Falk Janke (Bild: Falk Janke )

Hass und Hetze wirkt immer noch: AfD-Politiker unterliegt bei Seelower Bürgermeisterwahl

Der AfD-Kommunalpolitiker Falk Janke hat am Sonntag hat bei der Bürgermeisterwahl im brandenburgischen Seelow gegen seinen parteilosen Gegenkandikaten Robert Nitz verloren. Der Wahl ging eine regelrechte Hass-und Hetzkampagne voraus.

Der Jubel in den Mainstreamblättern ist ebenso groß, wie die Erleichterung: Der 60jährige AfD-Kommunalpolitiker Falk Janke hat am Sonntag bei der Bürgermeisterwahl im brandenburgischen Seelow mit 31,5 Prozent gegen seinen parteilosen Gegner, der auf 68,5 Prozent kam, verloren.

Gegenüber der Jungen Freiheit erklärt der gelernte Bilanzbuchhalter mit 30jähriger politischer Erfahrung, er und seine Partei hätten nichts falsch gemacht, sondern es sei in breiter Front Stimmung gegen ihn gemacht worden. Im Interview stellt Janke dar, dass wohl die größte Sorge seiner politischen Gegner es gewesen sei, dass er seine Versprechen hält und das umsetzt, was er ankündigt hatte. Hätte sich Janke gegen die breite medial und politisch aufgebaute Front durchsetzen, wäre Seelow die erste Kreisstadt mit AfD-Bürgermeister geworden. Die Neuwahl in Seelow ist notwendig geworden, weil der parteilose Bürgermeister Jörg Schröder im vergangenen April überraschend verstorben ist.

Janke hatte nur einen Gegenkandidaten, nämlich den amtierenden Bürgermeister Robert Nitz. Der Parteilose wurde vom gesamten Establishment unterstützt, von der CDU und den Linken, von der SPD, der FDP und natürlich den Grünen vor Ort. Dem Ex-CDU-Politiker Janke, ehemals Kreisgeschäftsführer in Märkisch-Oderland, dann bei der rechtskonservativen Schill-Partei (Partei Rechtsstaatlicher Offensive), schlug die geballte links-grüne Medienhetze entgegen. So diffamierte der Tagesspiegel Janke, indem behauptet wurde, der AfD-Politiker sei 2014 auf Widerstand gestoßen, als er in die AfD-Kreistagsfraktion Märkisch-Oderland eintreten wollte. Er soll laut dem Tagesspiegel als zu extrem gegolten haben. Die linientreue Journaille berief sich hierbei auf das linksradikale „Aktionsbündnis Brandenburg“. Janke habe sich 2007 dafür eingesetzt, dass eine Straße in Seelow nach dem U-Boot-Kommandeur Günther Seibicke benannt wird. Außerdem, so der Tagesspiegel, habe Janke auf seinem Facebook-Profil Inhalte des Compact-Magazins geteilt.

Nicht nur der Tagesspiegel versuchte den AfD-Mann maximal zu diffamieren und einen Wahlerfolg zu verhindern. Im Vorfeld wurde aus dem Umfeld von Jankes Gegenkandidaten versucht, ihn mit Antisemitismusvorwürfen zu überziehen. Zudem wurde durch auf X die Lüge verbreitet, dass Janke die, von Linken geführte Einrichtung der Kindervereinigung Seelow e.V FRIZZ Seelow beabsichtige zu schließen.

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Im nächsten Jahr findet die Landtagswahl in Brandenburg statt, aktuell liegt die AfD in Umfrage mit 30 Prozent an der Spitze. Auch deswegen war die Aufregung an der Altparteienfront und den links-woken Mainstreammedien maximal.
(SB)