Deutsches Kriegsschiff (Symbolbild:dts)

Wegen “technischer Probleme”: Neue Fregatte der Bundesmarine kann nicht mal an Rüstungsmesse teilnehmen

In Deutschland funktioniert selbst bis ins kleinste Detail hinab nichts mehr, das Land blamiert sich fortwährend im Ausland. Nicht einmal mehr für Schaufensterprojekte taugt die angeblich zur “Modernisierung” bestimmte Bundeswehr noch und das gilt auch für ihre Teilstreitkräfte: Die Teilnahme der neuen Fregatte “Baden-Württemberg” (F222) an der Rüstungsmesse DSEI in London kommende Woche musste abgesagt werden. Hintergrund seien technische Probleme, berichten Medien laut “dts Nachrichtenagentur”. Konkrete Angaben konnte oder wollte ein Marinesprecher am Mittwoch noch nicht machen, bestätigte aber, dass der London-Termin nicht stattfinden werde.

Damit verstreicht eine bedeutsame Gelegenheit ungenutzt, die eigene Verteidigungsfähigkeit zumindest im Rahmen einer Messe-Selbstdarstellung zu demonstrieren. Dies wäre umso wichtiger gewesen, als sich deutsches Kriegsgerät im Kampfeinsatz kaum bewähren könnte, da fast nichts mehr rollt, fliegt und schwimmt – und wenn doch, dann wäre es wohl schon an die Ukraine geliefert.

“Fehler im Kraftstoffsystem”

Laut “Süddeutscher Zeitung” soll es auf See einen “Fehler im Kraftstoffsystem” gegeben haben. Und das, obwohl die “Baden-Württemberg” als modernstes Kriegsschiff der Bundeswehr gilt. Doch wegen wiederholter technischer Probleme war das Schiff, das 2019 – bereits damals schon mit einer nicht weiter verwunderlichen Verspätung von fünf Jahren in den Dienst gestellt wurde – bis heute noch nicht an einem größeren Einsatz beteiligt.

Eigentlich soll sich das im Oktober ändern, dann will die Marine die “Baden-Württemberg” nämlich vor der Küste Libanons einsetzen. Soll die Unterklassigkeit Deutschlands in allen Bereichen und seine komplette, vor allem auch militärische Wehrlosigkeit etwa auch im Orient vorgeführt werden, wenn Pannen und Reparaturnotwendigkeiten auch dort auftreten? (TPL)

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