Die Zecken! Panikmache um nächstes “China-Virus”


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Zecken als Vektoren der nächsten “Pandemie”? (Symbolbild:Pixabay)

Wenn Hitzenotstand und Dürre dank spätherbstlicher Temperaturen und wochenlangem Dauerregen Ende Juli ins Wasser fallen und die Klimapropaganda einmal Pause macht, wird eben prompt wieder die Virenpanik verschärft: Obwohl es seit der Spanischen Grippe nach dem Ersten Weltkrieg keine einzige Pandemie mehr gab, die diese Bezeichnung verdient hätte, wird unablässig die Gefahr beschworen, Viren und Seuchen lauerten an jeder Ecke – nach dem Motto: “In jedem siebten Ei ist eine Pandemie mit dabei”. So ist gerade “newest Kid in Town” aus dem Reigen der schröcklichen Erreger das vor allem durch Zecken übertragene Alongshan-Virus (ALSV), vor dem aktuell fleißig gewarnt wird. Benannt ist es – Panic, Baby! – nach der Stadt im Norden Chinas, in der es vor sechs Jahren erstmals auftrat. Nachdem es das Virus Finnland, Frankreich, Russland und der Schweiz festgestellt wurde, ist es jetzt glücklich auch in Deutschland gefunden worden – und prompt “warnen” Mediziner, die von den Mainstreammedien jederzeit auf Verlangen aufgeboten werden, davor.

Und natürlich so hochtrabend wie möglich: Der von „Bild“ unter seinem vollen Titel präsentierte “Professor Dr. med. Tomas Jelinek”, wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Reisemedizin (CRM), gibt sich sorgenvoll: „Es ist Urlaubszeit in Deutschland und viele Menschen zieht es ins Grüne – und damit ins Reich der Zecken. Die Verbreitungsgebiete vieler heimischer Zeckenarten haben sich in den letzten Jahren deutlich ausgeweitet.“ Und damit zusammenkommt, was zusammengehören muss, führt er aus: “Milde Winter” und “wärmere Sommer” (im Vergleich zu wann, möchte man wissen?) würden die Ausbreitung der Spinnentiere fördern. Sogar “zwei ursprünglich aus den Tropen stammende Arten der Gattung Hyalomma” hätten begonnen, sich in Deutschland zu etablieren, warnte er weiter. Nicht die Zecken selbst seien problematisch, sondern die Vielzahl an Viren und Bakterien, die diese bei jeder Blutmahlzeit übertragen könnten. Dabei seien die von Bakterien verursachte Borreliose und die virale Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME nur die bekanntesten Beispiele für von Zecken übertragene Erkrankungen, führte Jelinek aus.

Lauterbach ist bestimmt schon ganz erregt

Mit dem Alongshan-Virus sei die Liste der Krankheitserreger, die über Zeckenstiche verbreitet werden, nun aber noch einmal angewachsen: Bei einer systematischen Untersuchung von Zecken, die in den Jahren 2021 und 2022 in der Schweiz gesammelt worden waren, habe sich ALSV sogar häufiger als das FSME-Virus im Blut der Wirtspersonen gefunden. Daher sei „davon auszugehen, dass das Virus auch epidemiologische Bedeutung für den Menschen hat“. Na hoffentlich doch! Lauterbach ist sicher schon ganz erregt. Zumal das ALS-Virus, raunt „Bild“ weiter, auch schon in Niedersachsen “in vielen Zecken und sogar in mindestens einem Hirsch” nachgewiesen worden sei.

Was bei alledem nur am Rande erwähnt wird: Inwiefern Menschen davon überhaupt betroffen sind, ist völlig unklar – und so gut wie unbekannt. Auch Jelinek räumt ein, dass bislang lediglich „leichte grippeähnliche Symptome“ bekannt seien. Im Klartext also: Wieder mal viel Lärm um gar nichts. Allerdings klingeln da bei etlichen Zeitgenossen die Alarmglocken: Ein aus China stammendes Virus, das sich in Teilen Europas verbreitet und Grippesymptome bei manchen Menschen auslöst (auch wenn die Mehrheit überhaupt keine Reaktion darauf zeigt)… war da nicht vor drei Jahren irgendwas?

Prophylaktische Volksverunsicherung

Und konnten wir nicht in drei Jahren Corona-Wahn miterleben, dass die reale Gefährlichkeit eines Erregers in überhaupt keinem Verhältnis oder Sinnbezug zu den ergriffenen Maßnahmen und der Panikpropaganda stehen muss? Eben darin liegt die Gefahr: Zwischen und Alarm und Fehlalarm wird nicht mehr entschieden. All das kommt einem nur zu bekannt vor.

Natürlich sind und bleiben Zeckenbisse gefährlich, doch dazu braucht es kein neues Virus. So werden aus mutmaßlichen Nichtigkeiten wieder einmal Panikmeldungen zur prophylaktischen Volksverunsicherung gemacht, um so beim unbedarften Leser den Eindruck zu erwecken, hier rolle gleich das nächste Monstervirus auf die Menschheit zu. Man darf gespannt sein, wann die Politik auf diese Welle aufspringt. Dass hier ganz bewusst mit Triggerbegriffen wie „China“ und „Virus“ gearbeitet wird, um Parallelen mit Corona zu suggerieren, lässt nichts Gutes erahnen. Offenbar sollen die Menschen in permanenter Angst gehalten werden – zumindest solange, bis die entmündigende und demokratiebeseitigende Weltgesundheitsdiktatur per Knopfdruck im Zuge des neuen “Pandemievertrages” Wirklichkeit ist. Denn ab dann kann praktisch aus dem Nichts heraus jedes beliebige Virus oder auch jede sonstige “globale Gesundheitskrise” – auch “Klimaereignisse” – zur Gefahr für die ganze Menschheit aufgeblasen werden, und die UNO-Behörde kann in jedem Land der Welt das Zepter übernehmen. Leider tragen die hiesigen Medien mit ihrer durch nichts begründeten Panikmache zu dieser Entwicklung nur allzu gerne bei.

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