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Bauindustrie im Tal der Tränen

Man kann gar nicht mehr mitzählen. Aber gefühlt erreichen jedes Jahr mindestens 5 Millionen “Reisende” unser Land, um sich hier niederzulassen, möglichst noch Bürgergeld zu kassieren und nach kurzer Zeit zusätzlich einen deutschen Pass hinterher geworfen zu kriegen – damit die Statistiken geschönt werden können.

Nur, wo sollen die alle wohnen?

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) rechnet nämlich mit einer langen Konjunkturflaute in der Bauindustrie. “Wegen der hohen Zinsen gibt es kaum neue Aufträge und eine richtige Schockstarre in der Branche”, sagte Geywitz den Partner-Zeitungen der “Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft” sowie mit der “Stuttgarter Zeitung” und den “Stuttgarter Nachrichten” (Samstagsausgaben). “Ich hoffe, dass die Nachfrage 2025 wieder anzieht, aber vorher brauchen wir einen Wachstumsimpuls.”

Die Baukosten müssten reduziert werden. “Wir müssen etwa an die Baustandards ran, denn in Deutschland tendieren wir dazu, immer die Goldrandlösung zu suchen. Aber es geht auch darunter”, führte Geywitz aus.

Nicht nur höhere Zinsen und gestiegene Materialkosten seien problematisch, sondern auch die Kaufnebenkosten. Dabei sieht Geywitz die Verantwortung auch bei den Ländern. “Dass viele Bundesländer in den Boom-Jahren die Grunderwerbssteuer so stark erhöht haben, macht es der Branche jetzt umso schwerer”, kritisierte die SPD-Politikerin.

Wie empfehlen weiterhin Zeltplätze und Containerdörfer – für die Einheimischen versteht sich. Man will ja nicht als ausländerfeindlich und flüchtlingshassend abgestempelt werden. (Mit Material von dts)