Zwangsimpfung (Foto:Von Nao Novoa/shutterstock)

Hauptsache mRNA-Impfpflicht – gegen was auch immer…

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Im vergangenen Jahr konnte eine Corona-Impfpflicht gerade noch abgewendet werden. Dies hat die mRNA-Lobby um Gesundheitsminister Karl Lauterbach offenbar bis heute nicht verkraftet. Auf irgendeine Weise will sie zumindest einem Teil der Menschen doch noch die Impfung mit den äußerst fragwürdigen Vakzinen aufzwingen. Deshalb klammert man sich nun verbissen an das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV).

In aller Eile änderte die Regierung Mitte Juni das Infektionsschutzgesetz, um das Virus um jeden Preis “meldepflichtig” zu machen, wozu allerdings überhaupt keine medizinische Indikation bestand. Der Innenausschuss des Bundestages hatte dies damit begründet, dass die Zulassung von RSV-Impfstoffen auch in Deutschland „absehbar“ sei. Es ging also offenbar darum, eine künstliche Nachfrage zum bestehenden Angebot zu schaffen. „Die zusätzlichen Informationen aus den Meldedaten wären für die Beurteilung der Impfstoffe und die Ausrichtung von Impfstrategien hilfreich“, erklärte der Ausschuss.

Nur eine Minute für die Bundesrats-Änderung

Der Bundesrat brauchte am 7. Juli bloß eine Minute (!), um dem neuen Infektionsschutzgesetz zuzustimmen. Der Pharma-Lobbyismus der Corona-Zeit setzt sich also ungebrochen fort. Die Impfstoffhersteller, die in kürzester Zeit mit den politisch erzwungenen Corona-Impfungen Milliarden scheffelten, ohne sich bislang für die zahllosen, oft tödlichen Nebenwirkungen verantworten zu müssen, können also weiterhin auf satte Gewinne hoffen. Moderna will weltweit Anträge auf die Zulassung seiner mRNA-Impfstoffe gegen das RV-Virus einreichen, die in der EU, der Schweiz und Australien bereits erfolgt ist. Ein Konkurrenzprodukt von GlaxoSmithKline Biologicals wurde von der EU-Kommission Anfang Juni ebenfalls bereits zugelassen.

Die „Initiative freie Impfentscheidung“ kritisierte, es gehe „ausschließlich“ darum, „die aktuell oder demnächst verfügbaren Impfstoffe möglichst schnell unters Volk zu bringen“. Zu befürchten stehe, dass wiederum „das Instrumentarium der Angstmacherei“ und der staatlichen Bevormundung verwendet würden. Die AfD-Bundestagsabgeordnete und Zahnärztin Christina Baum erklärte, das Gesetz diene „nicht der Gesundheit der Bevölkerung, sondern vielmehr den Profiteuren einer entsprechenden Pandemie, wie etwa Impfstoffherstellern“.

“Irreführende Aussagekraft”

Auch andere Ärzte sind äußerst skeptisch. Mohammad Ahmadi, unterfränkischer Bezirksvorsitzender im Bayerischen Hausärzteverband, äußerte sein Unverständnis über den Sinn des Gesetzes. Der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Wodarg bezeichnete die Einführung einer Meldepflicht für saisonale Atemwegsviren wie Influenza, Corona-Viren oder RSV als „groben und gefährlichen Unsinn“. Die Diagnostik würde wohl wieder mit PCR-Tests laufen, „von deren irreführender Aussagekraft wir ja genug erlitten haben“, beklagte er.

Angesichts der realen Gefahr des grippeerregenden RV-Virus ist diese extreme Reaktion jedenfalls kaum zu begründen. Davon sind vor allem Kinder unter 5 Jahren betroffen,
die jedoch meist nicht am Virus selbst, sondern an der schlechten medizinischen Versorgung in armen Ländern sterben. Bei guter Betreuung stirbt praktisch kein Kind an der Infektion. Auch die Meldepflicht halten viele Fachleute für überflüssig und nicht aussagekräftig. Es deutet also alles darauf hin, dass die Zusammenarbeit zwischen Politik und Pharmakonzernen wieder einmal auf Kosten der Gesundheit unschuldiger Menschen geht. (DM)

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