Lärm (Bild: shutterstock.com/Pheelings media)

Mordmotiv Wärmepumpe

Immer häufiger kommt es aufgrund des lauten, brummenden Betriebs und der Tatsache, dass sie sich oft in der Nähe von Nachbargrundstücken befinden, beim Einsatz von Habecks Luftwärmepumpen zu Nachbarschaftsstreits. Immer mehr Menschen fühlen sich durch die grünen Krachmacher massiv beeinträchtigt. So ein Afghane, der wegen einer zu lauten Wärmepumpe seinem Nachbarn das Messern in den Leib rammte.

Luftwärmepumpen erzeugen ein tiefes Brummen mit einer bestimmten Frequenz. Oft sind sie in unmittelbarer Nähe zum Nachbargrundstück aufgestellt. Laut den Landesämtern für Umwelt und Arbeitsschutz kommt es zu einer deutliche Zunahme von Beschwerden aufgrund störender Geräusche von Wärmepumpen. Einige Menschen fühlen sich im Alltag durch das tiefe Brummen der installierten Wärmepumpen in ihrer Umgebung nicht nur belästigt, sondern massiv beeinträchtigt.

Einige Menschen nehmen das Geräusch von Wärmepumpen auch dann als störend wahr, wenn der Richtwert nicht überschritten wird. Das ist beispielsweise bei Patrick Klingler aus Ommersheim der Fall, wo auf dem Grundstück seiner Nachbarn eine Wärmepumpe installiert ist. Klingler vergleicht das Geräusch mit dem Motor eines Autos, das vor der Tür geparkt ist. Anfangs konnte er das Geräusch ignorieren, aber das war irgendwann nicht mehr möglich. Inzwischen beeinträchtigt das ständige Brummen sogar die Gesundheit von Klinglere: Er leidet unter innerer Unruhe und starken Konzentrationsproblemen, die auch seine Arbeit beeinträchtigen. Hinzu kommen Schlafstörungen, die ihn dazu veranlasst haben, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Auch Anwohner im Kölner Stadtteil Ehrenfeld leiden unter dem Geräuschterror einer Wärmepumpe auf einem Nachbargebäude. Der WDR lässt Astrid Piethan zu Wort kommen. Die Kölnerin schläft seit geraumer Zeit auf einer Matratze in ihrem Büro. Ihr eigentliches Bett im Schlafzimmer hat sie seit einem Jahr nur noch als Wäschelager benutzt. Denn: Seitdem auf dem angrenzenden Gebäude einer früheren Fabrik eine Wärmepumpe installiert wurde, kann sie da nicht mehr schlafen. Es sei zu laut. Piethan berichtet, dass sie – als die Wärmepumpe zum ersten Mal ansprang, gedacht habe, ein Hubschrauber stünde über dem Haus. Erst als sie auf den Balkon ging, merkte sie, dass das laute Brummen von der Wärmepumpe stammt. Die Anlage ist zwar eingehaust, das aber würde überhaupt nichts nutzen. Auch zehn weitere Nachbar ihr leidet unter der Anlage.

Allesamt haben sie die Stadt Köln angeschrieben und auf den Lärmterror aufmerksam gemacht. Passiert sei – wenig verwunderlich -bislang nichts. Zwar sei ein  Mitarbeiter des Umweltamtes vorbeigekommen, der festgestellt habe, dass die Wärmepumpe zu laut sei und den nächtlichen Richtwert von 45 Dezibel zum Teil weit überschreite. Das wars dann aber auch.

Auf WDR- Anfrage teilte die Stadt mit, dass der Hausbesitzer angeschrieben worden sei.  Wegen des laufenden Verfahrens könnten derzeit aber keine weiteren Angaben gemacht werden.

Dass zu laute Wärmepumpen lebensgefährlich sein können, dass musste ein niederösterreichischer Wärmepumpenbesitzer leidvoll erfahren: Ein Afghane beschwerte sich über den Gartenzaun hinweg über das laute Geräusch der Wärmepumpe seines österreichischen Nachbarn. Plötzlich zog der “Flüchtling” laut dem Exxpress ein Messer und stach stach seinem gegenüber mehrfach in die Brust und in den Oberschenkel. Das Opfer wurde mit seinen schweren Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht.  (SB)

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