Tessa Markus Ganserer (Foto Imago)

Tessa Ganserers Trans-Welt oder wenn die CDU „vom angeblichen biologischen Geschlecht“ schwafelt

Bei der Hamburger Pride Parade Anfang August breitete der/die/das Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer in einer Rede ihre Trans-Welt vor uns aus. Der Person, die sich als Frau definiert, ist zum einen das geplante Selbstbestimmungsgesetz der Ampel  noch nicht progressiv genug und zum anderen wirft Ganserer der CDU vor, transfeindliche Narrative zu benützten, weil dort „von einem angeblichen biologischen Geschlecht“ geschwaftelt würde.

Auf dem Hamburger Christopher Street Day wurde der/dem/das Trans-Gestalt Tessa Ganserer eine bunte Bühne bereitet.  Die „einzigartige, wunderschöne, intelligente, eloquente“ Tessa Ganserer, die laut Ankündigung einen „Universum erschütternden Applaus“ bekommen sollte, feierte das Motte der LGTBQ-Show wie ihre Gesinnungsgestalten unter dem Motto „Selbstbestimmung jetzt! Verbündet gegen Trans*feindlichkeit“ statt.

Der biologische Mann Ganserer stellte sich der angeblich jubelnden Menge Ganserer mit den Worten vor: „Mein Name ist Tessa Ganserer und kein Mensch hat das Recht mir mein Frausein und meine Geschlechtszugehörigkeit in Abrede zu stellen.“ Ganserer beklagte, dass das „grundgesetzlich geschützte Menschenrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit“ für „transgeschlechtliche Menschen“ in Deutschland bis heute immer noch nicht uneingeschränkt gelte – man lange Zeit stigmatisiert und „in der Medizin, in der Psychologie katalogisiert“ wurde. Was Ganserer schlicht nicht passt, ist der erst vor kurzem im Wokewahn “korrigierter” Diagnosekataloge für psychische Krankheiten. In diesem wurde untere ICD-10 die Transsexualität bis vor kurzem noch als „Störungen der Geschlechtsidentität“ klassifiziert.

Der/die/das sich als Frau definierende Ganserer jammerte am „sogenannte Transsexuellengesetz“, dass die Ampel mit dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz ersetzen möchte, herum. Dieses “atme” laut Ganserer „einen furchtbar schrecklichen Geist schrecklicher deutscher Vergangenheit, als der Staat entschieden hat, welche Ehen annulliert werden mussten und welches Leben lebenswert ist und welches Leben sich fortpflanzen darf.“ Es sei ein Gesetz, an dem „so unglaublich viel Blut und Tränen kleben“. Und es sei noch heute „entwürdigend“ – weil transsexuelle Menschen psychologische Gutachten beiholen müssen, um ihren Personenstand amtlich zu ändern, so das Geheule.

Ganz, ganz fest werde sich Ganserer froh dafür einsetzen, dass „transfeindliche Narrative“, die sich angeblich in den Gesetzestext gesetzt hätten, korrigiert werden, bevor das Gesetz umgesetzt werde. Mutmaßlich meint der biologische Mann, den es bei den Grünen über die Frauenliste in den Bundestags schwappe, dass der Wahnsinn, dass 14-jährige Kinder ihr Geschlecht wie dreckige Unterwäsche per Selbsterklärung vor dem Standesamt ändern können, mit seinem Anwurf.

Der von einer grünen Vorfeldorganisation nur noch schwer zu entscheidenden CDU wirft Ganserer vor, sie betreibe Wahlkampf „auf Kosten und auf dem Rücken von transgeschlechtlichen Menschen“. Dabei, so die dreiste Lüge Ganserers, sei es „anerkannter Stand der Wissenschaft“, dass „das Geschlecht eines Menschen nicht alleine anhand von körperlichen Merkmalen feststellbar ist, nicht alleine anhand von Chromosomen oder Hormonstatus, sondern dass es im wesentlichen das Wissen um die eigene Geschlechtlichkeit anbelangt.“ Und diese „transfeindlichen Narrative, dieses Schwafeln von einem angeblichen biologischen Geschlecht“ zeige, dass der CDU die „Grundrechte von transgeschlechtlichen Menschen scheiß egal sind.“

(SB)

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