Grüne Gierhälse (Bild: shutterstock.com/photocosmos1)
Das Politiker-Duo "Speck der Täuschung" (Bild: shutterstock.com/photocosmos1)

Baerbock & Habeck: Speck der Täuschung

Annalena Baerbock und Robert Habeck sind nur zwei der Kabinettsmitglieder jener Ampelregierung, die unfreiwillig den Verdacht befördert, sie könnte nicht trotz ihrer Unfähigkeit die deutsche Regierung stellen, sondern genau deswegen. Baerbock und Habeck befördern diesen Verdacht gern auf Englisch. Das wiederum ist insofern tröstlich, als daß es die Möglichkeit eröffnet, für wahr zu halten, sie könnten ihre korporatistischen Auftraggeber im fernen Amerika nur nicht richtig verstanden haben – und daß es daher gar nicht so schlimm um den ultrademokratischen und hochfreiheitlichen “Wertewesten” bestellt sein könnte.

von Max Erdinger

Vor wenigen Wochen erntete Annalena Baerbock in ihrer gut bezahlten Rolle als deutsche Außenministernde viel Häme dafür, daß sie auf einer Pressekonferenz in Südafrika von dem Land am Kap als einem “Leuchtfeuer der Hoffnung” sprechen wollte (“beacon of hope”), es dann aber zum “Speck der Hoffnung” erklärte (“bacon of hope”). Das Leuchtfeuer = beacon (biekn). Der Speck = bacon (bäijkn). Das eine ist allerdings so falsch wie das andere. Südafrika ist weder ein Leuchtfeuer der Hoffnung noch der Speck der Hoffnung, sondern die Warnleuchte der Hoffnungslosigkeit. Mißwirtschaft, Korruption, Verfall der Infrastruktur (Energiewirtschaft) und exorbitante Gewaltkriminalität samt einer schleichenden Rückkehr zur Stammesgesellschaft kennzeichnen den Verfall Südafrikas als Nation. “Bäijkn” statt “biekn” ist bei jemandem, der durchaus wissen musste, was er sagen wollte, dann verräterisch, wenn er ein ganzes Jahr lang in London studiert haben will. Gerade einer glühenden Moralweltmeister:in wie Baerbock müsste die richtige Aussprache des Wortes “beacon” (“biekn”) für “Leuchtfeuer” in Fleisch und Blut übergegangen sein. In Lon-on-on-on-don.

Auf alle Fälle erklomm Annalena Baerbock mit ihrem “Speck der Hoffnung” einen Spitzenplatz in der Hitliste deutscher Peinlichkeiten, was aus Sicht eines Politikers immer noch besser ist, als gar nicht mehr erwähnt zu werden. Fast könnte man sagen, Baerbocks “Speck der Hoffnung” sei zu einem globalen Hit geworden. Nicht nur in Deutschland brach man in schallendes Hohngelächter über die Moralweltmeisternde aus.

Das muß die Entschlossenheit des deutschen Wirtschaftsministers angestachelt haben, sich von seiner lustigen Parteifreundin Annalena nicht schon wieder in den Popularitätsschatten stellen zu lassen wie anno dunnemals, als es darum ging, welche der beiden grünen Koryphäen “Kanzler:inkandidierende/r/ m/w/d” ihrer Partei werden soll. Baerbock hatte sich damals mit der unsubstantiierten Behauptung die Lippen auf Kanzler:innenqualifikation geschminkt, sie komme aus dem Völkerrecht, während sie zugleich insinuierte, beim promovierten Dr.phil. Habeck handele es sich im Grunde um einen thumben Schweinehirten. Der “liebe Parteifreund Robert” saß dabei neben ihr und lächelte gequält, ohne sich an einer Widerrede gegen seine grünfeministische Superiore zu versuchen. Und das, obwohl hinsichtlich der späteren Frage, wie sowohl Baerbock zur Außenministerin als auch Habeck zum Wirtschaftsminister werden konnte, schon damals der “Gleichheitsaspekt” via “Geschlechtergerechtigkeit” keinesfalls hätte unberücksichtigt bleiben dürfen.

Habeck vortaeuschen
“Speck der Täuschung” – Screenshot YouTube

In diesem kurzen Video sieht man den “lieben Robert” jedenfalls dabei, wie er anläßlich eines Interviews mit der “Deutschen Welle” den mutmaßlichen Versuch unternimmt, zu den Popularitätswerten von Annalena Baerbock aufzuschließen. Sagen wollte er: “Wir müssen der Realität einer globalen Erwärmung ins Gesicht sehen”. Das richtige Verb dafür wäre “face” (“fäiss”) gewesen, das im Englischen zugleich auch als Substantiv für “Gesicht” verwendet wird. Der Tatsache ins Gesicht sehen = “to face the fact”.

Stattdessen spielte  dem grünen “swineherd by attribution” (“Schweinehirten per Zuschreibung” – durch Annalena die Völkerrechtende) wohl das Unterbewußtsein einen Streich. Zunächst sagte er nämlich nicht “face” sondern “fake”. Im ganzen Satz: “Wir müssen die Realität einer globalen Erwärmung vortäuschen”. Die Vortäuschung ist ein “fake” (fäijk) = “Fälschung, gefälscht”. “Fake” wurde auch in den deutschen Sprachgebrauch übernommen, und zwar im Zusammenhang mit den berüchtigten “Fake-News”. Vielverwendetes Denglisch-Adjektiv ist seither “ge-faked”, analog zum “like” (“mögen”) bei Facebook. Dort wird ein Beitrag “ge-liked”. Wenn das oft passiert, dann hat der Beitrag viele “Likes” (“Laiks”) bekommen. Viele Laiks sind “voll geil”.

Habeck merkte aber sofort, daß er aus Versehen einmal die Wahrheit gesagt hatte. Es stimmt schon, daß “wir” – also er und die Bundesregierung – eine “globale Erwärmung vortäuschen müssen”. Alle globalistischen Auftragnehmer der korporatistischen Weltenlenker müssen das. Nun sind aber die Grünen nicht deshalb Koalitionspartei, weil sie gern die Wahrheit sagen, sondern aus dem gegenteiligen Grund. Als weltberühmter Blitzmerker korrigierte sich Dr. phil. Habeck deshalb auch umgehend. Selbstverständlich musste es “face” heißen, nicht “fake”. So gesehen könnte man das Duo Baerbock & Habeck poetisch auch als den grünen “Speck der Täuschung” bezeichnen (“bacon of fake”).

 

 

 

 

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