"Zufällig Geredet" im Mittelmeer (Symbolfoto:Von Gene Isenko/shutterstock)

Und den Osterhasen gibt es auch: Studie leugnet Zusammenhang zwischen Seenotrettung und Migrationsdruck

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Wie bei Corona oder Klima, stehen auch bei der Massenmigration immer Gefälligkeitswissenschaftler bereit, die gewillt sind, die politisch gewünschten Narrative zu stützten, indem sie ihnen den Anschein wissenschaftlicher Seriosität geben. Eine von allen Medien eilfertig vermeldete, offensichtlich zur gewünschten politischen Agenda passende Gefälligkeits-„Studie“ der Universität Potsdam will nun den Nachweis erbracht haben, dass die Seenotrettung für Migranten angeblich keine zusätzlichen Migranten nach sich ziehe. „Rettungsaktionen retten vor allem Leben, aber sie ziehen keine zusätzlichen Migranten an“, behauptet Ramona Rischke vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung.

Dies ist freilich in etwa ebenso glaubwürdig wie die ewigen Klimahorrorprognosen der einschlägigen Umweltinstitute. Grundlage der vermeintlichen Erkenntnisse sind Daten von der EU-Grenzschutzagentur Frontex, der libyschen und tunesischen Küstenwache, der Internationalen Organisation für Migration (IOM) und einer Nichtregierungsorganisation, die die Identität von Migranten ermittelt, die im Mittelmeer sterben aus dem Zeitraum 2011 bis 2020. Wiederum ähnlich wie bei der „Klimaforschung“, wurde daraus ein Modell erstellt, um die Faktoren für den Aufbruch von Migranten zu ermitteln. Demnach spiele das Ausmaß der Rettungsaktionen im Mittelmeer keine Rolle. Dies gelte auch für die Operation „Mare Nostrum“, bei der die italienische Küstenwache 2013 und 2014 rund 100.000 Migranten im Mittelmeer aus Seenot rettete.

Jubel bei “Spiegel” und “taz”

Damit sei ein Argument von Politikern wie der italienischen Ministerpräsidentin Georgia Meloni “widerlegt”, die in Rettungsaktionen “einen zusätzlichen Beweggrund, einen sogenannten Pull-Faktor, für potenzielle Migranten“ sehen, jubelt der „Spiegel“ und andere Medien. Bedeutende wahre Faktoren für Migration seien hingegen die Intensität von Konflikten, Rohstoffpreise, Naturkatastrophen, Wetterbedingungen, Währungsschwankungen und der Luftverkehr zwischen Nordafrika, dem Nahen Osten und der EU. Bei der Seenotrettung im Mittelmeer gebe es drei Phasen: Von 2013 bis 2014, als die EU sich mit der Mission „Mare Nostrum“ in der Seenotrettung beteiligte, eine weitere Phase von 2014 bis 2017, als private Rettungsmissionen auf dem Mittelmeer zunahmen und eine letzte Phase ab 2017 mit koordinierten Pushbacks.

Natürlich flieht keiner, weil er gerettet wird, sondern weil er ins Sozialparadies Deutschland will. Diejenigen, die hierher kommen, verfügen über das Geld, um die Schlepper zu bezahlen und sind körperlich fit genug, um eine derart strapaziöse Reise auf sich zu nehmen. Sowohl die Menschenhändler als auch ihre Kunden wissen das genau. Sie wagen sich nur deshalb aufs Meer, weil sie wissen, dass überall „Retter“ bereitstehen, die sie aufnehmen. Einmal auf europäischem Boden werden sie dann weitergeleitet, vorzugsweise in die Länder mit den höchsten Sozialleistungen, vor allem Deutschland, wo auch noch kostenlose medizinische Vollversorgung und lächerliche Strafen bei Verbrechen winken.

Ein Blick nach Australien genügt

Alles andere sind vorgeschobene Fluchtgründe, die dann auch im Asylantrag landen. Zudem fragt man sich, woher plötzlich solch detaillierte Daten zu ertrunkenen Migranten kommen, die in aller Regel ihre Pässe und sonstige Identifizierungsmerkmale wegwerfen? Genau wie bei der Klimaforschung, werden auch hier irgendwelche Parameter erfunden und dann zu einem Brei zusammengemixt, der das bereits vorher feststehende Ergebnis liefert. Mit solchen Pseudostudien schafft sich die Migrationslobby ihre eigene Rechtfertigung.

Übrigens braucht niemand nach praktischen und konkreten Beweisen für den Zusammenhang zwischen Schlepper, Hilfe und Migrationsdruck zu suchen – egal wieviele idiotische und kontrafaktische Studien das Gegenteil suggerieren wollen: Dafür genügt ein Blick nach Australien. Nachdem dort konsequent jegliche Versuche, eine Einwanderung übers Meer durch Inhaftierung und sofortige Rückführung der Insassen, medienwirksame Zerstörung der Fluchtboote und Aufklärungskampagnen auf den zumeist indonesischen Inseln (“You will never make Australia your home!”) staatlicherseits pariert wurden, fiel die Migration auf diesem Weg praktisch gegen Null. (DM)

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