Pharma for Pride (Bild: shutterstock.com/EQRoy)

Pharmaindustrie verdient sich dumm und dämlich am Trans-Hype

Regelrechter Boom-Markt: „Geschlechtsangleichungen“ versprechen Millionengewinne für die Pharmaindustrie, die inzwischen schon auf CSD-Paraden für diese “Umbauten” wirbt. Das Kundenklientel – ein Traum: Es kommt aus eigenem Antrieb, bettelt um Medikamente, die es ihr Leben lang nehmen muss.

Wie hinter der Klimahysterie, wie hinter der Corona-Panik , steckt auch hinter dem Transsexuellenhype eine regelrechte Industrie. Auf die Frage, wie dieses Thema in einem so rasanten Tempo eine solche Aufmerksamkeit bekommen konnte, weist die schwedische Journalistin Kajsa Ekis Ekman in einem Beitrag für Emma darauf hin, dass im Markt “Geschlechtsangleichung” für die Pharmaindustrie ein völlig neuer Kundenstamm entstanden sei. In den USA identifizieren sich heute fast ein Prozent der jungen Menschen als „trans“, eine Goldgrube für die Pharmaindustrie – lebenslang.

Ekman zählt auf: Pubertätsblocker kosten 775 US-Dollar pro Monat. Nach fünf Jahren kommt so die stolze Summe von 27.000 US-Dollar zusammen. Eine geschlechtsangleichende Operation kostet 30.000 US-Dollar. Hinzu kommen Hormone und unter Umständen Haarentfernung, Gesichtschirurgie, Adamsapfel oder Brustentfernung. Eine Finanzanalyse von „Global Market Insights“ beschreibt den Markt für Geschlechtsangleichungen als eine sehr gute Investition: „Der Umsatz für geschlechtsangleichende Operationen betrug im Jahr 2019 mehr als 316 Millionen US-Dollar und wird zwischen 2020 und 2026 voraussichtlich eine jährliche Wachstumsrate von 25 Prozent erreichen”, so Ekman.

Besonders lukrativ für den Transmarkt: Mädchen, die zu Jungen werden wollen. 73 Prozent der Gewinne in diesem Markt machen Mastektomien und Hysterektomien (Brust und Gebärmutterentfernung) aus.  „Global Market Insights“ identifiziert die USA, Deutschland und Südostasien als die vielversprechendsten Märkte für Investitionen.

Der Plan, wie das zu erreichen ist, ist in einem höchst aufschlussreichen Strategiepapier dargelegt. Publiziert wurde es von der weltgrößten Anwaltskanzlei Denton und dem Nachrichtenkonglomerat Thomson Reuters Foundation, erstellt wurde es mit Unterstützung der EU und der „International Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer & Intersex Youth and Student Organisation (IGLYO).

Das Dokument trägt den Titel “Nur Erwachsene? Gute Möglichkeiten zur rechtlichen Anerkennung des Geschlechts bei Jugendlichen” („Only adults? Good Practices in Legal Gender Recognition for Youth“. Das Pamphlet  beginnt mit der Erklärung, dass es „bestimmte Techniken gibt, die sich bei der Förderung von Trans-Rechten in ‚Good Practice‘-Ländern bewährt haben“. Der Tip der Autoren: Das Thema Trans-Rechte mit dem der Menschenrechte zu verknüpfen, da Kritiker dann „das politische Stigma einer Menschenrechtsverletzung“ bekämen. Des Weiteren: „Kindeswohl“ solle so interpretiert werden, dass ein Kind selbst das Recht haben soll, sich für eine geschlechtsangleichende Behandlung zu entscheiden. Der Begriff „Operation“ sollte vermieden werden, da er alarmierend klingen könne. Stattdessen solle im Zusammenhang mit chirurgischen Maßnahmen vom „Recht, man selbst zu sein“ die Rede sein.

Die Pharmaindustrie soll hierbei weitgehend unsichtbar bleiben und der Eindruck erweckt werden, dass die Entwicklung ausschließlich von den LGBTQ-Organisationen ausgehe. Doch wenn man genau hinsieht, so Ekman, sind die Verstrickungen hochinteressant.

Dreh- und Angelpunkt spielt hierbei die Familie Pritzker. Sie sind eine der Hauptinvestoren in Kliniken für Kinder mit Geschlechtsdysphorie und „LGBTQ-Kliniken“ und hat zudem auch Professuren für „Trans-Studien“ an der Universität gestiftet. Persönlich eingebunden in das Thema, da Colonel James Pritzker, Republikaner, Fallschirmjäger, Milliardär und Gründer von Kriegsmuseen, 2013 zu Jennifer Natalya Pritzker wurde und damit auf der Liste der reichsten Frauen Amerikas stand. Der Cousin der Transgestalt, J. B. Pritzker, ist wiederum Gouverneur von Illinois und verfügte, dass dort die Krankenkassen die Kosten von Hormonbehandlungen und geschlechtsangleichenden Operationen abdecken müssen.

Zu ihren Pritzker-Investitionen gehören mehrere Kliniken für geschlechtsangleichende Behandlungen von „geschlechtsinkongruenten Kindern“ sowie

  • 6,5 Millionen Dollar für das „Program in Human Sexuality“ an der Universität von Minnesota;
  • 5,9 Millionen Dollar an das Palm Center, eine LGBTQ-Denkfabrik, für eine Studie über Transmenschen im Militär;
  • zwei Millionen Dollar für den weltweit ersten Lehrstuhl für Transgender-Studien an der Universität von Victoria in British Columbia;
  • eine Million Dollar für das Lurie Children’s Hospital of Chicago für ein „Gender and Sex Development Program“ und
  • 50.000 Dollar für den ersten Trans-Studiengang an der Universität von Toronto.

Die Pritzkers sind auch langjährige Finanziers der „World Professional Association for Transgender Health“ (WPATH), eine Lobbygruppe, die Richtlinien für die ihrer Ansicht nach besten Verfahren in der Trans-Gesundheitsversorgung erstellt. WPATH setzt sich dafür ein, dass betriebliche Krankenversicherungen die Kosten für Hormonbehandlungen und Operationen übernimmt. So ist WPATH eine Partnerschaft mit Starbucks eingegangen, um kostenlose Brustentfernungen für weibliche Angestellte und kostenlose Implantate für männliche Angestellte anzubieten. Mitglieder der Familie Pritzker sitzen auch in den Vorständen von Universitätsinstituten für Sexual- und Trans-Studien.

Ekman resümiert, dass für Kliniken und Pharmaunternehmen der Transhype nichts weiter als ein lukratives Geschäft ist. Die Grenze zwischen Industrie und Aktivismus sei verschwommen. Die Pharmaindustrie hat sich hierbei zum Menschenrechtshelden erklärt und bedient ein Traum-Kundenklientel, das aus eigenem Antrieb komme, die Medikamente unbedingt will, und das ein Leben lang. (SB)

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