Waffenlieferungen hui, Selbstverteidigung pfui: Die Haltungsgiganten der deutschen "Zivilgesellschaft" (Symbolbild:Imago)

Große Klappe gegen Russland, aber selbst den Schwanz einziehen: Zahl der deutschen Wehrdienstverweigerer explodiert

Der Ukraine-Krieg hat den verzweifelten Bemühungen der Bundeswehr, Personal zu rekrutieren, offenbar den endgültigen Todesstoß versetzt: Eine Kleine Anfrage der Linken-Fraktion an die Bundesregierung ergab, dass die Zahl der Kriegsdienstverweigerer bei der Bundeswehr seit Februar 2022, dem Beginn der russischen Invasion der Ukraine, verfünffacht hat. Dies gilt sogar für Soldaten, die offenbar befürchten, im Falle einer Generalmobilmachung – bei der alle 18-59-jährigen Männer eingezogen werden könnten – einrücken zu müssen. Dafür müsste vom Bundestag aber zunächst mit Zwei-Drittel-Mehrheit beschlossen werden, dass ein „Spannungsfall“ vorliegt.

Bei einer weiteren Eskalation oder gar einem bewaffneten Angriff auf die Bundesrepublik würde dann der „Verteidigungsfall“ folgen. Dieser ist seit Gründung der BRD jedoch noch nie eingetreten; dennoch haben laut Reservistenverband die Anfragen von Reservisten zum Kriegsfall zugenommen. Dies kann nicht weiter verwundern: Seit Jahrzehnten verteufeln das linke Bildungssystem und die ebenfalls links dominierte Kultur jede Art von Vaterlandsliebe als „Nazi“.

Erbärmlich ausgestattet und zu Tode bürokratisiert

Wissen über die deutsche Geschichte wird entweder gar nicht mehr oder nur noch mit extrem linker Schlagseite vermittelt. Viele fragen sich, warum sie ein Land verteidigen sollen, das seit Jahrzehnten schlecht gemacht und als ewige Nazi-Hochburg verunglimpft wird. Andere, die vielleicht noch patriotisch sind, sehen dennoch nicht ein, sich für ein Land verheizen zu lassen, das von den eigenen Politikern systematisch ruiniert wird. Diejenigen, die in den Krieg ziehen sollen, dienen ansonsten nur noch als „Kartoffel“ oder ähnliches verunglimpftes Zahlvieh, sollen aber plötzlich die Haut für ein Land zu Markte tragen, dass nach Meinung der Linken, die es völlig dominieren, am besten verschwinden soll.

Und schließlich handelt es sich bei der Bundeswehr um eine de facto gar nicht einsatzfähige, erbärmlich ausgestattete, zu Tode bürokratisierte, unterfinanzierte und in sinnlosen Auslandseinsätzen verschlissene Truppe, die von unfähigen Ministern als wokes Experimentierfeld missbraucht wurde und ihrer Aufgabe der Landesverteidigung gar nicht mehr nachkommen könnte. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass kaum noch jemand bereit ist, sein Leben für ein Land zu geben, das ohnehin nicht mehr zu retten ist. (TPL)

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