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Deutschland, neue Heimat der Schildbürger

Von Quo usque tandem

 Geschätzter Leser. Sie werden vielleicht die satirische Geschichte von der imaginären Stadt Schilda und den dort beheimateten Schildbürgern kennen, deren Entscheidungsträger fortwährend Dinge tun, die gegen Logik und gesunden Menschenverstand verstoßen, und damit regelmäßig Chaos verursachen.

Es gibt Gründe zur Annahme, dass Schildbürger seit einer Reihe von Jahren die höchsten Ränge der bundesdeutschen Politik infiltriert haben – nachfolgend ein Beispiel neueren Datums, welches geeignet ist diese Annahme zu stützen:

Deutschland wird seit Jahren durch eine – neuerdings sich zum Tsunami steigernden – Flutung mit sog. “Asylsuchenden” oder “Schutzbefohlenen” (die in Wirklichkeit und in ihrer überwiegenden Mehrheit, reine Wirtschaftsflüchtlinge sind) heimgesucht, dergestalt, dass inzwischen die Kapazität des Landes in Sachen Unterbringung derselben erschöpft ist (dies abgesehen von den sozialen Verwerfungen, die sich aus der Anwesenheit von Menschen ergeben, deren gesellschaftliche  Vorstellungen und Normen den unsrigen diametral entgegengesetzt sind). Angesichtes dieser Notsituation hat man sich in grenznahen Bundesländern neuerdings entschlossen verstärkt sog Schleierfahndungen durchzuführen, mit dem Ziel die illegale Einreise (oder, um genauer zu sein, ins Land Schmuggeln durch gewerbsmäßige Schleuser) solcher Flüchtlinge zu unterbinden.

So weit, so gut, aber werfen wir jetzt eine Blick auf einen konkreten Ablauf einer solchen Schleierfahndung:

Nehmen wir an, im Zuge einer solchen in der Nähe – sagen wir der deutsch-polnischen Grenze, aber bereits auf bundesdeutschem Hoheitsgebiet – ablaufenden Maßnahme, wird ein Fahrzeug mit – sagen wir 15 – illegalen Einreisenden entdeckt und angehalten. Was nun folgt kann nur als “unwirklich” (oder eben als „in bester Schilda-Manier“) beschrieben werden: Jeder der gestellten illegalen Einwanderer braucht lediglich das eine Wörtchen “Assüll” zu stammeln (wozu er zuvor seitens der Schleuser eingehend instruiert worden ist), um registriert und in eine Flüchtlings-unterkunft  auf deutschem Boden verbracht zu werden. Die Lösung einer zwangsweisen Rückführung über die Grenze ist aufgrund des bestehenden Verbots des sog. “push-backs” nicht möglich. Der “Flüchtling” ist damit im Endeffekt genau dort angekommen, wo er ursprünglich hin wollte.

Der Neuankömmling durchläuft danach eine Prüfung seines Asylbegehrens durch die zuständige Behörde, ein Verfahren, das sich über Jahre hinziehen kann aufgrund von a) der zuvor erfolgten Vernichtung aller schriftlicher Hinweise auf das Herkunftsland, im Verbund mit einem zweckdienlichen Lügengeflecht seitens des “Asylsuchenden”, b) der Unterstützung einer Klasse von “Rechtsbeiständen”, die sich eine goldene Nase damit verdienen Sand ins Getriebe des ordentlichen Ablaufs von Asylverfahren zu streuen (wobei ihre Honorare, auf dem Wege der Prozesskostenkostenhilfe von deutschen Steuerzahler aufgebracht werden), c) nicht zuletzt, der  Überflutung der zuständigen Behörden durch die schiere Zahl der Verfahren.

Dem so “gestellten” Verletzer der Einwanderungsgesetze ist somit für Jahre ein Platz in der sozialen Hängematte Deutschlands gesichert, mit Rundumversorgung, ohne der Notwendigkeit arbeiten zu müssen. Sollte sein Asylantrag nach geraumer Zeit abgelehnt werden, so hat er gute Aussichten sog. “Duldung” zugestanden zu bekommen – oder aber, seine Abschiebung scheitert aus dem einen oder anderen Grund und das System gibt auf und belässt ihn hier.

An diesem Punkt beginnt jede halbwegs mit einem Sinn für Logik ausgestattete Person sich zu fragen, was der Nutzen der – mit viel Fanfarengetöse angekündigten und für den Steuerzahler Kosten verursachenden – Schleierfahndung wohl gewesen sein könnte.

Die Antwort auf diese Frage ist: Schilda ist in Deutschland angekommen!

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