Foto: Passagiere in einer U-Bahn (über dts Nachrichtenagentur)

Bus und Bahn in Geldnot: “Deutschlandticket” soll noch teurer werden als 49 Euro

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Der soziale Corona-Kahlschlag, wohl aber auch das zunehmend erodierende Sicherheitsgefühl der Fahrgäste infolge der allgegenwärtigen Bedrohung durch kriminelle oder psychisch gestörte Messertäter, Gewaltmigranten und Dieben, aber auch die Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit vor allem des Bahnverkehrs haben ihre Spuren im Fahrgastaufkommen hinterlassen. Immer noch nutzen 13 Prozent weniger Deutsche den straßen- und schienengestützten öffentlichen Personennah- und Fernverkehr als vor der “Pandemie”. Daran konnte auch das frenetisch bejubelte “49-Euro-Ticket”, eine der ideologischen Unsinnsaktionen der Ampel, nichts verhexen.

Wenn auch die Passagierzahlen um 10 Prozent seit Jahresbeginn anstiegen (was zu einem großen Teil dem besagten “Deutschlandticket” zugeschrieben wird: Zur Finanzierung des ÄPMV reicht dies bei weitem nicht aus. Die öffentlichen Kassen sind leer – auch dies eine zwar nicht ausgesprochene, aber indirekte glasklare Folge der Masseneinwanderung – und die Bürger haben schlicht kein Geld mehr in der Tasche.

Von wegen “Verkehrswende”…

Dass trotz der von der grünen Politik vollmundig erklärten  “Verkehrs”-, “Energie”- und “Klimawende” der Umstieg auf Bus und Bahn für immer weniger (und nicht mehr) Deutsche attraktiv ist, hätte man absehen können im Land der unpünktlichsten Züge und der permanenten, oft nicht unblutigen Zwischenfälle im Nahverkehr. Laut Destasis nutzten im ersten Halbjahr 5,3 Milliarden Fahrgäste Bus und Bahn in Deutschland; der stärkste Zusammenbruch, so “Tichy’s Einblick” (TE), war im Fernverkehr zu verzeichnen, wo nur mehr72 Millionen Fahrgäste registriert wurden – 16 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Das bleibt in der Beförderungsbranche nicht folgenlos: “Es mehren sich Meldungen von Verkehrsbetrieben, die vor der Pleite stehen… Etwa in Dresden, wo laut Sächsischer Zeitung seit dem 49-Euro-Ticket Millionen fehlen”, so TE.

Die “Ticket”-Revolution, die FDP-Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) tönend verkündet hatte, ist ausgeblieben. Das “Deutschlandticket” hat in keiner Weise Einsparungen gebracht, klagt der Dachverband der Verkehrsbetriebe (VDV) – stattdessen höhere Kosten. Deshalb wollen sich nun Bund und Länder kommende Woche zusammensetzen und möglicherweise höhere Kosten für das Ticket beschließen. Dann können sie diese ideologische Totgeburt allerdings gleich begraben. Denn für die, die sowieso nicht Bus und Bahn fahren, wird es dann noch unattraktiver – und die, die ohnehin darauf angewiesen sind, überlegen sich, ob sie nicht eher aufs Auto, Fahrgemeinschaften oder andere Beförderungsmöglichkeiten ausweichen. (TPL)

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