Annalena Baerbock als Mary Poppins; Bild: Collage
Annalena Baerbock als Mary Poppins; Bild: Collage

Baerbocks Auftrag: Beziehung zu Russland zerstören

Der neue deutsche Botschafter in Russland, Alexander Graf Lambsdorff, ist in Moskau unfreundlich empfangen worden. Dass hat zwei gute Gründe: Erstens die tiefe Enttäuschung über die aggressive antirussische Politik des deutschen Machtblocks, der die mühsam nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebauten konstruktiven Beziehungen zwischen den beiden einstigen und nun abermaligen Kriegsgegnern weitestgehend ruiniert hat.
Von Wolfgang Hübner
Der zweite Grund dürfte in der Person des FDP-Politikers, Kriegstreibers im Ukraine-Konflikt und eingeschworenen Transatlantikers Lambsdorff liegen, der Nachkomme eines alten Adelsgeschlecht aus jenem Baltikum ist, das sich nun in staatlich geförderten Russenhass geradezu überbietet.
Dass Lambsdorff weit besser in die deutsche Botschaft in Washington gepasst hätte und dort auch lieber hingegangen wäre, ist kein Geheimnis. Doch gehört es zu der infamen Politik der grünen Ampel-Außenministerin Baerbock, die Beziehungen zu Russland nicht nur zu ruinieren, sondern sogar unheilbar zerstören zu wollen. Dabei handelt die Politikerin zweifellos gemäß ihrer eigenen Gesinnungs- und Gefühlslage. Doch das allein würde bei der sprachlich und geistig deutlich limitierten Baerbock nicht ausreichen, um solchen Schaden für die wirklichen Interessen Deutschlands und der Deutschen anzurichten.
Vielmehr liegt es im Interesse bestimmter Kreise, die grüne Politikerin maximal zu instrumentalisieren für das Ziel, die deutsch-russischen Beziehungen zu zerstören. Das sind parteiübergreifend die transatlantischen Einflussagenten im Bundestag und vielen Institutionen, die derzeitige Biden-Regierung in den USA, das WEF von Klaus Schwab, die deutsche und westliche Rüstungsindustrie sowie die Energiewendeprofiteure in Wirtschaft und Politik. Sie alle handeln zum langfristigen Nachteil und schweren Schaden der überwältigenden Mehrheit der deutschen Bevölkerung. Das kann übrigens auch als faktischer Landesverrat und im Fall von verantwortlichen Politikern als Eidbrüchigkeit bezeichnet werden.
Die Haupttendenzen in der Entwicklung der Welt sowie des Niedergangs des Westens lassen jedoch vermuten, dass die angestrebte Zerstörung der deutsch-russischen Beziehungen nicht von ewiger Dauer sein wird. Die Heilung dieser für Deutschland elementar wichtigen Beziehung wird allerdings ein völlig neues politisches Personal in Berlin erfordern. Baerbock und andere dürften hoffentlich nur eine Episode im deutsch-russischen Verhältnis sein, allerdings eine düstere, gefährlich und dazu sehr teure.
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