Möbelhaus (Bild: shutterstock.com/Kzenon)

Möbelbranche benennt Schuldigen für dramatischen Umsatzeinbrüche: „Anti-Wirtschaftsminister“ Habeck

Deutschlands Möbelbranche steuert auf eine kräftige Krise zu. Die Branche schiebt den Absturz jedoch nicht auf die Inflation, sondern benennt den Schuldigen:  Robert Habeck, der „Anti-Wirtschaftsminister“.

„Die Lage ist mehr als angespannt “. Man mache sich ernsthafte Sorgen, so Markus Meyer, Präsident des Handelsverbands Möbel und Küchen (BVDM). Der Grund: Die Kundenfrequenz in den Möbelhäusern sei in den vergangenen Wochen und Monaten deutlich eingebrochen. Man habe 30 bis 40 Prozent weniger Besucher. Der Auftragseingang sei dementsprechend niedrig. Und das übliche Sommerloch stehe erst noch bevor.

Verantwortlich für die starke Kaufzurückhaltung sein, so die Einschätzung der Möbelhändler, die wirtschaftliche Unsicherheit infolge von Inflation, steigenden Preisen und Zinsen. Hauptverantwortlich für die schlechte Lage sei jedoch vor allem die politischen Entscheidungen. „Wir spüren eine große Verunsicherung bei den Verbrauchern“, berichtet Meyer im Vorfeld der Möbelmesse imm cologne in Köln, auf der ab Sonntag 720 Aussteller die aktuellen Trends und Neuheiten der Branche präsentieren werden.

Dass die Kunden den Möbelhäusern fern bleibt und Ausgaben für Küchen, Betten, Tische, Sofas, Stühle und Co. zurückstellen, lastet Meyer zuvorderst dem grünen Kinderbuchautor im Bundeswirtschaftsministerium, dem Wohlstandsvernichter Robert Habeck und seinen links-ideologischen Heizungsplänen an. „Die Leute haben Angst vor der Situation, dass ihre Heizung kaputtgeht und sie dann viele 10.000 Euro in neue Technologien und einen Umbau ihres Hauses investieren müssen. Also halten sie ihr Geld zusammen“, so Meyer, der selbst Geschäftsführer des mittelständischen Möbelhändlers City-Polster aus Kaiserslautern ist.

Den Zusammenhang zwischen Habecks kranken Heizungsplänen und der abgewürgten Möbelkonjunktur sehen auch die Möbelhersteller: „Seit Beginn der politischen Debatte um den Heizungstausch haben sich die Auftragseingänge spürbar abgeschwächt“, so Jan Kurth, der Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM).

Meyer indes wird noch deutlicher: Habeck müsse daher endlich den Druck aus diesem Thema nehmen und den Verbrauchern wieder perspektivisches Handeln ermöglichen. Alles andere schade dem Standort Deutschland. Habecks Arbeit sei aber ideologisch getrieben. „Er macht nicht den Job, der ihm übertragen wurde. Wir haben gerade keinen Wirtschaftsminister mehr in Deutschland – wir haben einen Anti-Wirtschaftsminister.“ (SB)

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