Foto: Katrin Göring-Eckardt (Archiv) (über dts Nachrichtenagentur)

Göring-Eckardt als grüner Abfall beschimpft!

Wer kennt sie nicht, die Bio-Tonnen, die insbesondere im Sommer so herrliche Gerüche verbreiten. Wertvoll sind sie allemal: Mithilfe von Bakterien werden die Bioabfälle biologisch umgewandelt, dabei entsteht Biogas. Das Biogas aus der Vergärungsanlage wird in der Regel in einem Blockheiz kraftwerk verbrannt – dabei entstehen Strom und Wärme. Diesen Strom und diese Wärme können wir dann bei uns zu Hause nutzen.

Also ein grüner Traum – aber offenbar auch eine Beleidigung:

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt will sich von verbalen Attacken nicht beeindrucken lassen. “Ich wurde bedroht, aber ich habe mich nicht bedroht gefühlt”, sagte die Grünen-Politikerin der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (Montagsausgabe). Göring-Eckardt war vor Kurzem in Dessau-Roßlau auf ihrer “Demokratie-Tour” von Demonstranten unter anderem als “grüner Abfall” beschimpft worden.

Dazu sagte sie nun: “Ich stand dort, die anderen kamen sehr dicht, aber ich war gut geschützt. Ich kenne in solchen Situationen keine Angst. Die Erfahrungen der 89er-Revolution prägen. Also, ich hatte keine Angst, und lasse mir auch keine Angst machen. Und ich wollte stehen bleiben.” In der FAZ äußerte sich Göring-Eckardt auch zu der Frage, wie es mit der Abgrenzung zur AfD laufe: “Wo sie verankert ist, gerade auf dem Land, ist das im Alltag schwierig”, sagte sie.

“Der AfD-Wähler ist ja vielleicht der Nachbar und mit dem muss ich mich unterhalten können, wie wir das mit der Hecke machen, oder wenn das Paket angenommen werden muss.” Für politisch Verantwortliche müsse aber überall klar sein: “Es kann keine Zusammenarbeit geben, Mehrheiten für die Gestaltung der Kommune können und müssen unter den demokratischen Parteien geschaffen werden.”

Dass Frau Göring-Eckardt angstfrei ist, ist ja prima, dass immer mehr Bürger Angst vor den Folgen der grünen Vernichtungspolitik haben, ist aber eine andere Sache. Aber immerhin ist es doch nett von ihr, dass sie dem AfD-Wähler noch erlaubt, das Paket für den Nachbarn anzunehmen, auch wenn der nicht die AfD wählt.

Viel wichtiger wäre es aber natürlich, wenn der AfD-Wähler ein Auge darauf hat, dass sämtliche Nachbarn, egal ob sie SPD, CDU, FDP oder die Grünen wählen, den Abfall auch vorschriftsmäßig trennen und nicht irgendwelche Wahl-Propaganda der Grünen in die Biotonne stopfen. (Mit Material von dts)

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