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Nordhausen-Wahl: Höcke bemerkt „merkwürdige Dynamik in der Auszählung“

Thüringens AfD-Chef Björn Höcke hat sich in einem Videobeitrag zur Niederlage des AfD-Kandidaten Jörg Prophet bei der Oberbürgermeister-Wahl in Nordhausen geäußert. Er spricht von einer ” merkwürdigen Dynamik in der Auszählung“.

„Ganz subjektiv war das eine merkwürdige Dynamik in der Auszählung“, so die Antwort von Thüringens AfD-Chef Björn Höcke auf die Frage, wie die Oberbürgermeister-Wahl in Nordhausen seiner Meinung nach ablief. Parteikollege Jörg Prophet lag „lange, lange Zeit vorne“ und dann auf einmal „ein Stopp“, so Höcke zur Erklärung, was er mit “Dynamik” meint.

Tatsächlich lag Prophet am vergangenen Sonntag eine halbe Stunde nach Wahlschluss, nachdem 25 der 42 Stimmbezirken ausgezählt waren mit 50,5 Prozent vor dem, von Mainstreammedien, Altparteienkartell und sonstigen Hetzakteuren vor dem parteilosen Kai Buchmann. Selbst als nur noch 9 Stimmbezirke ausgezählt werden mussten, war der Unterschied zwischen beiden Kandidaten dünne 0,6 Prozent. Dann ging es bergrutschartig und schlussendlich gewann Kai Buchmann mit 54,9 Prozent das Amt erneut für sich. Jörg Prophet ging mit 45,1 Prozent aus dem Wahl-Tag.

Höcke betont im Videogespräch, dass die AfD natürlich davon ausgehe, dass „alles mit rechten Dingen zugegangen ist“. Trotzdem wolle sich die Partei die „ungewöhnliche Dynamik“ noch einmal im Nachgang anschauen. „Mal gucken, ob da vielleicht doch noch Unregelmäßigkeiten auftauchen“, so der Thüringer AfD-Chef.

Die abschließende Frage: „Wahlbetrug, Fragezeichen?“ beantwortet Höcke mit: „Joa, vielleicht“.

In Anbetracht vergangener “Wahlpannen” kein überraschendes Szenario

(SB)

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