Im Hintergrund Frankreich, vorne: die heile deutsche grüne Welt (Foto: riekephotoss/Shutterstock)

Grüner Mist: Atomstrom aus Frankreich, ja, bitte!

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Das ist mal so wieder typisch für die grünen Nationalisten: Das eigene Land energietechnisch schön sauber halten, während unsere Nachbarn an dieser doch so gefährlichen Atomenergie elendig krepieren dürfen – mal abgesehen davon, dass sich der deutsche Bürger mal wieder dumm und dämlich bezahlt:

Die Bundesnetzagentur setzt bei der Energiestabilität in Deutschland auch auf den Import von Atomstrom aus Frankreich. Wie die “Bild” in ihrer Montagausgabe schreibt, hat das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) eine entsprechende Bedarfsanalyse der Netzagentur bestätigt. Demnach sei in der Analyse “der gesetzliche Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie in Deutschland und eine begrenzte Verfügbarkeit der Leistung der Kernkraftwerke in Frankreich unterstellt”, zitiert die “Bild” aus einer Antwort des BMWK auf eine parlamentarische Anfrage des stellvertretenden CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn.

Der sagte der Zeitung: “Die Ampel redet das Stromproblem seit Krisenbeginn klein. Ohne Kernkraft aus Frankreich wären wir aufgeschmissen. Die Ampel ist die Koalition der Atom-Doppelmoral.”

Michael Kruse, energiepolitischer Sprecher der FDP, sagte ebenfalls der “Bild”: “Die Energiewende der Grünen basiert maßgeblich auf Atomstrom aus Frankreich. Kritisch, denn er steht den Deutschen und den Unternehmen hier nicht so günstig zur Verfügung, wie der Strom aus den gerade abgeschalteten deutschen Kernkraftwerken. Verstehen muss das keiner.”

Deutschlands Strom-Importe steigen kontinuierlich an: Von Januar bis März kaufte Deutschland 12,1 Millionen Megawattstunden Strom im Ausland ein, plus 15,2 Prozent zum Vorjahr. Im Gegenzug verkaufte Deutschland 21,3 Millionen Megawattstunden ins Ausland, minus 9,8 Prozent. Seit April liegt das Import- über dem Exportvolumen.

Die Grünen und damit auch “ihre” Netzagentur sind wirklich Weltmeister in Heuchelei, Verlogenheit und Doppelmoral. Aber auch dieser Vorschlag der grünen Netzagentur zeigt mal wieder das kaputte Verhältnis zwischen der Elite und den Bürgern:

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat sich offen für eine Reduzierung der Briefzustellungstage bei der Deutschen Post gezeigt. “Noch ist die Post verpflichtet, sechs Tage die Woche zuzustellen, aber unsere Gesellschaft und unser Kommunikationsverhalten haben sich geändert”, sagte Müller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). In anderen Ländern seien Zustellzeiten von zwei, drei oder vier Tagen normal.

“Ich bin offen, dass so etwas auch hier möglich wird”, sagte der Netzagenturchef. Die Entscheidung liege aber beim Bundestag.

Schon jetzt kommt die Post allerhöchstens nur noch viermal die Woche – zumindest in einigen Regionen. Und insbesondere die älteren Menschen in diesem Land schreiben noch Briefe. Aber dieses Klientel hat die Grünen ja noch nie interessiert. (Mit Material von dts)

 

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