte die Rückeroberung grandios. Auch in einigen Städten Siziliens, in denen am letzten Wochenende erste Wahlgänge stattfanden, blies der rechte Wind das Sozenpack aus ihren vom italienischen Steuerzahler finanzierten Rund-um-Sorglosträumen. In Catania und Ragusa schafften es die Kandidaten der Rechten gleich im ersten Wahlgang.

Die von deutschen Medien als “faschistisch” geframte italienische Regierungschefin Giorgia Meloni von den Fratelli d’Italia darf sich bestätigt fühlen. Am Montag kommentierte Meloni die Ergebnisse und interpretierte sie als Vertrauensbeweis für das rechte Lager und ihre gute Regierungsführung:

Damit dürfte auch der von Mainstreammedien zu Höhenflug stilisierte überraschende Wahlsieg der linken  Oppositionsführerin Elly Schlein an die Spitze der PD beendet sein.

Wie in Italien erhielten am vergangenen Wochenende auch bei den Kommunal- und Regionalwahlen in Spanien die Sozialisten eine Vollklatsche: Konservative und “Rechtspopulisten” sind die großen Gewinner. Die Sozialisten um Ministerpräsident Pedro Sánchez verloren massiv Stimmen.

Jedoch ist auch im rechtskonservativen, italienischen Lager nicht alles Gold was glänzt: Vor ihrer Wahl sprach die jetzige italienische Ministerpräsidentin Meloni von systematischer Überfremdung und „einer multikulturelle Gesellschaft ohne Identität“. Heute will ihre Partei weitere 500.000 Migranten ins Land holen – legal. (SB)

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