Familiennachzug: Ganz Afghanistan als "Ortskräfte" mal eben nach Deutschland holen? (Bild: shutterstoc.com/Waheedullah Jahesh)

Der “Familiennachzug” wird zur ultimativen gesellschaftlichen Zeitbombe

Noch schlimmer als die Dauereinsickerung und ungebremste Aufnahme von Flüchtlingen in unüberschaubarer Zahl entlang der Grenzen ist die von der Politik aktiv betriebene Folgemigration durch “Familiennachzug”. Erst durch sie wird das, was zwar begrifflich kompromittiert, aber dennoch objektiv zutreffend als “Umvolkung” beschrieben wird, erst zur unumstößlichen und nachhaltigen Tatsache gemacht. Gerade aus vormittelalterlichen, archaischen und patriarchalen Kulturkreisen gelangen so kinderreiche Großfamilien her, die streng nach eigenen Sitten leben und die Demografie in Deutschland für alle Ewigkeit verändern.

Obwohl Bigamie in Deutschland gesetzlich verboten ist, hat das Ausländeramt im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen gerade erst zwei afghanischen Migranten erlaubt, ihre Zweitfrauen und deren Kinder nach Deutschland nachzuholen. Der eine Afghane lebt mit seiner Ehefrau und drei Kindern zusammen, die zweite Ehefrau und ihre weiteren sieben Kinder wohnen in einer anderen Wohnung. Der zweite Afghane lebt mit beiden Ehefrauen und insgesamt neun Kindern zusammen. Damit sind allein zwei afghanische Familien mit 19 (!) Kindern direkt in die Sozialsysteme eingewandert. Der Schlüssel ist auch hier das inflationäre Zauberwort “Ortskräfte” plus Angehörige. Die Kosten dafür gehen in die Hunderttausende, angesichts der nach wie vor unvermindert anhaltenden Massenmigration in die Milliarden, ganz zu schweigen vom Verlust der inneren Sicherheit und der importieren Kulturkonflikte.

Globale Sozialparty auf Kosten des deutschen Steuerzahlers

Dieser Wahnsinn kann unmöglich noch lange gut gehen und birgt das Potential von Unruhen, Aufständen und Bürgerkrieg – die bei weiterer Verschärfung dieser Entwicklung entweder von denen ausgehen werden, die diese globale Sozialparty mit ihren Steuern bezahlen müssen, oder von den Migranten als Profiteuren dieser Vollalimentierung, die dann, wenn es keine Kohle mehr gibt, ihre Unzufriedenheit austoben werden. Obwohl das eine eindeutige und alternativlose Entwicklung sein wird, tut die Ampel alles, um den Familiennachzug mit allen Mitteln weiter zu fördern: 2022 wurden 117.000 Visa für Familienangehörige von in Deutschland lebenden Ausländern ausgestellt, diese – neben den damals 244.000 Asylbewerbern – nach Deutschland einreisen konnten. Für dieses Jahr erwartet man 400.000 Migranten. von Januar bis Juli wurden rund 77.00 Familienangehörige nachgeholt. Auch hier umgeht die Ampel bestehende Regeln.

Pro Jahr werden inzwischen – alleine offiziell, ohne Dunkelziffer – 12.000 Angehörige von Migranten, bei denen gar kein Asylgrund vorliegt, ins Land gelassen. Und selbst diese Zahl wurde Ende Juli bereits um fünf Prozent überzogen. SPD und Grüne wollen endgültig jede noch so formale Begrenzung abschaffen und nicht anerkannten Asylbewerbern die gleichen Rechte beim Familiennachzug einräumen, wie den anerkannten. Man könnte hier von einem Dammbruch sprechen, wenn nicht alle Dämme längst gebrochen bzw. freiwillig eingerissen worden wären. Ein krimineller, selbstzerstörerischer Irrsinn wie die deutsche Migrationspolitik ist historisch beispiellos. Keine Gesellschaft, keine Kultur und kein Sozialstaat kann so etwas überleben. Trotzdem wird diese selbstmörderische Amokfahrt gnadenlos fortgesetzt, während der endgültige Zusammenbruch täglich näher rückt. (DM)

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