Sommer 1950 mit 41 Grad im Schatten, damals noch ohne staatliche Hitzewarnungen: Badespaß ohne Klima-Scham (Foto:Imago)

Unschuldiger Klimajournalismus einst: Als Hochsommer einfach nur Hochsommer war

Seit Monaten wird Deutschland von Regierungsbekloppten und medialen Hofnarren mit “Hitzewarnungen” überhäuft… und ganz gleich, ob es gerade in Strömen gießt oder die Sonne scheint: Im Zweifel ist immer “lebensbedrohliche Dürre”, und der “Klimakollaps” naht. Weil der Rekordsommer im eigenen Land ausblieb und es nur wenige Tage gab, an denen die 30 Grad-Marke erreicht oder gar überschritten wurde, mussten alle möglichen Horrormeldungen über Waldbrände in Griechenland, auf Sizilien in Kanada oder den USA herhalten, um die Panik vor der angeblichen Klimakrise zu schüren, die die ganze Welt in einen Backofen verwandelt, in dem die Menschheit bald verglühen wird, wenn nicht alle den Forderungen der Klimahysterikern folgen.

Doch es gab tatsächlich eine Zeit, in der es selbst für deutsche Journalisten möglich war, in völliger Gelassenheit und mir ruhiger Analyse über ungewöhnlich heiße Sommer zu berichten, ohne dass der Weltuntergang herbeigefaselt wurde oder ein menschgemachter Klimaschwindel irgendeine Rolle gespielt hätte. Ein Beispiel dafür zeigt etwa dieser Artikel der “Badischen Neuesten Nachrichten” aus dem Jahr 1995.

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(Screenshot:Twitter/BNN)

In diesem wird – na sowas – ganz unideologisch festgestellt, dass der Juli des besagten Jahres nicht nur seinem Ruf als „Hochsommermonat“ voll entsprochen hätte, sondern auch Befürchtungen wiederlegt worden seien, dass es nach dem verregneten, kühlen Frühling auch einen „miesen“ Sommer geben werde. Sodann folgt ein historischer Rückblick auf den „Jahrhundertsommer 1911“, mit einem gemessenen Rekord von 39,9 Grad in Jena. die Winzer hätten damals über den guten Wein gejubelt, weil es von Anfang Juli bis zur Ernte nicht mehr geregnet habe. 1921 gab es dann wieder Rekordtemperaturen, aber auch „zahlreiche schädliche Gewitter“. Nach weiteren sehr heißen Sommern, sei dann derjenige von 1947 wieder „herausragend“ gewesen, zumal ihm ein strenger Winter vorausgegangen sei.

Dieser Sommer sei vielerorts mit „den höchsten je gemessenen Temperaturen“ und mit „einschneidendem Wassermangel“ verzeichnet. Teilweise bis in den Oktober hinein habe es Temperaturen von 36 Grad gegeben. Nicht auszudenken, welche Hysterie heute entfesselt würde, wenn es auch nur etwas annähernd Vergleichbares gäbe. 1964 sei dann ein weiteres „Rekordjahr“ gewesen, und auch in den 70er Jahren habe es mehrere äußerst heiße Sommer gegeben.

Wetterberichterstattung ohne Risiko der gesellschaftlichen Ächtung

Dieses aus heutiger Sicht geradezu historische Dokument, obwohl nicht einmal 30 Jahre alt, zeigt auf, dass man vor 28 Jahren also noch völlig unvoreingenommen – und ohne “leugnerische” Hintergedanken inklusive Risiko gesellschaftlicher Ächtung bei Apokalypse-“Verharmlosung” – über immer dagewesene und immer wieder vorkommende heißen Sommer berichten konnte.

Wetter war damals noch nicht Klima und man konnte es beschreiben, ohne in Panik zu verfallen. Niemandem kam dies ungewöhnlich vor, da es nie anders war. Die banale Feststellung, dass es ab und zu eben ungewöhnlich heiße Sommer und ungewöhnlich kalte Winter gab und gibt, war kein Grund, vor unzähligen „Hitzetoten“ zu warnen oder gar ein diktatorisches Klimaregime zu errichten, das die Bürgerrechte aufhebt und die Wirtschaft in den Untergang treibt. Der Text zeigt, wie normal die Zeiten bis vor kurzem noch waren und in welchem Wahnsinn wir heute leben. (DM)

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